Hallo ihr Lieben,
könnte mir vielleicht jemand kurz helfen?
Ich bin im 2. Jahr meines Referendariats und Klassleiterin meiner ersten eigenen Klasse (2. Jgst).
Bald schon steht ein Unterrichtsbesuch an. Da jetzt in Mathematik die Zahlraumerweiterung bis 100 auf dem Plan seht und ich nach einem Thema suchte, bei dem die Schüler selbst viel handeln können, habe ich mir überlegt, das dekadische Bündeln anhand diverser Stationen zu machen.
Die Kinder sollen dann auf ihren Laufzetteln immer in der Stellenwerttabelle die Zahl der Zehner und Einer notieren.
Würde dann auch noch die ikonische Ebene dazunehmen (z.B. Bild von 3 Eierschachteln und 4 einzelnen Eiern --> Notieren der Zehner und Einer) und eventuell am Schluss auch noch auf die Strich-Punkt-Darstellung (symbolisch) als kurze Notationsweise eingehen.
Jetzt bin ich allerdings ins Grübeln hinsichtlich der Sequentierung gekommen:
Welches Vorwissen benötigen die Kinder für diese Stunde eigentlich zwingend?
Müssen sie bereits die Zehnerzahlen bis 100 kennen/verstehen?
Eigentlich ist das ja nicht zwingend notwendig. Aber falls man die Sprechweise der zweistelligen Zahlen auch noch thematisieren wollte, wäre das unabdingbar, oder? Aber was ist sinnvoller? Wie handhabt ihr das?
Ist überhaupt in dieser Stunde ein ausreichender Lernzuwachs gegeben, wenn man die Sprechweise dann gar nicht thematisiert? (sondern halt "nur": "Es sind soundsoviele Zehner und soundsoviele Einer" als Verbalisierung verwendet?)
Ich glaube, ich sehe gerade den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr... wer kann meine Verwirrung etwas entwirren?