Lesen durch Schreiben - Top oder Flop?

  • Neleabels hat die entsprechende Vergleichstudie ja schon verlinkt, die besagt, das beide Ansätze zu guten Ergebnissen führen, sofern die Lehrkräfte wissen, was sie da tun.


    Äh, nein. Die Studie hat was ganz anderes gesagt - bei guten Schülern mit gutem Bildungshintergrund zeigt der Studie zu Folge "Lesen durch Schreiben" keine Nachteile aber auch keine Vorteile. Schlechte Schüler mit schlechtem Bildungshintergrund benachteiligt sie.


    Da ist meiner Meinung nach schon ein gutes Maß Skeptik angebracht und es muss quantitativ-empirisch weitergeforscht werden, also nicht wie üblich nach der qualitativ-spekulativen, ideologiegeleiteten "Wünsch-dir-was"-Methode der Didaktiker.


    Persönlich halte ich es übrigens nicht für eine Verkürzung, dass in dieser Studie die orhographische Sicherheit der Lerner im Vordergrund stand. Denn genau der Punkt wird doch in der Öffentlichkeit als wichtig betrachtet, der Punkt ist die Kernkritik und der Punkt ist er der entscheidensten sozialen Marker, die über den weiteren Lebensweg der Jugendlichen entscheiden!


    Nele

  • Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass Leute LdS machen oder darüber diskutieren ohne jemals die Literatur von Reichen dazu gelesen zu haben. Wenn Reichen, der ja immerhin als Urheber der Methode gilt, hören würde, dass bis zur 3. Klasse die Rechtschreibung nicht thematisiert wird, dann würde er sich im Grabe umdrehen. Na ja, er hat es wohl vorher schon oft genug gehört. Wenn man dann auch sieht, mit welchen undurchdachten Lauttabellen gearbeitet wird (z.B. alphabetische Reihenfolge, x Bilder zu einem Laut, c y x mit auf der Tabelle, etc) dann muss man sich nicht wundern, wenn das Ganze schief geht.
    Für mich ist die Methode viel anstrengender als die Einführung von Buchstaben. Wenn ich aber sehe, dass nach ein paar Wochen fast alle Kinder lesen und lauttreu schreiben können, dann lohnt sich die Mühe. Nun beginnen viele Kinder bereits zu fragen, wie man denn das eine oder andere Wort in den Büchern schreibt, denn sie wollen es ja richtig schreiben. So früh beginnt in der Fibel noch kein Rechtschreibunterricht. Da hat man gerade mal die Hälfte der Buchstaben.

  • ür mich ist die Methode viel anstrengender als die Einführung von Buchstaben. Wenn ich aber sehe, dass nach ein paar Wochen fast alle Kinder lesen und lauttreu schreiben können, dann lohnt sich die Mühe. Nun beginnen viele Kinder bereits zu fragen, wie man denn das eine oder andere Wort in den Büchern schreibt, denn sie wollen es ja richtig schreiben. So früh beginnt in der Fibel noch kein Rechtschreibunterricht. Da hat man gerade mal die Hälfte der Buchstaben.


    Gibt es darüber empirische Studien, am besten welche, die man online einsehen könnte?


    Nele

  • Gibt es darüber empirische Studien, am besten welche, die man online einsehen könnte?


    Keine Ahnung. Zum Glück brauche ich das nicht mehr. Ausserdem bin ich diesen Studien gegenüber sehr misstrauisch. Es kommt doch immer das raus, was der Auftraggeber beweisen will.
    Ich vertraue lieber auf Kollegen, mit denen ich über eine Sache diskutieren kann und auf meine eigene Erfahrung.

  • Keine Ahnung. Zum Glück brauche ich das nicht mehr. Ausserdem bin ich diesen Studien gegenüber sehr misstrauisch. Es kommt doch immer das raus, was der Auftraggeber beweisen will.
    Ich vertraue lieber auf Kollegen, mit denen ich über eine Sache diskutieren kann und auf meine eigene Erfahrung.


