Im baden-württembergischen Bildungsplan der Realschule ist ja pro Jahrgang (ausgenommen 10) mindestens eine "Nachschrift"- sprich Diktat vorgesehen. Dies bereitet mir jedes Mal , wenn ich das in der klassischen Art und Weise durchziehen will, Bauchschmerzen.
Sprich: Rechtschreibphänomene üben und dann irgendwann folgt ein Diktat, in dem es vor anderen Unwägbarkeiten, die ich nicht bedacht und geübt habe, nur so wimmelt oder: irgendeine blöde Interferenz, die ich vernachlässigt habe,kommt mir im entscheidenenden Moment in die Quere . Die Ergebnisse von Diktaten sind jedenfalls immer zum Weglaufen. Mich interessiert erstens: Wie gestaltet ihr den diktatvorbereitenden Rechtschreibunterricht an der Realschule? Zweitens: schreibt ihr klassische Diktate oder woher rekrutiert ihr eure "Nachschriftnote"? Schließlich: ich würde die Schüler nun gerne nach einem Diktat mit dem Wörterbuch arbeiten lassen, damit sie ihre Fehler nachkorrigieren können und dabei den selbstständigen Umgang mit dem Lexikon üben: Dies erscheint mir der normale 'Weg zu sein, den ich im Übrigen auch gehe, wenn ich einen Briefe o.ä. schreibe.
Danke für eure Antworten
Laempel
"Nachschrift" im Fach Deutsch
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