Liebe Leute,
hier eine Frage, die abseits der Schule sicher mit dem gesunden Menschenverstand und einer halbwegs guten Erziehung sicher schnell beantwortet ist, die aber - wie so viele Fragen in der Schule - auch mit einer ASchO im Gepäck nur ungern angegangen wird: Darf eine Lerngruppe sich der Teilnahme am Unterricht entziehen, wenn der Unterricht (in wechselnden Lerngruppen) von einer Lehrperson dazu genutzt wird, ihre persönlichen Ressentiments, Launen und allgemeinmenschlichen Probleme "abzuarbeiten"? Eine durchaus glaubwürdige weil aufgeklärte und ansonsten vollkommen vernünftige Lerngruppe darf hier an dieser Stelle vorausgesetzt werden. Und: Gibt es in Euren Bildungstempeln ähnliche Probleme mit der Befangenheit, wenn ein Kollege rsp. eine Kollegin für jedermann ersichtlich die pädagogischen Grundsätze mit den Füßen tritt? Rein dienstrechtlich steht und fällt die Sache wohl am Ende nicht doch mit einer patenten Schulaufsicht, oder?