    Meinst du nicht, wenn zumindest im Raum steht, dass eine Lernmethode für einen größeren Teil von Schülern schädlich sein könnte, man zur Beurteilung etwas mehr heranziehen sollte als Bauchgefühl und anekdotische Erfahrungen?


    Auch, wenn man mich wieder hauen will - das ist gerade mein Kritikpunkt an der Didaktik, wie sie betrieben wird. Die entsprechenden Uni-Päpste denken sich Dinge aus, denken sich Terminologien aus, vergleichen Ausgedachtes untereinander, setzen über die Lobby-Groups Ausgedachtes in der Bildungspolitik um; und eine objektive Überprüfung nach wissenschaftlich soliden Maßstäben "braucht man nicht mehr."


    Kann ich nicht gut finden. Und als Historiker würde man bei so einem Vorgehen vom wissenschaftlichen Hof gelacht werden. (Als Literaturwissenschaftler mag das etwas anders sein.)


    Nele

  • Zitat Petroff: „Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass Leute LdS machen oder darüber diskutieren ohne jemals die Literatur von Reichen dazu gelesen zu haben. Wenn Reichen, der ja immerhin als Urheber der Methode gilt, hören würde, dass bis zur 3. Klasse die Rechtschreibung nicht thematisiert wird, dann würde er sich im Grabe umdrehen.“



    Es dürfte sich allerdings inzwischen herumgesprochen haben, dass Reichen von der „Rechtschreiberei“, wie er verächtlich sagte, überhaupt nichts hielt. Er propagierte, auf den traditionellen Rechtschreibunterricht ganz zu verzichten, da die Rechtschreibung mit der Zeit „von selbst“ komme. Rechtschreibunterricht, sagte er einmal, „nutzt nichts und schadet viel“. Besonders bemerkenswert ist natürlich dieser Reichen-Spruch: „Die Frage, warum die Rechtschreibung im deutschen Schulwesen gegen jede Vernunft einen derart zentralen Stellenwert hat, wie sie hat, ist für mich abschließend nur zu verstehen, wenn ich die Annahme mache, dass Rechtschreibung in Deutschland zu einer "überwertigen Idee" wurde, geboren aus einer kollektiven Zwangsneurose, welche höchstwahrscheinlich mit Schuldverdrängungen nationalsozialistischer Verbrechen in einem Zusammenhang steht.“


    Zitat Petroff: „Ausserdem bin ich diesen Studien gegenüber sehr misstrauisch. Es kommt doch immer das raus, was der Auftraggeber beweisen will.“


    Prof. Hans Brügelmann, Erfinder des 'Spracherfahrungsansatzes' und Anhänger des Konzepts 'Freies Schreiben' von J. Reichen, führte kurz nach dem Mauerfall eine Untersuchung zu den Rechtschreibleistungen in BRD, DDR und Schweiz durch. Die Schweizer Vergleichsgruppe war ausschließlich nach der Methode 'Lesen durch Schreiben' von Reichen unterrichtet worden. In der Rechtschreibung schnitten seinerzeit DDR-Schüler nach der Grundschulzeit am besten ab, die Leistungen der BRD-Schüler und der Kinder aus der Schweiz lagen dicht beieinander. Niemand mochte allerdings diese Studie anerkennen, weil die Stichproben nicht repräsentativ waren und die selbstkonstruierten Untersuchungsinstrumente nicht den üblichen Gütekriterien entsprachen. Prof. Schründer-Lenzen zog, wie man bei ihr nachlesen kann, daraus den Schluss, die Vertreter des Spracherfahrungsansatzes hätten die Ergebnisse dieses Vergleichs danach so gewichten können, dass man daraus eine Akzeptanz des Reichen-Konzepts ableiten konnte.

