Von Schüler übel beleidigt. Was tun??

  • Kein schönes Beispiel. Oder möchten Sie in einer Gesellschaft wie der in China leben?


    L. A


    Es ging Andran doch gar nicht darum, China als Beispiel anzuführen, sondern auf diesen Post zu antworten:

    Mich würde tatsächlich interessieren, wie ein chinesischer oder japanischer Kollege mit der Beleidigung umgegangen wäre.

    • Offizieller Beitrag

    "Ohje" dachte ich auch gerade. Diesen Satz (nicht alles ist schlecht / gewisse Schichten leben sehr gut) haben wir doch in den letzten 70 Jahren allein in Deutschland schon mindestens 2x gehört.


    :thumbdown:


    Man muss diese Aussagen nicht zwingend in einen totalitären Kontext bringen. Es dürften sich sicherlich hinreichend Belege dafür finden, dass dies eine Art "Bonmot" ist, welches nicht auf bestimmte Epochen festgelegt ist. (Und dass sowohl die gesamtdeutschen Nazis als auch die ostdeutschen Steinzeit-Stalinisten (als auch die westdeutschen Kanzlerdemokraten) auf Werte zurückgegriffen haben, die es schon VOR ihnen gab und in der Gesellschaft verankert waren, sollte auch evident sein.)


    Im Kern hat Andran durchaus Recht - es ist aber eben immer eine Frage der Perspektive und dessen, worauf man gerade schaut oder achtet. Und dass Andran die Schattenseiten durchaus nicht vergisst, hat er doch auch klar gemacht, oder?


    Gruß
    Bolzbold


  • Im Kern hat Andran durchaus Recht - es ist aber eben immer eine Frage der Perspektive und dessen, worauf man gerade schaut oder achtet. Und dass Andran die Schattenseiten durchaus nicht vergisst, hat er doch auch klar gemacht, oder?

    Danke, Bolzbold.


    Mir im übrigen wegen meiner Antwort Absichten und Haltungen zu unterstellen, die mit polemischen Äusserungen im Sinne von "oh je" angedeutet wurde, ist sehr weit von der Wahrheit entfernt. Ich führe das jetzt nicht weiter aus, sondern hoffe einfach darauf, dass dies selbst von den etwas emotionaleren Teilnehmern hier akzeptiert wird.


    Als Wirtschaftswissenschaftler beschäftige ich mich übrigen mit Volkswirtschaften wie China. Dass die Wirtschaftsleistungen in den letzten Jahren drastisch gestiegen ist und deshalb gewisse Teile der Bevölkerung bereits einen sehr guten Lebensstandard haben ist eine Realität. Andererseits ist das Einkommen wie auch das Vermögen noch ungleich verteilt. Deshalb habe ich auch nicht geschrieben, dass es allen gut geht, sondern eben nur gewissen Schichten.


    So, ich hoffe das war jetzt klar genug. Wenn das noch nicht reicht und mir wieder irgend jemand etwas völlig Wirres unterstellt ist meine Geduld dann auch irgendwann mal am Ende.

  • Ich denke, man macht es sich zu einfach, einzelne scheinbar positive Aspekte einer Gesellschaft als Vorbild darzustellen unter dem (in meinen Augen) augenwischerischen Verweis, dass man sich der Schattenseiten einer Gesellschaftsform durchaus bewußt sei.


    Die Dinge hängen zusammen. Ein System besteht aus Einzelteilen - und das Schulsystem einer Gesellschaft ist untrennbar mit der Gesellschaftsform verbunden.


    Wie es in China ist, weiß ich natürlich nicht so genau, nur was man eben in den Medien mitbekommt. Schockiert bin ich immer von dem Drill, der da gezeigt wird. Disziplin nur mit Drill? Wer will das? Sicher sind die Kinder dadurch ruhiger und disziplinierter, am um welchen Preis. Sicher sind diese Erziehungsmethoden effektiv (sei es im schulischen Bereich oder im Sport, da kennen wir ja alle die Filme von - in meinen Augen gequälten - Kindern, die stundenlang extremste Übungen machen müssen), aber mal im Ernst: Wollen wir Effektivität um jeden Preis?


    Und aus Japan ist doch die hohe Zahl von Selbstmorden unter Schülern bekannt. Und Schulverweigerung ist dort noch ein wesentlich massiveres Problem als bei uns. Die Effektivitität, die dort durch ein scheinbar äußerst effizientes Bildungssystem erzeugt wird, bezahlen die Kinder mit dem Preis von täglicher Nachhilfe bis in die Nachtstunden usw. usw.


    Systeme, die zwar "effektiv" sind, aber diejenigen Schüler außen vor lassen bzw. sogar bis in den Tod treiben, die nicht mithalten können, dürfen wir doch nicht allen Ernstes auch nur in Ansätzen als Vorbild hernehmen.

