Weiß jemand von euch, was die "eigenpädagogische Verantwortung" des Lehrers ist bzw. wo ich was darüber finde? In der GSO Bayern hab ich zumindest nichts entdeckt.
eigenpädagogische Verantwortung
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Wo hast Du den Begriff her? Ich habe den noch nie gehört.
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Ehrlich gesagt, ich bis jetzt auch nicht. Im Forum stand er hier als "eigen pädagogische Verantwortung", allerdings nicht, was er bedeutet.
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Und wo bzw. in welchem Zusammenhang?
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Gibt es denn auch eine "fremdpädagogische Verantwortung"? Wenn nicht, ist der Begriff bedeutungslos.
Nele
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Kann es sein, dass hier die pädagogische Eigenverantwortung gemeint ist?
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"Eigenpädagogisch" kann nur heißen, dass ein Lehrer in der Lage ist, die ganze Pädagogik, die er gelernt hat und täglich benutzt, auch auf sich selbst anzuwenden. Wenn es ihm an Disziplin ermangelt, führt er ein Gespräch mit sich und gibt sich ein paar Ratschläge. Wird er unruhig oder laut, ruft er sich zur Ordnung. Wenn das nichts nutzt, stellt er sich vor die Tür und drückt die Klinke runter. Kommt das dreimal vor, ruft er seine Eltern an. Eskaliert die Situation, beruft er eine Klassenkonferenz ein.
Manchmal gibt er sich auch eine pädagogische Beurteilung. Obwohl er sich wie die Axt im Wald benommen hat und die Arbeitsblätter voller Fehler waren, gönnt er sich ein kühles Bier. Denn er hatte eine schwere Zeit, und die Tendenz geht ja nach oben
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Wie gesagt, ich habe den Begriff hier im Forum auch zum ersten Mal gelesen. Ich habe keine Ahnung, was gemeint ist, aber wenn ihn auch sonst keiner kennt, dann ist er nicht wichtig.
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Ich kenne aus Bayern nur "eigenverantwortlicher Unterricht" - das ist der Unterricht, den ein LAA (oder jeder andere Lehrer) eigenständig hält und "verantwortet" (im Sinne von Lehrplan-Einhaltung, Unterrichtsablauf, Benotung...)
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Zitat
"Eigenpädagogisch" kann nur heißen, dass ein Lehrer in der Lage ist, die ganze Pädagogik, die er gelernt hat und täglich benutzt, auch auf sich selbst anzuwenden. Wenn es ihm an Disziplin ermangelt, führt er ein Gespräch mit sich und gibt sich ein paar Ratschläge. Wird er unruhig oder laut, ruft er sich zur Ordnung. Wenn das nichts nutzt, stellt er sich vor die Tür und drückt die Klinke runter. Kommt das dreimal vor, ruft er seine Eltern an. Eskaliert die Situation, beruft er eine Klassenkonferenz ein.
Manchmal gibt er sich auch eine pädagogische Beurteilung. Obwohl er sich wie die Axt im Wald benommen hat und die Arbeitsblätter voller Fehler waren, gönnt er sich ein kühles Bier. Denn er hatte eine schwere Zeit, und die Tendenz geht ja nach oben
Reflexion mal anders? Das will ich sofort an allen Seminaren eingeführt haben!
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