Bremen gilt als Vorreiter des inklusivern Bildungssystems. Hier eine spannende Diskussionsrunde mit Politikern, Eltern, Lehrern und Gewerkschaftsvertretern
http://www.radiobremen.de/medi…dex.html?suchwort=Schulen in Not
Radiosendung zur Umsetzung der Inklusion in Bremen - Vorreiter in Sachen Inklusion
- rotherstein
- Erledigt
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Unter dem Link ist ein Bericht über ein Projekt gegen Gewalt an Schulen zu finden.
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Danke für diese Antwort. Ich stelle hier die LINKS mal einzeln rein, dann funktionieren sie:
18.11.12 Bremer Schulen in Not?
http://www.radiobremen.de/nord…nal/audio68394-popup.htmlhttp://www.radiobremen.de/nord…egs/audio68452-popup.html
http://www.radiobremen.de/nord…egs/audio68456-popup.html
http://www.radiobremen.de/nord…egs/audio68460-popup.html
http://www.radiobremen.de/nord…dio/audio68462-popup.html
[http://www.radiobremen.de/nord…egs/audio68466-popup.html
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Modedit: habe den Inklusionsteil aus dem "beamer thread" hierher verschoben, hoffe es ist in Ordnung so. Meike
Zitatvon Meike
Ehrlich gesagt ja, da wir im Rahmen der Inklusion (die ich vom Prinzip her befürworte, deren Umsetzung ich aber katastrophal finde) immer mehr Schüler bekommen, für die wir deine Ausbildung bräuchten. Leider wird dir niemand vom hessischen KM ein Gehalt bezahlen, wenn du bei uns anfängst (so dringend will man echte Inklusion dann doch nicht) - aber ich werde dafür sorgen, dass du die Beamer/PCs benutzen darfst, wann immer du willst, okay?
Danke für das nette Angebot.Gerade, weil ich life erlebe, wie das ideologische Konstrukt "Inklusion" in NRW umgesetzt wird und ich mich nicht vor die Wand fahren lassen will, bin ich ersthaft auf der Suche. In einer Modellklasse am Gymnasium könnte ich mit durchaus vorstellen, hier so zu arbeiten und so etwas wie "inklusion" aufzubauen. Aber, wie du schon sagst:"Reine Utopie". So wäre es vielleicht möglich:
- Nur Kinder mit Lernpoblemen ( die anderen kann ich nicht)
_ Max. 20 +5 Kinder mit Lernpoblemen
- In einem festen Klassenraum
- Immer im Team auch, wenn Fachunterricht erteilt wird
- Die Teamkollegen bereiten den U gemeinsam vor und erstellen individuelle Förderpläne
- In großen Klassenräumen mit genügend Ablagemöglichkeit für Lerntheken, Fördermaterialen, Werkstätten, Lernhilfen usw.
- Arbeitsplätze an denen auch individuell gearbeitet werden kann
- Klasse mit Differenzierungsraum und natürlich Beamer
- PC Arbeitsplätze in der Klasse
- Psycholgen und Sozialarbeiter als feste KollegiumsmitgliederGar nicht so schwer oder? Leider ist so ein Bildungssystem unserem Land zu teuer. Qualifizierte Fortbildungen? Fehlanzeige, weil keiner weiß wie es konstenneutral gehen soll. Wir Sonderschullehrer wurden jetzt zu "Inklusionsbeauftragen" ernannt und sollen fortbilden. Auch ich bin gefragt worden. Soll ich mich an der Augenwischerei auch noch aktiv beteiligen? Selbst die UNIs wissen nicht wie es gelingen kann:
http://www.landtag.ltsh.de/inf…/2800/umdruck-17-2894.pdf
http://www.zedis.uni-hamburg.d…tegrationspeadagogik1.pdf
Die Eltern dürfen demnächst über den Förderort entscheiden. Ich befürchte, dass auch die Gymansien demnächst mit diesem Problem vermehrt konfrontiert werden. Meiner Meinung nach werden hier die Bedingungen am schlechtesten sein: Die größten Klassenstärken ( alle wollen auf Gymnasium), viele Lehrer, die päd. und lernsyschologisch unzureichend ausgebildet sind, weil das Fach sehr stark im Vordergrund steht, viele Seiteneinsteiger ohne Lehramtsstudium, keine Sonderpädagogen, weil der Markt leergefegt ist.