  • Einen extremen Drill wie in China möchte man sicherlich nicht in Deutschland haben. Das wäre auch gar nicht durchsetzbar, weil eben die gesellschaftlichen Werte ganz anders sind und es massive Proteste aus der Bevölkerung gegen solche Lehrer gäbe. Dennoch denke ich, dass es für die Schüler durchaus strenger zugehen könnte!


    Was mich nämlich immer wieder wundert ist, wie ein Schüler, der in einem Jahr seinen Schulabschluss macht, dabei rotzfrech, respektlos und dreist auftritt, sich ständig verspätet, und dann im selben Jahr eine Ausbildung bei der Bank beginnt und sich dort sofort massivst unterordnet und sein verhalten um 180° dreht (und drehen muss), immer pünktlich ist, höflich bis zum Abwinken usw.


    Sicherlich gibts auch Fälle, in denen Schüler es auch im Arbeitsleben nicht mit dem Respekt und der Disziplin hinbekommen, aber ich denke ein Großteil der Schüler schafft es innerhalb kürzester Zeit vom "Verhalten in der Schule" zum "Verhalten in der Arbeitswelt" unzuschalten.
    Warum ist es so, dass es in der deutschen Schule anscheinend (oftmals) funktioniert so ein anderes Verhalten zu zeigen?
    Dieses Phänomen fällt mir auch auf zwischen verschiedenen Elternteilen, es gibt manchmal Kinder, die dem Vater gegenüber 100% anders sind als der Mutter gegenüber. Oder Kinder, die in der Schule gaaaanz anders sind als zuhause!
    Im Endeffekt zeigt mir das einfach, dass Kinder / jungen Erwachsenen schon prinzipiell in der Lage wären sich adäquat zu verhalten, wenn die Situation (Ausbildung z.B.) entsprechend ist. Warum ist die Schulsituation oftmals anscheinend nicht entsprechend, warum fruchtet es vom Chef eine Ansage zu bekommen, vom Lehrer aber oftmals nicht? Liegt das nur an der Gruppendynamik, weil die Klassen so groß sind? Hat doch auch mit den Konsequenzen zu tun, die einen erwarten.
    Die Schüler wissen einfach aus Erfahrung, dass es an der Schule locker zugeht, kaum schmerzhafte Konsequenzen im Raum stehen (Schulverweis wegen Lehrerbeleidigung vs Rauswurf aus Betrieb wegen Beleidigung eines Vorgesetzten) und jeder Pädagoge ihm auch dann noch nicht ans Bein pinkelt, wenn man ihn massivst beleidigt.
    Man muss doch nicht denken, dass die Schüler chinamässig gedrillt werden sollen und es dann keinen Spaß mehr gibt, in der Ausbildung wird sicher auch mal nen Spaß gemacht und nicht nur gedrillt, trotzdem ist der Rahmen des zu zeigenden Respekts deutlicher abgesteckt und stärker mit Sanktionen versehen.
    Ich meine zu meiner Elterngeneration war es noch so, dass der Lehrer so respektiert wurde wie heutzutage der Vorgesetzte bei der Ausbildung nach der Schule. Wäre es so falsch wieder ein bisschen mehr in diese Richtung zurück zu rudern?

  • Zitat Andran :

    Zitat

    Warum ist die Schulsituation oftmals anscheinend nicht entsprechend,
    warum fruchtet es vom Chef eine Ansage zu bekommen, vom Lehrer aber
    oftmals nicht?

    Weil in Deutschlands Schulen seit Jahrzehnten (weltfremde) Kuschelpädagogik auf Kosten der Lehrer betrieben wird !


    Zitat Andran :

    Zitat

    Ich habe einen Freund, der in China aufgewachsen ist. Ich habe ihn mal
    auf Disziplin an Schulen angesprochen. Es wäre vollkommen undenkbar,
    dass so etwas auch nur im Ansatz passiert. Die Lehrer sind dort noch
    richtige Respektspersonen. Permanenter Ausschluss von Schulen gäbe es
    schon für viel geringere Vergehen.

    Wir haben eine Schülerin, die für ein Jahr nach Weißrussland und dort zur Schule gegangen ist. Sie hat uns danach berichtet, dass es dort viel strenger zugehe als hier. Für eine Lehrerbeleidigung würde, falls es überhaupt passiert, ein Schüler in den Knast wandern.


    Nun ist Weißrussland mittlerweile wieder eine Diktatur. Und ich denke, dass hier niemand ein solches Erziehungs-/Ausbildungssystem in unserem Land haben möchte.


    Aber ich denke, dass wir im Rahmen unserer schulgesetzlichen Möglichkeiten öfter strengere Maßnahmen ergreifen sollten, wenn disziplinarische Probleme anstehen. 8)

    Ihr kommuniziert mit dem künftigen Bildungsminister !

