Hallo!
Ist jemand hier von euch IT-Beauftragte/r ? Ich überlege, ob ich diese Aufgabe übernehmen soll, bin mir aber nicht über die Dimension dessen im Klaren. An meiner Schule haben wir im vergangenen SJ neue Computer erhalten, die auch komplett programmiert wurden. Dies würde also entfallen.
Kann mich jemand aufklären?
Dankeschön schon mal!
Mit "komplett programmiert" meinst du wohl softwaremäßig auf den neuesten Stand gebracht, Netzwerk eingerichtet usw. Beachte: Software hat die Tendenz schnell zu veralten und muss aktualisiert werden, Hardwaredefekte werden früher oder später auftreten. Sollst du das dann akutalisieren / reparieren oder machen das Externe? Die Gesellschaft für Informatik empfiehlt pro ca. 100 zu wartende Computer eine Vollzeitstelle. Entscheide also selbst!
Gruß !
Ich bin selber keine IT-Beauftragte, habe das aber oft genug bei Kollegen miterlebt: Alles, das irgendwie technisch aussieht, getragen werden kann und nicht mehr funktioniert, wird beim IT-Kollegen auf den Tisch gestellt und soll möglichst pronto wieder repariert sein. Laptops/NBs werden vorzugsweise mit einem Post-it à la "Ist kaputt" abgelegt. Ca. 45 - 90 Minuten später stehen dann Schüler in der Tür und fragen, ob das Teil schon repariert sei.
Außerdem wird dir nach der Schule aufgelauert und mit einem Augenklimpern erklärt, dass der Laptop des Töchterleins, seitdem sie ein neues Programm installiert hat (welches, weiß man nicht), komische Fehler macht (welche, weiß man nicht), ob man denn vielleicht einen kleinen Blick drauf werfen könnte *klimperklimper*
*g* Mein Mann kommt recht selten wirklich pünktlich nach Hause, an seiner Schule haben sie drei große Computerräume, PCs mit interaktiven Whiteboards in vielen Klassen und das Kinder- und Jugendhaus mit der offenen Ganztagsschule ist da auch irgendwie PC-technisch mit angeflanscht. Drei Stunden hat er dafür im Plan ausgewiesen bekommen, die aber immer genutzt werden, wenn es mit der Vertretungssituation eng wird. Also immer...
Mein Tipp: Stell dich doof. Oder tot. Oder beides *g*
Hi,
du schreibst, dass du noch keine Planstelle hast. Wäre es denn vielleicht eine Überlegung diesen Job zu machen, um dadurch an der Schule bleiben zu können?
Ich mache selbst auch den Job an unserer Schule seit 8 Jahren. Es ist sehr zeitaufwändig und ich glaube, dass man sich absolut darüber klar sein muss, dass man für diese Arbeit immer zu wenig Stunden angerechnet bekommt. (:-) neben der Hilfe für die Familien-PC´s der Kolleginnen). Ich habe ca- 40 PC´s plus Homepage zu betreuen und benötige dafür mindestens 2,5 Stunden pro Woche. Eine Erlassstunde habe ich dafür seit diesem Jahr.....und eine Stellvertreterin, die so langsam seit Sommer in diese Aufgabe hineinwächst. Sie hilft mir bei der Betreuung der Homepage. Da ich zuhause nur einen Mann und zwei Katzen zu betreuen habe, fällt die Zeit nicht so schwer ins Gewicht als wenn ich noch kleine Kinder hätte. Mein Mann und die Katzen können mehr Verständnis für den Arbeitsaufwand aufbringen ;-).
Ich finde, dass man auf jeden Fall Spaß an der Arbeit mit PC´s haben sollte und keine Angst haben darf, irgendetwas kaputt zu machen. Es wäre gut, wenn man sich ein wenig mit der Installation und Updates von Software auskennen würde und fit im Internet und Office ist. So ist es zumindest bei uns an der Grundschule. In die anderen Dinge wächst man rein oder man holt die Computerfirma.
Liebe Grüße
Tamina
Ist jemand hier von euch IT-Beauftragte/r ?
Hier, ich. Allerdings nur Beauftragter, nicht Verantwortlicher, also zweiter Mann. Viel Arbeit, die nur unzureichend durch Entlastung ausglichen wird. Trotz externem Wartungsvertrag und EDV-Ansprechpartnern in den Fachgruppen, ist es nahezu unmöglich, alles am Laufen zu halten. Im Wesentlichen mache ich es, weil es gesünder ist, den Kram in Stand zu halten, als sich ständig darüber aufregen zu müssen, das gar nichts funktioniert.
Einer allein sollte so etwas nicht machen. Man benötigt Redundanzen.
L. A