Bisher will keiner ( Medien, Fernsehsender uws) von der auf uns alle zukommende Problematik etwas wissen. Es wird alles schön geredet.
Armes Deutschland, arme Kinder, arme Lehrer.(Mod.edit: habe mal deine quote tags repariert)
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Gebe dir völlig recht, trotzdem sollten wir diese Thematik nicht im beamer thread vertiefen. Du kannst ja einen neuen Inklusions-thread aufmachen...
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Habe ich schon gemacht. Will nur keiner so richtig hören oder lesen!!
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Vielleicht könnte ja ein Mod den Teil des Threads abtrennen.
Was mir zu dem Thema diese Woche an deren Stand auf der Didacta mal wieder aufgefallen ist:
Die GEW trommelt ja offensichtlich völlig ohne jede Einschränkung und Massiv für Inklusion sämtlicher Schüler (mit grenzwertig platten Parolen, wie ich finde). Von allen betroffenen Lehrern hingegen - sein es jetzt Förderschullehrer oder die Kollegen, die mit inkludieren sollen - hört man immer sehr differenzierte und einschränkende Standpunkte was Sinn und Möglichkeiten der Inkusion angeht. Wen vertritt die GEW in dieser Frage eigentlich? Ein Berufsverband sollte doch eigentlich die Interessen seiner Mitglieder vertreten. Es fällt mir schwer zu glauben, dass, selbst unter der speziellen GEW-Klientel, eine Mehrheit da den Standpunkt des eigenen Verbandes teilt. -
Die GEW vertritt die Position "Inklusion ja, aber mit den ensprechenden Ressourcen" und kämpft massiv gegen die völlige Vermurksung der guten Arbeit der Förderschulkollegen und erlassmäßige Schnellschüsse, die fü die Kinder katastrophal ausgehen können. http://www.gew.de/EW-Schwerpunkt_022011_Inklusion.html Und ist da weiß Gott nicht unkritisch, was die derzeitige Umsetzung angeht. Im Gegenteil. (Nicht nur) Im Gesamtpersonalrat ist das derzeit ein Schwerpunkt jeder Sitzung - mit sehr empörten Förderschulkollegen, die versuchen irgendwie klazumachen, dass so wie es derzeit läuft, Inklusion nachhaltig vermurkst wird. Standardantwort der Behördenchefs: Kein Geld und außerdem ist das halt Erlasslage... Und die Lehrer? Wie so oft sagen die "Was macht eigentlich die Gewerkschaft?" und vergessen dabi, dass sie die Gewerkschaft sind ... oder sein könnten...
Ich mach mich mal auf die Suche nach rothersteins thread und versuch den Inklusions-Teil hier da dran zu hängen. Hoffentlich geht das gut... normalerweise macht das der kl. gr. Mod-Frosch.
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Hast du gut gemacht, Meike.
Zur Inklusion:
Wenn kein Geld da ist, muss man halt warten, bis Geld da ist. Aber typisch KuMist.
Kürzlich habe ich von eine Grundschule gehört, die als Inklusionsvorreiter hochgehalten wird.
8 Jahrgangsgemischte Ganztagsklassen, auf 200 Schüler ca 400 Lehrerstunden, je Klasse ein komplett anwesender OGS-Erzieher und für 2 Klassen jeweils ein Förderschullehrer.
Wenn man dem KuMist sagt, dass man diese Bedingungen für ein akzeptables Konzept benötigt, lachen die einen doch aus. alleine die Personalkosten einer solchen Schule liegen doch mind. Doppelt so hoch wie bei einer normalen Schule.*seufz*
kleiner gruener Frosch
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Ich weiß nicht, wie das in anderen Bundesländern ist, aber hier sollen einige/viele FÖ-Kollegen keine richtige Stammschule mehr haben, sondern, so wie ich das verstanden habe, einem Förder- und Beratungszentrum zugeordnet werden und mit soundsoviel Stunden pro Kind an diversen Schulen herumreisen. Kein festes Kollegium, kein Austausch, Fahrerei, viel zu wenig Zeit pro Kind, kaum erreichbar, da immer unterwegs - völlig absurd. Die Regelschulehrer müssen einen Gutteil der Zeit alleine klarkommen, da die FÖ - Kollegen nach ein paar Stunden wieder verschwunden sind.