  • Was soll denn eigentlich Kuschelpädagogik sein? Soll ich mir das so vorstellen, dass man mit den Kindern auf dem Sofa sitzt und kuschelt? Oder ist das alles, was nicht Prügelstrafe, Zusammenbrüllen und Niedermachen beinhaltet?


    Ich finde, wer Respekt fordert, soll ihn auch seinem Gegenüber zollen. Gerade Lehrer (oder auch Eltern), die so stark auf Disziplin, Gehorsam und Respekt aus sind, behandeln ihre Schüler (Kinder) oft von oben herab. Unterschwellige Beleidigungen sind da oft an der Tagesordnung. Ich kenne viele Schüler, die sich nicht zu wehren wissen und ihren Frust dann anderweitig ablassen.
    Für mich hat jede Respektlosigkeit und jede Beleidungung auch eine Ursache. Kinder aus sozial sehr schwachen Familien haben es vielleicht nicht anders gelernt. Aber ans Gymnasium gehen diese Kinder normalerweise nicht. Wenn da ein Schüler ausfällig wird, sollte man sich als Lehrer mal fragen, was da wohl schiefgelaufen ist. Es immer auf die schlechte Erziehung abzuschieben ist für mich zu einfach.


    Und wer die alten Zeiten mit den tollen Leistungen und der vorbildlichen Disziplin so toll findet, der soll sich doch mal bitte die vielen erwachsenen emotionalen Krüppel ansehen.

    • Offizieller Beitrag

    Bitte kommt zum eigentlichen Thema zurück!


    Es ist wenig hilfreich darüber zu diskutieren, ob man in anderen Ländern wegen Lehrerbeleidigung eingesperrt wird, wenn man wissen möchte, was ein Lehrer hier tun kann.


    Sollte weiterhin derart off topic diskutiert werden, wird der Thread geschlossen!

    • Offizieller Beitrag

    Ich denke, man macht es sich zu einfach, einzelne scheinbar positive Aspekte einer Gesellschaft als Vorbild darzustellen unter dem (in meinen Augen) augenwischerischen Verweis, dass man sich der Schattenseiten einer Gesellschaftsform durchaus bewußt sei.


    Das mag grundsätzlich so sicherlich in dem einen oder anderen Fall zutreffen, bei Andran sehe ich das aber als nicht zutreffend an - es sei denn, man möchte ihm das unbedingt zuschieben, weil er es gewagt hat, ein kommunistisches Land in einzelnen Bereichen als positiv oder gar uns überlegen darzustellen. (Der Kalte Krieg ist vorbei...)


    Zitat


    Die Dinge hängen zusammen. Ein System besteht aus Einzelteilen - und das Schulsystem einer Gesellschaft ist untrennbar mit der Gesellschaftsform verbunden.


    Das ist richtig - und das wurde hier auch nicht bestritten.


    Folgt man der grundsätzlichen Logik Deines ersten von mir zitierten Satzes, dürfte man über Gesellschaften in Anbetracht der Schattenseiten, die jede Gesellschaft zweifelsfrei hat, ja nie einzelne positive Aspekte herausstellen und noch weniger Aspekte als vorbildlich bezeichnen. Und ob die scheinbar oder anscheinend positiv sind, liegt wohl im Auge des Betrachters (und seinem zivilisatorischen Background).


    Werde doch einmal konstruktiv: Wie hätte Andran das denn so formulieren müssen, dass er sich nicht dieser Kritik aussetzen muss?


    EDIT: Sorry, Melo, unsere Beiträge haben sich überschnitten. :X:


    Gruß
    Bolzbold

  • Andererseits ist das Einkommen wie auch das Vermögen noch ungleich verteilt. Deshalb habe ich auch nicht geschrieben, dass es allen gut geht, sondern eben nur gewissen Schichten.

    Und genau das ist das Problem. In einer Gesellschaft wie der in China lassen sich Menschen besonders gut ausbeuten. Dass viele Menschen unterdrückt werden, damit es einigen wenigen gut geht, ist so ziemlich das Gegenteil von "nicht schlecht" -- es ist ganz besonders schlecht.


    Da fiel mir nichts mehr anderes ein als "Ohje" zu sagen. Sorry.



    Auf der anderen Seite ist es etwas naiv anzunehmen, dass der Wohlstand ganz selbstverständlich nach unten durchgereicht wird, wenn man die Produktivität noch weiter steigert.


    L. A

    Einmal editiert, zuletzt von Lehrkraft A ()

  • Es ist wenig hilfreich darüber zu diskutieren, ob man in anderen Ländern wegen Lehrerbeleidigung eingesperrt wird, wenn man wissen möchte, was ein Lehrer hier tun kann.

