Ich gehe einmal von 28 Schülern pro Klasse mit 32 Wochenstunden Unterricht pro Schüler aus, bei gleichzeitiger Lehrverpflichtung von 25 Unterrichtsstunden pro Woche für eine Vollzeitlehrkraft.
Wenn man von falschen Prämissen ausgeht, kann die Statistik nur falsche Daten liefern. Du kannst nicht Zahlen aus deinem Umfeld des Gymnasiums auf die Gemeinschaftsschule übertragen, bei der sich ein großer Teil der Schǘlerschaft in der Grundschule befindet. In Baden-Württemberg liegt die Lehrverpflichtung für Grundschullehrer zudem bei 29 UE - die durchschnittliche Klassengröße jedoch bei 21 Schülern. Gemeinschaftsschulen erhalten zudem zusätzliche Förder- und Teilungsstunden und haben durch den Ganztagesunterricht sowieso völlig andere Basiszahlen als dein Gymnasium, das du so nett verallgemeinerst. Deine Rechnung peilt dermaßen ungenau über den Daumen, dass da gar nix mehr stimmt.
Durch den hohen Frauenanteil an Grund- und Werkrealschulen gibt es zudem traditionell eine sehr hohe Zahl von Teilzeitbeschäftigten, weil sie Beruf und Haushalt unter einen Hut bringen wollen.
Dass du aus deiner Rechnung den Schluss ziehst, dass die armen Kollegen vor lauter Arbeitsüberlastung an der Gemeinschaftsschule nur noch unterhälftig unterrichten, ist hahnebüchen und nur durch deine ideologische Sichtweise zu erklären - argumentativ ist das eine Nullnummer