http://www.gruene-hessen.de/la…gen/umsetzung-der-inklus/ Nein, ich bin nicht bei den Grünen , ich hab nur den zusammenfassenden Text, den ich eigentlich wollte, grad nicht gefunden. Der hier bringt aber einiges auch ganz gut auf den Punkt. -
http://www.radiobremen.de/nord…egs/audio68460-popup.html
Dieser Abschnitt trifft das, was ich für die I-Kinder mit am Schimmsten finde: die massenhaften Beschwerden anderer Eltern (und Kinder) über sie - ob das eine inklusive Position ist und dazu dient, sie für die anderen als Teil der Gemeinschaft wahrnehmbar zu machen, wage ich zu bezweifeln. Ähnliches hört man hierzulande. Und die Politik spricht auch hier von "Einzelfälen".
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Hier stelle ich noch mal die Beiträge zum Thema Inklusion zusammen:
Hier gibt es eine Sammlung von Beiträgen zum Thema Inklusion:
http://www.lehrerforen.de/inde…32069&highlight=Inklusion
Leider habe ich in den Medien noch keine offenen Ohren gefunden, die zu diesem Thema berichten möchten. Die Dame vom Stern, meldet sich seit 4 Wochen nicht mehr. Ich kann hier nur für NRW sprechen. Aber solange im neuen Schulgesetz( nun anvisiert für den Herbst) die Schließung von Förderschulen nicht verankert wird, sehe ich noch eine Chance die Öffentlichkeit von der Realität der Umsetzung aufzuklären. Dann hätten die Eltern wirklich die Wahl zu entscheiden, wo ihre Kinder die optimale Förderung bekommen. Auf Dauer wird sich ein Doppelsystem aber nicht finanzieren lassen.
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Hier trauen sich die Lehrer( wenn auch anonym) an die Öffentlichkeit zu gehen. So etwas müsste Bundesweit gemacht werden, damit die Eltern im Vorfeld sehen können, was ihren Kindern angetan wird. Damit meine ich alle Kinder. Von den Kollegen ganz zu schweigen.
Das geht uns alle an, weil es in naher Zukunft oder auch jetzt schon auf uns alle zukommt.
http://www.weser-kurier.de/Art…en-sich-ueberfordert.html
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Ganz erhlich, mich wundert nicht, welche Leute schimpfen.
MIt Inklusion tut man den Kindern sicherlich nichts an, ganz im Gegenteil, man hört endlich auf auszugrenzen und lässt auch die "Beinträchtigten" "normal" sein. Denn bei der Inklusion muss eben die Vielfätigkeit als Normalität begriffen werden.
Der Personalnotstand ist ein ganz anderer Punkt, der ist auch anders nicht zumutbar, aber das hat nichts mit der Inklusion zu tun.
Klar schimpfen die Sonderschullehrer, immerhin wurde solange für die Sonderschule gekämpft und ihr Stand ist auch in Gefahr, aber haben die Leute sich wirklich Gedanken über die Vorteile gemacht und darüber, dass die Schüler in der Sonderschule alles brauchen, aber keine Segregation?So und nun werde ich in meine Prüfung über inklusiven Sachunterricht gehen und eher die Vorteile herausstellen, denn die überwiegen deutlich!
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In der Primarstufe ganz sicher. Hier geht es aber vorwiegend um den Sekundarbereich! Viel Glück bei der Prüfung!!!!!
Mit geht es auch nicht um den unbedingten Erhalt der Sonderschulen, sondern um die Rahmenbedingungen, die katastrophal sind!!!!!! -
Bei uns geht ja Grundschule bis Klasse 6, daher trifft das hier ja dann schon mit auch die Grundschule.
Mit geht es auch nicht um den unbedingten Erhalt der Sonderschulen, sondern um die Rahmenbedingungen, die katastrophal sind!!!!!!