    With all due respect, ich nehme die Diskussion als sehr "on Topic" wahr. Das Verhalten unserer Schüler und unsere Handlungsmöglichkeiten hängen ja auch mit der Gesellschaft, in der wir leben, zusammen. Da kann ein Blick über die Grenzen durchaus hilfreich sein. An der Stelle muss ich mich übrigens korrigieren, in einem gewissen Sinne ist China ein gutes Beispiel. In dieser stark hierarchisierten Gesellschaft kommen vielleicht manchen Dinge nicht oder nur selten vor. Das mag den Lehrern dort entgegen kommen, aber es könnte teuer erkauft sein.


    In einer von Freiheit geprägten Gesellschaft sieht das schon anders aus und vielleicht ist das der Preis, den wir zahlen. Damit möchte ich nicht sagen, dass dergestalte Handlungsweisen zu dulden sind. Ganz im Gegenteil, ein adäquater Umgang mit den Freiheiten unserer Gesellschaft ist durchaus auch Teil des Bildungs- und Erziehungsauftrages. Und manchmal wird der Blick auf das eigene kleine Universum klarer, wenn man sich auch mal ein anderes anschaut.


    So, das war jetzt wohl ein Beitrag zur Metadiskussion. Je nach Sichtweise ist das auch off Topic und auch unerwünscht. Wenn so etwas aber nicht mehr möglich ist, kann man die Diskussion auch gleich bleiben lassen.


    Ich danke für Ihr Verständnis.


    L. A

  • Bitte kommt zum eigentlichen Thema zurück!

    Naja, es geht doch gerade darum, was überhaupt zu so einem Verhalten eines Schülers geführt hat und wie man damit umgehen soll.

    Es ist wenig hilfreich darüber zu diskutieren, ob man in anderen Ländern wegen Lehrerbeleidigung eingesperrt wird, wenn man wissen möchte, was ein Lehrer hier tun kann.

    Auch hierzulande hat man doch als Lehrer einen Handlungsrahmen, den manch einer eben ausschöpft, während andere, wie hier geäußert, lieber nicht reagieren wollen, sondern den ganzen Vorfall am besten unter den Teppich kehren wollen.
    Das Beispiel von Lehrerschreck zeigt eben auf, dass eben in anderen Ländern so ein Schülerverhalten eben nicht einfach so hingenommen wird. Das ist einfach ein Hinweis, dass man vielleicht auch im vorliegenden Fall mal darüber nachdenken sollte, ob man nicht ein bisschen mehr Konsequenzen durchsetzt (natürlich dabei den Rahmen der Möglichkeiten an deutschen Schulen beachtend).


    Was soll denn eigentlich Kuschelpädagogik sein? Soll ich mir das so vorstellen, dass man mit den Kindern auf dem Sofa sitzt und kuschelt? Oder ist das alles, was nicht Prügelstrafe, Zusammenbrüllen und Niedermachen beinhaltet?

    Kuschelpädagogik wäre im vorliegenden Fall konkret, dass man darüber hinwegsieht (mehrfach vorgeschlagen worden!) oder, da man dem Schüler hochoffiziell nichts nachweisen kann, ohne Konsequenzen davonkommen lässt und ihn einfach nur "beobachten" wird.
    Von Prügeln oder Zusammenbrüllen hat nie jemand etwas gesagt. Man kann dem Schüler auch ohne Schreien klar machen, dass sein Verhalten absolut nicht tolerabel ist. Dass man dem Schüler dabei tief in die Augen schaut und die Stimme entsprechend hart moduliert sollte dabei selbstverständlich sein.
    Der Schüler muss aus meiner Sicht nach einer Beleidigung wie "Frau X ist eine Fotze" empfindliche Konsequenzen bekommen. Ausschluss vom Unterricht für eine Zeit, eine 6 für die Klausur oder was auch immer, allerdings wird das in Deutschland wohl kaum möglich sein.

    Ich finde, wer Respekt fordert, soll ihn auch seinem Gegenüber zollen.

    Ich glaube kaum, dass die Threaderstellerin dem Schüler gegenüber respektlos war.

    Unterschwellige Beleidigungen sind da oft an der Tagesordnung.

