Hallo,
immer wieder höre ich aus meinen Lehrerinnenbekanntenkreis von dem gleichen Problem, dass auch mich vor zwei Jahren beschäftigte.
Eine Lehrerinfreundin von mir möchte gerne Erziehungsurlaub nehmen - 3 Jahre. Ihr Mann ist in der GKV versichert, von der sie als Beamtin ausgeschlossen ist. Sie zahlt monatlich ca. 200€ für ihre PKV, da man ja durch die Beihilfe nicht vollständig versichert ist. Genau diese 200€ kann sie aber im Erziehungsurlaub, in dem sie ja kein Gehalt und später auch kein Elterngeld mehr bezieht, finanziell nicht aufbringen. Das Gehalt ihres Mannes reicht dafür auch nicht.
So wie ich das sehe, bleibt ihr doch dann keine andere Wahl, als eben wieder früher in den Beruf einzusteigen und diesen Anteil zu finanzieren, oder? So weit ich informiert bin, zahlt das Landesamt nur einen kleinen Zuschuss von 30€monatlich zur PKV.
Andere meinten aber, sie könnten sich das nicht vorstellen, weil das eine Ungleichbehandlung zwischen Angestellten (die im Erziehungsurlaub ohne EInkommen in der GKV nichts zahlen müssen) und Beamten wäre. Die gesetzliche Familienversicherung müsste einen aufnehmen im Erziehungsurlaub. Was stimmt denn nun?
Alema