Gruppeneinteilung bei UB und Beobachtungsbögen

  • Also, ich stehe gerade etwas auf dem Schlauch. In meinem nächsten UB in Englisch (10 EF) wollte ich bereits vorher die Gruppentische hinstellen, damit es nicht so eine endlose Schieberei gibt. Es sitzen dann jeweils 6 SUS an 4 Gruppentischen. Ich habe 4 Charaktere, deren Position zu einem bestimmten Thema (geht um teenage pregnancies) jeweils eine Gruppe mit Folie am OHP präsentieren soll. Jeder Tisch übernimmt also eine Person. Anschließend sollen die 4 Personen in eine Gruppendiskussion miteinander eintreten, d. h. die Gruppen müssten sich neu mischen und nun müssten jeweils an einem Tisch die 4 Charaktere sein. Nur, wie mache ich das? Lasse ich die SUS sich selbst mischen? Zumindest müsste ja jeder ein Namensschild haben, damit man weiß, wer wer ist. Oder lasse ich die 4 Gruppen bestehen, d. h. jeder Tisch bereitet nur eine Rolle vor und trifft dann erst in der Gruppendiskussion auf die anderen - dann ist es aber schwer, die Diskussion in Gang zu kriegen. Ich hab das schon mal an der Gruppe durchexerziert, da hat es gut geklappt, aber das waren auch gute/nette SUS.
    Während die SUS die 4 Rollen vorspielen, sollen die anderen Beobachtungsbögen ausfüllen - soll dann jeder alle beobachten? Das wäre ja zuviel Aufwand - dann müsste man die Beobachtenden auch wieder einteilen, dass jeder nur eine Person beobachtet - aber wie teilt man sie dafür ein?


    Wer hat Ideen und kann mir weiterhelfen?


    Danke im Voraus.


    Sonnenkönigin

    Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Sonnenkönigin ()

  • Hallo Sonnenkönigin,


    ich mache Gruppen immer mehr oder weniger durch das Zufallsprinzip (mein Vorschlag ist für die GS - du musst ihn also noch verändern):
    Für die Gruppenmischung habe ich 24 Kärtchen (in meiner Klasse sind auch 24 SuS) - jeweils 6 Kärtchen in blau, rosa, grau und grün. Auf jedem Kärtchen ist ein anderes Tier, es gibt also einen blauen Elefanten, einen rosa Elefanten, einen grauen Affen, einen blauen Affen usw. (ich hoffe du hast es verstanden, ich drücks doch kompliziert aus. :D) Die Kinder ziehen zunächst ein Kärtchen und dann sage ich z.B. alle Elefanten an den Tisch oder alle blauen Kärtchen an den Tisch. Damit bin ich nicht "Schuld" an der Gruppeneinteilung und es geht recht geordnet.

  • Also ich lass sie einfach durchzählen bis 4 (sie kriegen nummerierte Karten und sehen dann, welche Nr. welcher Rolle entspricht, die sie übernehmen sollen) und sie müssen dann die Tische zusammenschieben oder ich überlege noch, die Gruppentische schon vorher so anzuordnen. Dann wollte ich noch mal neue Gruppen bilden lassen, aber das lass ich jetzt lieber - wird zu umständlich.


    Sonnenkönigin

    Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • also du kannst es auch so machen, dass du zunächst die erste gruppengröße an den tischen platz nehmen läßt und dann karten mit 4 farben austeilst, so dass sie sich im zweiten schritt nach farben aufteilen. geht ansich gut, sollte nur vorher mal geübt worden sein!

  • Diese Methode verstehe ich auch im dritten Anlauf nicht. Sind das Sechser- oder Vierergruppen? War jetzt überhaupt die Frage nach Gruppeneinteilung das Problem? Oder mehr das, wie die Mischung/Entmischung vor sich geht?


    Ich wäre einfach skeptisch, ob das speziell bei einem UB von 45 Minuten nicht zu viel Durcheinander gibt. Da würde ich ein einfaches Verfahren wählen, das sich auch leicht beschreiben lässt.


    Dieses Auslosen mache ich übrigens fast gar nicht mehr, in Sek II schaffen die Schüler das selbst und fühlen sich auch rasch unwohl, wenn man sie zwangsgruppiert. Meine Erfahrung.

Werbung