    Kann sein, dass das Deine Beobachtungen sind und auf manche Menschen, die starken Wert auf Respekt legen, zutreffen. Das sind dann aber welche, die nur von der Umgebung Respekt erwarten und sich selbst nicht unter diese Ethik stellen.
    Ich bin strikt gegen unterschwellige Beleidigungen oder herunterputzen von Schülern um sie klein zu halten oder so. Ich bin immer für einen wertschätzenden Umgang und habe (im Gegensatz zu Kollegen beim Praxissemester) nie einen SChüler unter Druck gesetzt, wenn er mal wirklich schlimme Fehler gemacht hat.
    Sätze wie "Das müsstest Du aber wissen, das sind Grundlagen", wenn jemand nicht weiß was das Symbol für Kohlenstoff ist, unterlasse ich sogar, was viele anscheinend als normal ansehen. Habe den Eindruck, die Schüler fühlen sich sehr wohl, weil sie bei mir ungestraft (also ohne, dass ich jemanden runterputze) auch mal bullshit von sich geben können (solang jemand eben ernsthaft versucht sich zu beteiligen).
    ABER: Wenn jemand mir gegenüber respektlos würde, muss er sich warm warm anziehen! Dann würde es durchaus vorkommen, dass ich ihn gehörig zurechtweise und ihm auch durchaus mal eine schlechte Note reinwürge oder ihn auflaufen lasse (!!!). Da bin ich ganz ehrlich. Da zeige ich dann einfach, dass ich das mit mir nicht machen lasse und werde zusehen, dass der Schüler Nachteile durch sein Verhalten hat. Ist das pädagogisch? Weiß ich nicht. Im Endeffekt lernt der Schüler ja auch dadurch, dass er sich keine Freunde macht mit Respektlosigkeit.
    (Ist klar, dass man den Schüler erst darauf hinweist, das man so einen Umgang von ihm nicht akzeptieren kann, aber wer nach gezeigtem guten Willen immer noch nicht hört: "Wer Wind sät, wird Sturm ernten".)

    Für mich hat jede Respektlosigkeit und jede Beleidungung auch eine Ursache. Kinder aus sozial sehr schwachen Familien haben es vielleicht nicht anders gelernt.

    Ja, das kann natürlich alles sein. Die haben auch mein Mitgefühl. Aber wie sollen sie es in der Schule lernen sich adäquat zu verhalten, wenn sie mit ihrem Verhalten durchkommen und keine Nachteile daraus erwachsen?
    Auch Kinder, die nie Disziplin gelernt haben, können in der Schule bei entsprechend konsequentem Auftreten lernen sich unterzuordnen. Es mag sein, dass Schüler schwierige Verhältnisse zuhause haben, aber benehmen muss sich bei mir jeder respektvoll.
    Gleichzeitig biete ich an bei Problemen ansprechbar zu sein (manches Verhalten ist ein Hilferuf nach Aufmerksamkeit, schon klar), aber unpassendes Verhalten wird nicht toleriert, egal was da an Gründen von zuhause vorliegt.
    Und ganz ehrlich: Viele Kinder lechzen nach stärkerer Führung, jemand, der ihnen mal Grenzen aufzeigt.

    Es immer auf die schlechte Erziehung abzuschieben ist für mich zu einfach.

    Fakt ist, dass die Erziehung der Eltern und dann vielleicht noch die Peer Group das Entscheidenste in der Entwicklung des Sozialverhaltens ist. Aber Du hast schon recht, man kann auch als Lehrer sich nicht aus der Verantwortung stehlen. Ich behaupte eben, dass es prinzipiell möglich wäre an den Schulen viel mehr Disziplin durchzusetzen. Wenn man sich als Lehrer nicht so viel gefallen lassen würde!


    Und wer die alten Zeiten mit den tollen Leistungen und der vorbildlichen Disziplin so toll findet, der soll sich doch mal bitte die vielen erwachsenen emotionalen Krüppel ansehen.

    Ich finde es irgendwie total erschreckend wie stark Disziplin negativ besetzt ist. Disziplin führt doch nicht zwangsläufig zu emotionalen Krüppeln. Von jemandem einzufordern, dass er nicht "Frau X ist eine Fotze" sagen / schreiben darf verkrüppelt niemanden.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Silicium:Dann würde es durchaus vorkommen, dass ich ihn gehörig zurechtweise und ihm auch durchaus mal eine schlechte Note reinwürge oder ihn auflaufen lasse (!!!).


    Was immer du unter "ihn auflaufen lassen" verstehst,
    eine schlechte Note in diesem Fall als Sanktion für seinen beleidigenden Spruch ist ein No Go. Das wird sich auch keinesfalls rechtfertigen lassen. Und in diesem Fall ist das auch gut so und hat mit Kuschelpädagogik nichts zu tun. Verhalten ist eines, Leistung kann was anderes sein. In diesem Fall sind es zweierlei Paar Schuhe. Was du vorhättest, wäre unprofessionell und nicht erlaubt.

  • Ich weiß, dass es nicht erlaubt ist. Ein Schüler, der Physik versteht, aber mich massiv beleidigt wird trotzdem bei mir eine schlechte mündliche Note bekommen.
    Für mich gehört angemessenes Sozialverhalten zur Mitarbeit im Unterricht. Wer den Unterricht massiv boykottiert, stört und / oder den Lehrer krass beleidigt und dafür dann auch noch eine gute Note kassiert wird in seinem Verhalten bestätigt. Dass das offiziell nicht in die Begründung einfließen darf finde ich schlimm, es öffnet Schülern Tür und Tor für Beleidigungen, aber das ist eben das Kuschelpädagogiksystem, das den Lehrer wehrlos macht.


