Hallo liebe Teilzeitkräfte,
bleibt ihr über eure reine Unterrichtszeit hinaus in der Schule (abgesehen von Konferenzen, Elterngesprächen..) und zeigt Präsens oder springt ein, wenn jemand krank ist? Wie lange?
LG Alema
Hallo liebe Teilzeitkräfte,
bleibt ihr über eure reine Unterrichtszeit hinaus in der Schule (abgesehen von Konferenzen, Elterngesprächen..) und zeigt Präsens oder springt ein, wenn jemand krank ist? Wie lange?
LG Alema
nein,ich zeige nur Imperfekt, kein Präsens
sorry, das konnte ich mír nicht verkneifen, der Titel war einfach ZU irreführend
nein,ich zeige nur Imperfekt, kein Präsens
sorry, das konnte ich mír nicht verkneifen, der Titel war einfach ZU irreführend
Fiel mir auch spontan ein...
Ich bin ja nur 3 Tage in der Schule und komme/gehe dann meist nicht mit dem Stundenklingeln, sonder "spendiere" noch die beiden Pausen dazu. Meist ist das auch notwendig, wenn noch einiges mit den Kollegen zu besprechen ist. Wenn ich Stundenausfall habe, komme ich und warte, ob mich mein Koordinator in eine andere Klasse schickt, wenn nicht, fahre ich wieder nach Hause. Wir sind ein sehr großes Kollegium mit über 120 Kollegen, da habe ich selber keinen Überblick, wer wie lange fehlt. Ansonsten bleibe ich fein zu Hause und bereite meinen Unterricht sorgfältig vor...
Hallo Nuffi,
wir sind ein kleines Kollegium. Die anderen arbeiten alle Vollzeit. Ich arbeite an 5 Tagen. Die Pause bleibe ich auch immer noch da und bespreche mich auch immer regelmäßig eine Unterrichtsstunde die Woche mit meiner LAA. Aber an verschiedenen Stellen bin ich unsicher.
Situation 1: Eine Kollegin ist krank. Mein Unterricht endet bereits nach der 2. Stunde. Ist es dann selbstverständlich, dass ich ihre Stunden übernehme und zwei Stunden länger bleibe - unbezahlt natürlich? Die anderen können ja nicht, weil sie selbst im Unterricht sind. Ich muss mir oft doofe Sprüche anhören, weil ich das nur selten mache.
Situation 2: Schulanmeldungen. Es wird eine Lehrkraft gesucht, die vormittags Protokoll schreibt bei den kleinen Test, die die Schulleitung mit den Kindern durchführt. Alle sind im Unterricht und können nicht. Ist es selbstverständlich, dass ich dann eben bis mittags bleibe und Protokoll führe? Die anderen können ja nicht.
Macht ihr das immer?
Alema
Informiere dich doch beim Personalrat, wie umfangreich zusätzliche Arbeit (v.a. Vertretungsstunden) sein darf!
Zwischen Präsenz und "Springer für alle Fälle" ist ja ein großer Unterschied. Ich zeige Präsenz, da ich gerne länger bleibe, um mich mit den Kollegen auszutauschen. Sicher nicht, um ständig Vertretungsstunden abzuhalten. Bei uns an der Schule wird das auch auf allen Schultern verteilt, was natürlich in einem sehr kleinen Kollegium viel schwieriger ist. Soweit ich informiert bin, bekommt man in Baden-Württemberg ab der dritten Vertretungsstunde alle drei bezahlt. Dafür muss man einen Antrag ausfüllen.
Gibt es das bei euch nicht?
Grüße
Mara
Das sind Situationen, die ich in der Tat so nicht kenne, Alema, aber ich würde mich auch nicht selbstverständlich zu jeder Vertretungsarbeit bereit erklären. Es gibt doch sicherlich einen Grund, weswegen du Teilzeit arbeitest? Das kann dann nicht so laufen, dass du durch deine Präsenz dann doch wieder auf eine Vollzeitstelle kommst.