  • Es dürfte sich allerdings inzwischen herumgesprochen haben, dass Reichen von der „Rechtschreiberei“, wie er verächtlich sagte, überhaupt nichts hielt. Er propagierte, auf den traditionellen Rechtschreibunterricht ganz zu verzichten, da die Rechtschreibung mit der Zeit „von selbst“ komme. Rechtschreibunterricht, sagte er einmal, „nutzt nichts und schadet viel“. Besonders bemerkenswert ist natürlich dieser Reichen-Spruch: „Die Frage, warum die Rechtschreibung im deutschen Schulwesen gegen jede Vernunft einen derart zentralen Stellenwert hat, wie sie hat, ist für mich abschließend nur zu verstehen, wenn ich die Annahme mache, dass Rechtschreibung in Deutschland zu einer "überwertigen Idee" wurde, geboren aus einer kollektiven Zwangsneurose, welche höchstwahrscheinlich mit Schuldverdrängungen nationalsozialistischer Verbrechen in einem Zusammenhang steht.“


    Wenn man den traditionellen RS-Unterricht ablehnt, dann heisst das ja noch lange nicht, dass man niemals richtig schreiben lernen will. Und wenn man die RS anders gewichtet, heisst das für mich auch nicht, dass man sie ablehnt.
    Wenn Reichen sagt, die Rechtschreibung käme von alleine, bedeutet das doch nicht, dass sie einem von selbst zugeflogen kommt und der Lehrer tatenlos zusehen soll. Genau in diesem Punkt wird die Methode sehr oft falsch verstanden und angewandt. Natürlich muss man die RS thematisieren, aber es gibt viele Möglichkeiten, das zu tun. RS beginnt bei jedem Kind zu einem anderen Zeitpunkt. Der eine merkt sich das eine Phänomen schneller, ein anderes Kind ein anderes. Kritisiert wird meiner Meinung nach, dieser gleichschrittige und für viele Kinder zu diesem jeweiligen Zeitpunkt unangemessene RS- Unterricht.


    @neleabels
    Jede Methode kann für Kinder schädlich sein, wenn sie falsch angewendet wird. Und ich bin auch überzeugt, dass LdS vielen Kindern geschadet hat. Leider!!!

  • Zitat Petroff: „Wenn Reichen sagt, die Rechtschreibung käme von alleine, bedeutet das doch nicht, dass sie einem von selbst zugeflogen kommt und der Lehrer tatenlos zusehen soll.“


    Ich bin natürlich nicht dieser Ansicht, aber Reichen ist davon überzeugt. Bekanntermaßen ist Reichen - wie die meisten der Lesen-durch-Schreiben-Verfechter -der Auffassung, dass der Schriftspracherwerb eine genetische Grundlage hat und es in unserem Genbestand ein "Gen" gibt, das den Prozess des "Leserwerdens" steuert.




    Zitat Reichen: „Bestimmte Gene bewirken den Schriftspracherwerb, sind diese Gene beschädigt/verändert/ fehlend, dann scheitert er. Angenommen, das sei so. Dann ist doch die logische Konsequenz, dass man den natürlichen, genetisch-determinierten Prozess "laufen lassen" sollte, d.h. dass man didaktisch nicht eingreifen darf.“

  • Äh, nein. Die Studie hat was ganz anderes gesagt - bei guten Schülern mit gutem Bildungshintergrund zeigt der Studie zu Folge "Lesen durch Schreiben" keine Nachteile aber auch keine Vorteile. Schlechte Schüler mit schlechtem Bildungshintergrund benachteiligt sie.


    Nein, das sagt die "Studie" auch nicht aus. Es sind 2 getrennte Studien. Die 1. genannte "Studie" hat als Ergebnis, das in orthografischer Sicht beide Gruppen zu gleichen Leistungsergebnissen kommen. Von Vor- oder Nachteile wird hier überhaupt nicht gesprochen und scheint auch nicht untersucht worden zu sein, es werden nur am Rande einige wenige Punkte genannt.
    In der 2. "Studie" stehen nicht die Methoden im Vordergrund sondern Förderkinder oder koginitiv schwächere Kinder wurden hinsichtlich der Förderschwerpunkte untersucht. Hier wurde als Ergebnis festgehalten, dass offene Unterrichtssituationen die Kinder überfordert haben. Da die Lds Methode oft sehr offen angewandt wird, ist es kein Wunder das schwächere Kinder hier keine Verbesserungen erfahren. Das ist aber ein Grundproblem schwächerer Kinder in allen Fächern, ist also keine besonders gehaltvolle Aussage bezüglich der Methode.