    Was mir aber wohl niemand verbieten kann ist, dass ich einen Schüler konsequent vor die Tür setze, sobald er mich beleidigt. Niemand kann mich zwingen jemanden zu unterrichten, der mir gerade "Fotze" an den Kopf geworfen hat. Wer vor der Tür sitzt, weil er massiv Mist gebaut hat, kann wohl auch kaum zum Unterricht sinnvoll beitragen = schlechte Mitarbeitsnote.
    Ich glaube zwar kaum, dass es ein Schüler wagen wird so dreist zu mir zu sein, aber wenn doch, dann wird er es bereuen.
    Ihr wollt ganz ehrlich behaupten jemandem, der Euch "Fotze" nennt, seid ihr ernsthaft noch wohl gesonnen? Ich meine in welcher Welt lebt ihr denn dann? Jemand der so dreist zu mir ist (obwohl ich ihn im Unterricht fair behandelt habe!), ist mir sowas von egal und dem werde ich sicher nicht noch die Möglichkeit bieten zu sagen "Haha, hab den Silicium beleidigt und krieg trotzdem ne 2, so ein Loser".
    Jemand der mir so massiv ans Bein pinkelt muss damit rechnen, dass ich zurückpinkele und das aus einer höheren Position, wo man eben nicht nur das Bein trifft. Mag sein, das ihr alle viel professioneller seid. Dürft Euch alle überlegen fühlen :thumbup: . Mir ist mein persönliches seelisches Wohlbefinden wichtiger als 110% korrekt zu handeln. Niemals könnte ich ertragen so gedemütigt zu werden und den Schüler auch noch den, von ihm ausgehend (!!!), unter der Gürtellinie geführten Kampf gewinnen zu lassen, indem er grinsend da steht, seine 2 kassiert und nichts weiter passiert, weil die Schulleitung wieder behauptet man könne eh nichts nachweisen. Mir kann man eben auch nicht nachweisen, dass der Schüler mündlich vllt doch nicht so schwach ist, wie ich ihn einschätze.


    Ganz ehrlich, kein anderer Berufsstand würde so mit sich umgehen lassen!
    Selbst die Psychologen, deren Patienten nachgewiesenermaßen psychisch krank sind, schmeißen Leute hochkant aus einer teilweise lebenswichtigen Therapie (kenne einen Fall einer Borderline Patientin mit Suizidalitätsproblematik, die genau wegen unrespektvollen Verhaltens aus der Therapie flog, und das Verhalten war sicher auch krankheitsbedingt!), wenn sie derart ausfällig würden wie der Schüler.


    Mag sein, dass ihr die "moralisch besseren Menschen" seid und das ihr mich moralisch ganz ganz pfui findet.
    Aber immerhin werde ich niemals weinend aus dem Unterricht laufen oder ein psychisches Wrack sein, das in die Frühpension geht, weil die Schüler ihm so zusetzen.
    Jeder Schüler darf bei mir fachlich schwach sein, den Unterricht mal stören, mir einen Streich spielen, da werde ich immer pädagogisch drauf reagieren, aber sobald eine gewisse Grenzen überschritten ist werde ich böse und giftig.
    Wobei ich auch da sagen muss, dass ich nicht nachtragend bin. Eine Entschuldigung oder Aussprache, und das Thema ist okay für mich und man probiert es nochmal zusammen.



    Und ganz ehrlich, wenn ich ne 5 bekäme und mich zuhause beschwere, dass ich unfair benotet wurde und dann sage "Naja, Frau X hat mir die 5 gegeben, weil ich sie "Fotze" genannt habe", dann hätte ich
    1) eine geschmiert bekommen von Vater UND Mutter
    2) mir den Spruch "Na, da hast Du aber selber Schuld. Du kannst doch nicht Frau X eine Fotze nennen und dann noch denken, dass sie Dir eine gute Mitarbeitsnote gibt?!" anhören müssen


    Wer tatsächlich denkt, dass man trotz solcher Verhaltensweisen gute Noten verdient, der wird im Beruf sicher auf Veständnis stoßen, wenn er seinem Chef sagt "Nun seien Sie doch mal bisschen professioneller, ich hab sie zwar Wichser genannt, aber meine Arbeitsleistung ist sehr gut! Ich will nicht nur, dass sie die Kündigung rückgängig machen, ich möchte noch eine Gehaltserhöhung für meine Leistung, die ist doch unabhängig von meinem Verhalten"

    4 Mal editiert, zuletzt von Silicium ()

    • Offizieller Beitrag

    Ich weiß, dass es nicht erlaubt ist. Ein Schüler, der Physik versteht, aber mich massiv beleidigt wird trotzdem bei mir eine schlechte mündliche Note bekommen.
    Für mich gehört angemessenes Sozialverhalten zur Mitarbeit im Unterricht. Wer den Unterricht massiv boykottiert, stört und / oder den Lehrer krass beleidigt und dafür dann auch noch eine gute Note kassiert wird in seinem Verhalten bestätigt. Dass das offiziell nicht in die Begründung einfließen darf finde ich schlimm, es öffnet Schülern Tür und Tor für Beleidigungen, aber das ist eben das Kuschelpädagogiksystem, das den Lehrer wehrlos macht.