Aber die sind doch nicht nur da katastrophal, denn mal ganz ehrlich, Klassen mit 30 Schülern sind doch auch ohne Inklusion zu groß, einfach weil du ja da 30 individuell zu fördernde Schüler sitzen hast und dafür ist doch egal, ob sie eine anerkannte "Beinträchtigung" haben oder nicht.Für die Verbesserung der Rahmenbedingungen müssen wir alle gemeinsam kämpfen, egal ob Sonderpädagogen oder Grunschulpädagogen oder auch Sekundarschullehrer!
OT: Übrigens kam der Artikel heute in der Prüfung dann gut an, wußte allerdings nicht, dass in Bremen gerade Frau Seitz sitzt in der Sonderpädagogik, die ja mit ihrem Beispiel über die Zeit ein Teil meiner Prüfung war.
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Genau das versuche ich ja. Leider ohne sichtbaren Erfolg. Alle Kollegen fahren schön brav ohne Versicherung für ein Spottgeld ohne Anerkennung der Fahrzeit als Arbeitszeit zum Inkudieren durch die Lande. Alles meckern und keiner tut was. Das wäre z. B ein Ansatzpunkt um Klarheit und Struktur zu schaffen. Hier haben wir sogar das Recht auf unserer Seite. Es wird schön geredet, an irgendwelchen Ideologien fest gemacht. Konkrete, durchführbare Umsetzungsmöglichkeiten gibt es nicht. Die Fortbildungen sind auch nur reines "Gefassel". Wenn sie schon anfangen mit der Klarstellung der Definition von Integration und Inklusion, könnte ich schon den Raum verlassen. Jeder probiert irgendwie herum, mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg. Derweil werden die Kinder munter ins Regelschulsystem geschickt und gehen hier baden. Alleine die Berufsvorbereitung ist kaum zu organisieren. Wie sollen wir denn bitte alle betroffenen Kinder, zusammen mit ihren Eltern, aus verschiedenen Schulen an verschiedenen Orten zu den bei uns zum Standard gehörigen mehrmaligen Beratungsgesprächen mit der Agentur für Arbeit zusammen kommen. Wer organisiert was? wie? Die ersten Kinder bei uns fallen schon durchs Netz. Bisher ging kein Jugendlicher, der er wollte, ohne eine Zukunftsperspektive aus der Schule. Die meisten von Ihnen stehen heute (nachweislich dank Facebook) im Berufsleben und haben eine Ausbildung absolviert oder qulifizierte Schulabschlüsse nachgeholt. Wie wird es nun sein?Viele unserer Eltern interessieren sich nicht für die Zunkunft ihrer Kinder oder sind dazu nicht in der Lage. Das war bisher unsere Aufgabe ( in einer Klasse mit meinen Schülern, die man seit Jahren kannte). Es ist nichts organisiert und durchdacht. Das geht mir so gegen die Hutschnur. So würde doch kein Mensch in seinem privaten Bereich handeln. Das ist so, als ob man beim Umzug zuerst die Möbel auf die Straße stellt und dann eine Wohnung sucht. Das tragische ist nur, dass es sich bei den "Versuchskanninchen" um Kinder handelt;um die Zukunft unseres Landes. Unsere Vorbereitung auf das kommende Schuljahr:
Wir müssen mit den wenigen Sonderschullehrern noch 3 Integrationsgruppen mehr( an 3 Schulen und 3 verschiedenen Orten mit bis zu 20km Entfernung von der Stammschule) bedienen. Wo bleiben unsere Schüler, die ja noch da sind und bei denen wir im Wort stehen, sie bestmöglich zu fördern? Sie werden von z.T völlig unqaulifizierten "Kollegen" betreut? Sonderschullehrer gibt es nicht auf dem Markt und in Zukunft wohl auch nicht, weil die UNIS dieses Studiengänge nur noch gegen Geld vom Land in ausreichendem Maße anbieten wollen und das gibt es nicht. Das ist das reinste Sparpaket. Ich spreche hier nur von unseren Kindern mit Lernbehinderungen. Wo bleiben denn die geistig behinderten Kinder bei diesen Rahmenbedingungen? Die Qualität von Förderung, die wir bisher hatten, können wir kaum noch halten. Einer meiner Schüler hat sich bei uns so gut entwickelt, dass wir ihm angeboten haben, in einer mit uns kooperienden HS den Hauptschulabschluss zu