    Da ist meiner Meinung nach schon ein gutes Maß Skeptik angebracht und es muss quantitativ-empirisch weitergeforscht werden, also nicht wie üblich nach der qualitativ-spekulativen, ideologiegeleiteten "Wünsch-dir-was"-Methode der Didaktiker.

    Da gebe ich dir Recht. Die obige 1. Studie beruft sich auf nur 3 Schulen mit je 2 Klassen. Eine dürftige Grundlage. Ich würde mir an dieser Stelle zu den Methoden mehr empirische Untersuchungen wünschen, auch im Hinblick auf alle Vor- und Nachteile dieser Methode. Lds hat gerade in der Anfangszeit mit den Kindern beachtliche Erfolge. Mich würde interessieren, wie man die Nachteile auffangen kann.

    Persönlich halte ich es übrigens nicht für eine Verkürzung, dass in dieser Studie die orhographische Sicherheit der Lerner im Vordergrund stand. Denn genau der Punkt wird doch in der Öffentlichkeit als wichtig betrachtet, der Punkt ist die Kernkritik und der Punkt ist er der entscheidensten sozialen Marker, die über den weiteren Lebensweg der Jugendlichen entscheiden!


    Und ich finde es eine schlimme Verkürzung. Orthografie ist ein wichtiger Punkt, aber es ist doch nicht allen Ernstes deine Meinung, das dies der alles entscheidende soziale Marker ist. Mit anderen Worten, wir brauchen unseren Kindern in der Grundschule nur noch Orthografie beibringen, Aufsatz, Inhalt und Kreativität des Geschriebenen ist völlig egal. Wir schicken die Kinder so zu euch und sie bekommen dann nur noch Einsen? Ich glaube kaum.

    Meinst du nicht, wenn zumindest im Raum steht, dass eine Lernmethode für einen größeren Teil von Schülern schädlich sein könnte, man zur Beurteilung etwas mehr heranziehen sollte als Bauchgefühl und anekdotische Erfahrungen?

    In welchen Studien ist den herausgekommen, dass die Methode für einen größeren Teil schädlich ist? Es wurde von Förderkindern und kognitiv schwächeren Kindern geredet, das ist ein Teil der Kinder, aber nicht der Größere. Ich gebe dir aber Recht, dass die Methode für diese Kinder nicht besonders geeignet erscheint. Muss man sie deshalt gleich ganz kippen? Es gibt auch genannte Vorteile dieser Methode. Eine größere empirische Studie steht leider aus, um zu verifizieren, ob dies genügt, die Lds einer anderen Methode vorzuziehen und wo sie verbessert werden muss.
    Aber grundsätzlich, wendest du nur Lernmethoden an, die empirisch getestet worden sind? So funkioniert Wissenschaft nicht immer. Und die alten Methoden sind auch nicht das gelbe vom Ei, sonst würde man nicht anfangen neue Sachen ausprobieren, die natürlich im Besten Falle empirisch untersucht werden sollten. Aber das wird wohl im Bildungssystem Deutschland nicht passieren.
    Und im Einzelnen können diese Methoden durchaus funktionieren, wenn erfahrene Lehrer sie anwenden, diagnostische Kenntnisse haben, um gegen zu steuern, wenn es nicht funktioniert und vernünftige Förder und Forderkonzepte anwenden können. Da hat dann nichts mit Bauchgefühl oder anekdotischen Erfahrungen zu tun.

  • Gibt es auch andere Ansätze in der Schreibdidaktik? Sind diese erfolgreicher?