    Sei mir nicht böse, aber das ist blanker Unsinn und zudem völlig einseitig betrachtet.
    Das Unrecht des Schülers muss mit den uns dafür zur Verfügung stehenden Mitteln geahndet werden - aber nicht dadurch, dass ich selbst unrecht handle. Das magst Du für Dein Ego mit dem Euphemismus "seelisches Wohlbefinden" schönreden, doch das zeigt eigentlich, dass Du in der Position des Mächtigeren noch tiefer sackst als der Schüler, von dem Du Dich ans Bein gepinkelt fühlst. Das Ausnutzen einer Machtposition zur Befriedigung seiner Rachegelüste oder zur Pflege des angekratzten Egos ist fernab der moralischen Verwerflichkeit m.E. sogar noch primitiver, weil perfider, als eine profane Beleidigung durch einen Schüler. Es bedarf einer deutlich höheren negativen Energie, um so zu handeln.
    Und nebenbei: Es sind gerade Kollegen, die diese Ebenen (Leistung und Sympathie) nicht trennen können (oder wie Du nicht trennen wollen), die es uns anderen Kollegen insofern schwer machen, weil für einen Schüler ein einziges Erlebnis einer durch persönliche Abneigung erhaltenen schlechten Note reicht, um diese Befürchtung auf alle anderen Lehrer zu übertragen und damit alle künftigen Lehrer, die den Schüler unterrichten, unter Generalverdacht zu stellen. Ich habe das als Lehrer oft genug erlebt. Es bedarf einer Vielzahl an eindeutigen Gegenbeweisen, um einem Schüler dieses "Trauma" wieder zu nehmen.


    Zitat


    Was mir aber wohl niemand verbieten kann ist, dass ich einen Schüler konsequent vor die Tür setze, sobald er mich beleidigt. Niemand kann mich zwingen jemanden zu unterrichten, der mir gerade "Fotze" an den Kopf geworfen hat. Wer vor der Tür sitzt, weil er massiv Mist gebaut hat, kann wohl auch kaum zum Unterricht sinnvoll beitragen = schlechte Mitarbeitsnote.


    DAS ist etwas anderes. Hier ergreifst Du eine Erziehungsmaßnahme. Das würde ich ähnlich machen.


    Zitat


    Ihr wollt ganz ehrlich behaupten jemandem, der Euch "Fotze" nennt, seid ihr ernsthaft noch wohl gesonnen? Ich meine in welcher Welt lebt ihr denn dann? Jemand der so dreist zu mir ist (obwohl ich ihn im Unterricht fair behandelt habe!), ist mir sowas von egal und dem werde ich sicher nicht noch die Möglichkeit bieten zu sagen "Haha, hab den Silicium beleidigt und krieg trotzdem ne 2, so ein Loser".


    Wenn Du das Ganze auf einen Machtkampf zwischen Dir und dem Schüler reduzierst, wobei Du Dich dann auf die Ebene des Schülers begibst, magst Du Recht haben. Ich finde das Argumentieren mit Extrembeispielen und -reaktionen eher als einen Ausdruck argumentativen Notstands. Und Deinen emotionalen Ausbruch hier finde ich überzogen.


    Zitat


    Jemand der mir so massiv ans Bein pinkelt muss damit rechnen, dass ich zurückpinkele und das aus einer höheren Position, wo man eben nicht nur das Bein trifft. Mag sein, das ihr alle viel professioneller seid. Dürft Euch alle überlegen fühlen :thumbup: . Mir ist mein persönliches seelisches Wohlbefinden wichtiger als 110% korrekt zu handeln. Niemals könnte ich ertragen so gedemütigt zu werden und den Schüler auch noch den, von ihm ausgehend (!!!), unter der Gürtellinie geführten Kampf gewinnen zu lassen, indem er grinsend da steht, seine 2 kassiert und nichts weiter passiert, weil die Schulleitung wieder behauptet man könne eh nichts nachweisen. Mir kann man eben auch nicht nachweisen, dass der Schüler mündlich vllt doch nicht so schwach ist, wie ich ihn einschätze.


    Sorry, aber das "wie Du mir, so ich Dir" ist primitiv und eines Pädagogen unwürdig. Und wenn man hier anders handelt als Du, hat das auch nichts mit Kuschelpädagogik zu tun. Mit liegt dieses Schwarz-Weiß-Denken doch ziemlich fern.


    Zitat


    Aber immerhin werde ich niemals weinend aus dem Unterricht laufen oder ein psychisches Wrack sein, das in die Frühpension geht, weil die Schüler ihm so zusetzen.


