Hallo liebe Forumsmitglieder,
zunächst möchte ich meine berufliche Situation darstellen:
Ursprünglich habe ich Maschinenbau studiert und danach 17 Jahre in der freien Wirtschaft als Ingenieur gearbeitet. Dann entschied ich mich für einen Wechsel ins Lehramt und habe das 1. Staatsexamen für das Lehramt HRGe mit den Fächern Mathe und Physik erworben. Anschließend habe ich das Referendariat zum 2. Staatsexamen absolviert und bin seit Beginn des aktuellen Schuljahres an einer Realschule in NRW tätig.
Die Entgelteinstufung erfolgte durch die Bezirksregierung Arnsberg gemäß TV-L (für angestellte Beschäftigte) in die Entgeltgruppe 11, Stufe 1, also in die unterste Stufe. Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass meine Berufserfahrung als Ingenieur angerechnet wird, dann wäre es Stufe 4 geworden. Der Unterschied macht ca. 900 Euro brutto aus. Doch leider war das nicht so. Nach Rücksprache mit der Bez.-reg. erfuhr ich, dass nur einschlägige Berufserfahrung -also z.B. eine Lehrtätigkeit- angerechnet wird. Man berief sich auf den §16 TV-L.
Paragraphen hin und her, ich fühle mich unfair behandelt, zumal es im Jahr 2006 einen Mangelfacherlass für die Fächer Mathe und Physik und auch für andere Fächer gab und Lehrer dringend gesucht wurden.
Kennt jemand einen ähnlich gelagerten Fall? Vielleicht gab es dort eine höhere Einstufung?!
Ich würde mich riesig über Feedback freuen!!
Bernd