    Wir arbeiten im Bereich freies Schreiben ebenfalls nach dem fehlerfreundlichen Prinzip, jeder Satz ist willkommen, auch wenn man viel Fantasie zum Entcodieren braucht. Ich rede hier von den ersten Schulmonaten. Aber parallel dazu arbeiten wir mit einem speziellen Material: Es ist das fibelunabhängige Buchstaben-Wendekarten-System „Legen-Lernen-Lesen“ von Auer.
    Die Schüler legen jeden neu erworbenen Wortschatz, entweder passend zur aktuellen Buchstabeneinführung oder in Form offener Aufgabenstellungen zu Bildmaterialien oder Kopiervorlagen usw. (gibts im Lehrerheft). Meine Schüler legen Silben, Quatschwörter, Wörter und Sätze mit großer Begeisterung und wir haben beeindruckende Erfolge bereits jetzt im November, was das RS angeht! (Momentan geht es darum, die einzelnen Laute besser zu isolieren, das gelingt gut durch das einzelne Ablegen der Kärtchen. Und es geht bereitrs darum, ein Gespür zu entwickeln für NW, welche also vorn den Großbuchstaben brauchen).. Die einzelnen Buchstaben werden optisch und akustisch zigfach und sowieso ganz zwangsläufig analysiert, während die Kinder sie aus der Box raussuchen (die Klick-Brotzeitboxen, die es von der Sparkasse geschenkt gibt, haben ideale Größe). Durch die kleinen Anlaut-Bildchen über den Buchstaben kann Selbstkontrolle stattfinden. Ich kontrolliere die Sätze, und auch die SS kontrollieren sich selbst, und/oder gegenseitig durch genaues Abhören der einzelnen Laute eines Wortes (Wörter gedanklich aufbauend legen lassen!), wobei sie für jedes Buchstabenkärtchen, das sie hören, einen Haken machen dürfen oder ähnliches. Beim anschließenden Abschreiben ins Heft verfahren sie genauso (kann man machen lassen, muss aber natürlich nicht). Hausaufgaben mit den Kärtchen (z.B. "jeden Tag ein toller Satz") werden erst gelegt und dann ebenfalls in ein Heft übertragen, (was bei meinen Schülereltern zu einigem Ehrgeiz führte, da ihnen das Kärtchenlegen anscheinend ebenfalls Spaß bereitet;).


    Das Besondere- und für das RS Wichtigste: Auf der Rückseite jedes Kärtchens mit dem Kleinbuchstaben ist gleichzeitig sein Großbuchstabe, sodass die Kinder bereits von Anfang an mitlaufend und ganz nebenbei um die Bedeutung der Wendemöglichkeit jedes Kärtchens wissen. Die Überlegungen, wann dreh ich ein Kärtchen um, gewährleistet von Anfang an ein Bewusstsein für die Beachtung der richtigen Schreibweise. Aaaber: Wenn die Kinder aber neue Sätze erfinden und diese ganz mutig legen, werden sie auch für diese falschen Konstrukte gelobt. Dabei korrigiere ich ganz ohne Druck mal einen oder zwei Fehler (nicht alle) und wir üben nochmal das gneauere Hinhorchen und deutliche Sprechen...


    Die Methode Lesen durch Schreiben ist Top, wenn sie als Startschuss verstanden wird zum freien und ungezwungenen Drauflosarbeiten ohne Angstbremse. Am Anfang werden die ersten eigenen Produktionen gebührend gelobt, und nach und nach geht’s dann auch um RS-Bewusstsein. Ist doch ganz einfach. Das eine schließt doch das andere nicht aus! Beim freien Schreiben, also Aufsatz, lasse ich generell alles bis weit in die zweite Klasse hinein gelten und lobe jeden Satz, der irgendwie individuelle Inhalte und neue Gedanken bringt! Aber beim Verbessern, bzw. Legen der fehlerhaften, bzw. speziellen neuen Wörter wird `gnadenlos` auf RS geachtet, und durch dieses Verfahren wird die RS sogar zum beliebten Sport. Beides geht parallel nebeneinander.

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