    Frei nach dem Motto: Ich mag aus Eurer Sicht schlecht sein, aber ich bin aus meiner Sicht wenigstens nicht so schlecht wie die 1% der Lehrer, die weinend aus dem Raum laufen. Willst Du das allen Ernstes als Argument verkaufen?


    Zitat


    Wer tatsächlich denkt, dass man trotz solcher Verhaltensweisen gute Noten verdient, der wird im Beruf sicher auf Veständnis stoßen, wenn er seinem Chef sagt "Nun seien Sie doch mal bisschen professioneller, ich hab sie zwar Wichser genannt, aber meine Arbeitsleistung ist sehr gut! Ich will nicht nur, dass sie die Kündigung rückgängig machen, ich möchte noch eine Gehaltserhöhung für meine Leistung, die ist doch unabhängig von meinem Verhalten"


    Das kann man nun einmal nicht vergleichen. Schüler und Lehrer sind auf unterschiedlichen Reifestufen, ferner ist das Machtgefälle aufgrund des Schüler-Lehrer-Verhältnisses doch ein anderes als im Arbeitsleben. Die rechtliche Lage ist in beiden fällen recht eindeutig - nämlich in dem Punkt, dass sie nicht dieselbe ist.


    Sorry, Silicium, aber aus diesem Beitrag von Dir spricht noch ein spürbares Maß an mangelnder Reife, was man Dir aufgrund Deines Alters sicherlich nicht vorwerfen kann. Als Lehrer brauchst Du zum Überleben nicht primär die Fäuste, wie Du es im übertragenen Sinn in Deinem Posting andeutest, sondern Gelassenheit und Souveränität. Und auch mit diesen beiden Werten kann man einem Schüler, der einen beleidigt, beikommen.


    Kleine Episode am Rande:


    Mir ist in Musik seinerzeit ein Schüler ziemlich mit seiner Art auf die Nerven gegangen. (Beleidigt hat er aber nie.) Dennoch war seine Leistung "sehr gut", was ich ihm mit eben dieser Note auch bescheinigt habe. Das hat mir erkennbar seinen Respekt eingebracht - auch noch zwei Jahre nachdem ich ihn nicht mehr unterrichtet habe.


    Gruß
    Bolzbold

  • Silicium,


    bisher konnte ich deine pädagogischen Ansichten und Hinweise gut nachvollziehen, da ich in meiner eigenen Lehrertätigkeit und auch in der Ausbildung meiner Referendare ähnliche Beobachtungen gemacht habe. Vieles (nicht alles), was du beschrieben hast, fasst man unter Classroom Management zusammen und beinhaltet den Umgang mit Störungen und das Aufrechterhalten einer Arbeitsatmosphäre.
    Problematisch sind deine letzten Punkte mit Rausschmiss aus dem Unterricht und Notengebung. Schüler benimmt sich daneben und ich setze ihn deshalb vor die Tür und gebe auf seine nicht ehr vorhandene Mitarbeit eine schlechte Note - das geht nicht. Zumindest nicht in Bayern (bei den anderen Bundesländern kenne ich die Rechtslage nicht). Du musst von einem Schüler die Leistung einfordern und das kannst du nicht, wenn er nicht im Unterricht ist. Manchmal wünsche ich mir auch, dass ich missliebige Schüler durch Noten disziplinieren könnte, nehme aber bewusst von den in diesem Fall dargestellten Methoden Abstand. Auch wenn es manchmal effektiv ist, es ist weder fair noch rechtlich möglich.
    Auf alle Fälle muss man dem Schüler deutlich machen, dass er eine Grenze überschritten hat. Man könnte ihn in einem solchen Fall auch aus dem Unterricht entfernen, müsste ihn dann aber z.B. In Direktorat schicken, vielleicht mit einer kurzen Mitteilung im Sinne von "XY ist derzeit unbeschulbar". Auch das kann eine eindrucksvolle Wirkung auf den Schüler haben. Ein Patentrezept gibt es generell nicht.


    Sarek

    • Offizieller Beitrag

    Da einige User nicht wahrhaben wollen, dass es in diesem Thread um die Frage ging, was man konkret tun kann, wenn man von einem Schüler übel beleidigt wird, schließe ich den Thread (vorübergehend).


    Wenn man per Suchfunktion nach einem solchen Thema sucht, weil man z.B. ein ähnliches Problem hat, hilft es einem nicht, seitenweise Selbstdarstellungen und Diskussionen über die Schulsysteme in totalitären Regimen durchforsten zu müssen.


    Sollte seitens der Threaderstellerin noch der Wunsch bestehen, diesen Thread wieder zu öffnen, bitte ich um eine Mitteilung.


    Ansonsten gilt (wie immer): wer Interesse an der Diskussion über das Schulsystem in China (oder anderswo) hat, möge einen neuen Thread dazu eröffnen.

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