Je mehr man aber Kontrollen einführt, unnötige Bürokratie, Zusatzleistungen streicht, an Arbeitsmitteln spart, desto weniger wird imho rauskommen, sprich desto mehr wird Dienst nach Vorschrift auftreten, weil man sich nicht wertgeschätzt fühlt beziehungsweise gar nicht das Bedürfnis hat "etwas zurück zu geben".
Leider geht der Trend aber genau in die von dir angesprochene Richtung. Mir ist eine Schule bekannt, die als Gesamtkollegium eben jenen "Dienst nach Vorschrift" beschlossen hat und sich Mehrbelastungen genau ausgleichen, bzw. verrechnen lässt.
Meine persönliche Einstellung sieht vor, dass ich mich einsetze und versuche, die Schüler zu fördern und alles zu tun, damit diese eine gute Schulkarriere haben. Wenn aber Kind XY nie seine Aufgaben macht, die Eltern den Sinn von Hausaufgaben nicht einsehenh und Schule eher defensiv gegenüberstehen, ich XY schon an alle Stellen gemeldet habe, XY auch nicht zum kostenfreien schulinternen Nachhilfeunterricht erscheint, die Eltern aber dennoch der Meinung sind "XY geht Gymnasiumsschule", bitte, dann ist das eben so. Einigen kann man nicht helfen und da ist es nötig zu erkennen, wann man alles getan hat und es keinen Zweck mehr hat. Wahrscheinich wird's dann ein kurzer Ausflug auf die "Gymnasiumsschule".