Zeit-online berichtet heute über die Hattie-Studie. Kann jemand etwas dazu sagen? Wie ernst sollte man das nehmen, was man da zu lesen bekommt:
Was ist die Hattie - Studie?
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Von der Studie habe ich bisher nichts gehört, allerdings stimmt das, was in dem Artikel zusammengefasst wird, mit meiner Beobachtung als Lehrerin überein. Also inhaltlich überrascht mich das keineswegs...
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Zitat: Es geht aber nicht darum, Schule permanent neu zu denken – es geht darum, genügend Praktiker zu haben, die selbstbewusst und feinfühlig einen guten Mix an Lernaktivitäten ausbalancieren, Tag für Tag. Zitat
sorry, wusste nicht, wie ich aus dem artikel zitieren kann.
ist da nicht genau das beschrieben, worum man kämpft im alltag: den gesunden mittelweg? die ganz extremen "frontaler" und die ausschließlichen "offenen" gibt es doch so in der (grund-)schule nicht mehr - soweit ich da andere schulen und lehrer vor augen habe - ich kann natürlich nur von meinen erfahrungen sprechen.
ja, ich mache frontal-unterricht und ja, ich versuche zu öffnen, den kindern aber auch hier die nötigen strukturen zu geben- der eine braucht da mehr, der andere weniger.zugunsten der lehrergesundheit: ich meine sehr wohl, dass es nicht nur an mir liegt, was die kids lernen. bei den räumlichen, personellen und materiellen bedingungen kann ich aus mir auch nicht das beste herausholen.
gerade heute wieder hatte ich 7 kinder einer anderen klasse mit im unterricht (hinten auf dem fußboden) sitzen, weil für die klasse einfach keine vertretung möglich war. da ich denen ständig sagen musste, sie sollen leise an ihren aufgaben arbeiten und meinen in der nähe sitzenden kindern, sie sollten sich auf ihre aufgaben konzentrieren, war es mir nicht möglich, ausreichend geduldig auf fragen einzugehen oder womöglich eine gruppe mit kindern, die große schwierigkeiten haben herauszuziehen um das gemeinsam noch mal zu besprechen. -
Die Studie (teilweise) zum Nachlesen:
http://books.google.de/books?i…cover#v=onepage&q&f=false
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