erlangen. Dafür hätte er jetzt dorthin wechseln müssen. Das will er keinesfalls: Hier ist die beste Schule der Welt, so seine Aussage. Hört sich irgendwie nicht nach Aussonderung und Diskriminierung an, oder? Er wird auch so seinen Weg gehen. Beim Einstellungstest hat er sich schon gegen die Mitbewerber aus dem Regelschulsystem durchgesetzt ( Stichwort: Individuelle Förderung), den Lehrvertrag hat er auch schon in der Tasche. Als ich ihn vor 3 Jahren aus dem GU in die Klasse bekam, konnte und vor allen Dingen wollte er nichts, außer chillen. Hätte ich im Regelschulsystem die Bedingungen ( könnten auch besser sein), die ich in meiner Förderschule habe, wären wird wahrscheinlich wirklich überflüssig. Solange es die aber nicht gibt, weigere ich mich, sehendes Auges, die Kinder vor die Wand fahren zu lassen und mich an der "Schönrederei" zu beteiligen . Lasst uns kämpfen: Ich bin bereit! : :nixmitkrieg: -
Sonderschullehrer gibt es nicht auf dem Markt und in Zukunft wohl auch nicht, weil die UNIS dieses Studiengänge nur noch gegen Geld vom Land in ausreichendem Maße anbieten wollen und das gibt es nicht. Das ist das reinste Sparpaket. Ich spreche hier nur von unseren Kindern mit Lernbehinderungen. Wo bleiben denn die geistig behinderten Kinder bei diesen Rahmenbedingungen? Die Qualität von Förderung, die wir bisher hatten, können wir kaum noch halten. Einer meiner Schüler hat sich bei uns so gut entwickelt, dass wir ihm angeboten haben, in einer mit uns kooperienden HS den Hauptschulabschluss zu erlangen. Dafür hätte er jetzt dorthin wechseln müssen. Das will er keinesfalls: Hier ist die beste Schule der Welt, so seine Aussage. Hört sich irgendwie nicht nach Aussonderung und Diskriminierung an, oder?
Doch, genau danach hört es sich für mich an. Nach unterschiedlicher Wichtigkeit wer wie gefördert werden muss.Warum steht dieses Recht dieser Vorbereitung denn nur den momentanen Sonderschülern zu? Haben nicht alle ein Recht darauf?
Und ja, ich bin der Meinung wir brauchen zukünfitg keine Sonderschullehrer mehr, sondern Lehrer die Sonderschulpädagogik genauso wie die restlichen Erziehungswissenschaften und die Fächer gelernt haben. Also Lehrer für alles, die auch begreifen, dass bei der Inklusion alle Lehrer für alle Schüler zuständig sind und niemand einzelnes efördert werden soll, sondern die komplette Klasse, aber jeder individuell. Die begreifen, dass sie Pädagogen in einer Klasse alle gleichberechtigt für alle Schüler zuständig sind usw. -
Wenn ich nen Arzt für eine Hirn-OP brauche , würde ich auch nicht zum Urologen gehen.
kl. gr. Frosch
Leider muss ich rotherstein zustimmen. Die Theorie ist nett und hört sich gut an (und damit gebe ich auch Susannea recht) ... in der Praxis wird es aber baden gehen, leider auf dem Rücken und den Kosten der jetzigen Förderschulkinder und auf dem Rücken und den Kosten der schwächeren Schüler, die derzeit an der Regelschule unterrichtet werden, denn für die fehlt demnächst Zeit und Personal. So wie viele "nette" Ideen des KuMist in den letzten Jahren zum Scheitern verurteilt waren, weil man es "kostenneutral lösen wollte / musste.
Schade. -
Also Lehrer für alles, die auch begreifen, dass bei der Inklusion alle Lehrer für alle Schüler zuständig sind und niemand einzelnes efördert werden soll, sondern die komplette Klasse, aber jeder individuell.
Ich habe das gerade einmal überschlagsmäßig durchgerechnet. Bei 40 Stunden Arbeitszeit pro Woche habe ich etwas über 10 Minuten individuelle Förderzeit pro Schüler und Woche.
Dann darf ich aber nichts anderes mehr machen: Keine Klausuren, keine Aufsichten, keine Gremienarbeit, keine Klassenfahrten, keine Konferenzen,...
Ok, wenn das das Ziel ist. So soll es dann sein.
Gruß !
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