Hallo zusammen. Ich ertappe mich immer wieder, wie ich bei Ideen für UB-Entwürfe im Internet suche und dann immer auch mal fündig werde. Dann bleibt aber die Frage des Plagiats. Ab wann ists gefährlich viel geklaut, wie viel Anlehnung an andere Entwürfe oder Verwenden von bereits erstelltem Arbeitsmaterial ist erlaubt, wie oft machen sich Fachleiter überhaupt die Mühe, Entwürfe ihrer Refs im Internet abzugleichen. Ich will ja nicht alles exakt abschreiben, aber manchmal wäre es so schön, wenn man ein paar Dinge übernehen könnte. Zumal Klassen und Lehrer ja immer auch anders sind und jede Stunde schon deswegen anders ist. Adererseits wäre ein Entwurf als Quellennachweis ja irgendwie auch nicht schlau oder? Hat jemand Erfahrung mit sowas? Wie macht Ihr das? Immer alles selber machen? Immer das Rad neu erfinden? schon mal jemand aufgeflogen?
Bin gespannt auf Eure Antworten, Lieben Gruß, Frau Kokowski
Unterrichtsentwürfe aus dem Internet
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Sicher ist ein Blick ins Internet als Inspirationsquelle erlaubt. Du musst das Rad ja nicht immer wieder neu erfinden. Die Frage ist dann nur, wie man mit den Quellen umgeht.
Am besten ist es, wenn du die verwendete Methode anschließend in irgendeinem Fachbuch findest. Dann kannst du nämlich dieses Buch als Quelle angeben. Das sieht immer besser aus als ein fertiger Entwurf aus dem Internet. Wenn du nur verschiedene Entwürfe liest und daraus eine eigene Idee bekommst, die mit den gelesenen Entwürfen nur noch ganz am Rande etwas zu tun hat, dann weiß ich nicht, ob du das dann überhaupt noch angeben müsstest. Da bewegst du dich dann wohl in einer Grauzone. Wenn du allerdings in einem Entwurf eine konkrete Idee findest, die du dann umsetzt, und auch in Fachbüchern (schau mal in die Quellen des entsprechenden Entwurfes) nichts entsprechendes findest, dann wirst du diesen wohl auch als Quelle angeben müssen. -
Das sieht immer besser aus als ein fertiger Entwurf aus dem Internet.
Bei Prüfungsstunden ist das Erstellen des Entwurfes ein Teil der Prüfung, ein fertiger Entwurf aus dem Internet wäre ein Täuschungsversuch und doe Lehrprobe dementsprechend mit ungenügend zu bewerten. Natürlich kann man sich angucken, was andere Leute gemacht haben, sobald aber Copy & Past zum Einsatz kommt, ist es vorbei.
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Bei Prüfungsstunden ist das Erstellen des Entwurfes ein Teil der Prüfung, ein fertiger Entwurf aus dem Internet wäre ein Täuschungsversuch und doe Lehrprobe dementsprechend mit ungenügend zu bewerten. Natürlich kann man sich angucken, was andere Leute gemacht haben, sobald aber Copy & Past zum Einsatz kommt, ist es vorbei.
Ich meinte auch, dass ein Fachbuch als Quellenangabe besser aussieht als ein Entwurf aus dem Internet. Den Entwurf komplett (oder auch in Teilen) zu übernehmen, geht natürlich nicht. Aber dass das bekannt ist, hatte ich jetzt einfach mal vorausgesetzt. Es ging mir gerade nur um die Idee des Unterrichtsverlaufs (Methodik, eingesetzte Medien etc.), nicht um sonstige Inhalte des Entwurfes.
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Klar, man bekommt ziemlich gute Anregungen und Ideen. Ich finde es nciht verwerflich, wenn man sich Anregungen holt, solange man nichts eindeutig kopiert und sich immer noch selbst die Gedanken macht, was zur eigenen Lerngrußße, der aktuellen Phase und dem eigenen Unterrichtsstil passt. Immerhin sprechen wir doch auch mit Kollegen und übernehmen deren (manchmal recht geniale) Ideen, oder? Wie schon angemerkt muss man das Rad ja nicht immer neu erfinden.
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Den Entwurf komplett (oder auch in Teilen) zu übernehmen, geht natürlich nicht. Aber dass das bekannt ist, hatte ich jetzt einfach mal vorausgesetzt.
Sollte man meinen, aber wenn ich das lese:
Ich will ja nicht alles exakt abschreiben, ...
schwingt da schon ein bischen ein "sondern nur Teile" mit. Leider habe ich auch schon mal einen Fall mitbekommen, wo jemand in der zweiten Staatsexamensarbeit ganze Seite per Copy und Past aus dem Internet hatte (und natürlich mit ungenügend bewertet worden ist). -
Ich kann das gar nicht mit dem Abschreiben. Manchmal habe ich ein paar Folien von anderen Leuten, die ich sehr wohl benutzen dürfte - aber wenn das nicht meins ist, dann fühle ich mich damit nicht wohl.
Auch einem Unterrichtsentwurf wird man es anmerken, wenn er zurechtgestückelt ist, weil hier und da etwas "übernommen" wurde. Vielleicht würde sich die Fachleiterin nicht die Mühe machen, das im Internet gegenzuchecken, aber die Brüche würden ihr vermutlich auffallen. Und bevor man all diese Brüche versucht auszubessern, schreibt man es doch lieber aus einem Guss. Schon in der Kategorie "könnte auffliegen" zu denken, ist fatal. Da wird nie eine vernünftige Stunde draus.
Sich Anregungen holen ist natürlich legitim.
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