Rechtsfragen

  • Hallo!
    WIr hatten am Freitag eine nette Mitteilung. Hintergrund: in einer Schwimmgruppe ist ein Junge, der schon 3 Schwimmkurse, Einzelunterricht usw. hatte. Jetzt ist er in einer 2er-Anfängerschwimm-Gruppe. Der Kollege nahm ihm im 0,9m tiefen Wasser alle Schwimmhilfen ab (was den Jungen auch überhaupt nicht störte) und zog ihn durch das Wasser, um ihm das Gefühl des Gleitens und Auftriebs zu geben. Gestern kam ein ujnverschämt formulierter "Brief" , in dem sie forderte, der Junge solle immer Schwimmhilfen heben, "Ansonsten würde sie ihn abmelden" (haha). :cursing:
    Jetzt frage ich mich:
    der Junge ist soweit, dass ihm weiteres Schwimmen mot Hilfsmitteln nichts mehr bringt. außerdem geht ihm das Wasser nur bis zur Brust (10 Jahre!) und es fast eine Einzelbetreuung. Geht da der Elternwille vor oder unsere pädagogische und fachliche Meinung? Ich meine, dass wäre genauso, als wenn eine mutter sagt, mein Sohn darf an Mathe nicht mehr teilnehmen, wenn er keinen Taschenrechner bekommt! Ich denke, das Vorgehen leigt in unserer Hand! Wenn die Eltern recht hätten, überlege ich, ihn aus der Schwimmgruppe auszuschließen, da ich nicht einsehe, dass sich ein einziger Kollege mit ihm abmüht mit Übungen, die er schon kann, so dass keine Fortschritte mehr zu erwarten sind. Außerdem hat er in Sport große Defizite, die er dann in den Parallelklassen abbauen könnte. Hinzu kommt: er will das Zeug selbst nicht mehr, ein Riesenerfolg!
    Ich habe die Eltern für Montag bestellt, möchte mich aber noch mal versichern...
    Danke!

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