Das Dilemma der TZ-Kräfte (und die dazugehörigen Sprüche...) kenne ich, wenn es um Projekte, Protokolle oder andere Dinge geht, zu denen die VZ-Kollegen ja keine Zeit haben, während die TZ-Kollegen ja "so viel freie Zeit" haben (O-Ton mancher, meist männlicher Kollegen !). Dass wir als TZ-Kollegen (überwiegend weiblich) weniger arbeiten, weil wir zu Hause Kinder zu versorgen haben, will manchen Leuten nicht in den Kopf! Komischerweise sind es die TZ-Kolleginnen, die sich regelmäßig die Abi-Leistungskurse teilen und dann zwischen Ostern und Mai die Abende am Schreibtisch verbringen!
Situation 1: Eine Kollegin ist krank. Mein Unterricht endet bereits nach der 2. Stunde. Ist es dann selbstverständlich, dass ich ihre Stunden übernehme und zwei Stunden länger bleibe - unbezahlt natürlich? Die anderen können ja nicht, weil sie selbst im Unterricht sind. Ich muss mir oft doofe Sprüche anhören, weil ich das nur selten mache.
Wieso unbezahlt? Bei uns an der Schule würde so eine Mehrarbeit selbstverständlich abgerechnet. Du muss dazu doch nur das Formular ausfüllen und vom Schulleiter unterschreiben lassen.
Also ich mache schon hin und wieder Vertretungen, aber werde immer gefragt, ob ich dazu bereit bin und wenn ich absage, ist es in der Regel auch ok.
Und ich sammle eben diese Mehrarbeitsstunden und reiche das dann ein.
Wegen des Protokoll schreibens: Was wäre denn, wenn du nicht Teilzeit arbeiten würdest? Wer würde es dann machen?
Also ich mache zum Beispiel den Delfin Sprachtest bei uns an der Schule und sämtliche zusätzliche Zeit, die ich für die Durchführung der Tests brauche, bekomme ich als Mehrarbeit bezahlt. Anders sieht es dann allerdings mit der Auswertung bzw. dem Eingeben in den Computer und dem Einladungen schreiben und sowas aus. Das mache ich dann in meiner Freizeit. Ach, schwieriges Thema, da ja jeder (zumindest bei uns an der Schule) mehrere Ämter hat, in AGs ist, sich sonstwo zusätzlich engagiert.
Aber alles in allem muss man gerade als Teilzeit-Kraft aufpassen, dass man sich nicht zu sehr ausbeuten lässt (ich neige auch dazu, gestern hab ich zum Beispiel einen Ausflug begleitet von 8.45 Uhr bis 13.30, obwohl ich nur 1 Stunde Unterricht gehabt hätte).
Hallo,
ich arbeite an einer Ganztagsschule. Eine prozentuale Präsenzzeit ist Pflicht und auch in den anderen Zeiten geht es oft nicht anders als in der Schule zu bleiben, da es sich nicht lohnt nach Hause zu gehen, wenn man nachmittags noch Unterricht hat. Für meine 70% Stelle bedeutet das, dass ich fast die ganze Woche von mindestens 8:00 bis 4 oder 5 Uhr nachmittags an der Schule bin.
Sehr angenehm ist das nicht, weil ich versuchen muss einen großen Teil der Vorbereitung unter "erschwerten Bedingungen" zu machen (Lärm, Störungen, andere Arbeitsaufträge, Ablenkung, Platzmangel). Für Abends, die Wochenenden und die Ferien bleibt immer noch genug übrig . Außerdem bieten sich die vielen Freistunden bei Teilzeitkräften für Vertretung förmlich an. Personal haben wir dafür nicht, vergütet werden sie auch nicht. Vorbereitung muss dann auf dem Abend verschoben werden oder entfallen
Eigentlich dachte ich auch mal, dass ich Teilzeit arbeite, um mehr Zeit für die Familie zu haben.
War wohl nichts . Wie unsere, äußert dünn gesäten, Vollzeitkräfte es schaffen wird mir ein ewiges Rätsel bleiben.
Ich glaube, dass ist das was dabei herauskommt, wenn Leute fernab der Schule Schule planen (verschlimmbessern?). Im Hinterkopf, dass Lehrer faul sind und einen bequemen Halbtagsjob mit viel frei haben....
Viele Grüße von
Frieda
Ich möchte mal als männliche Vollzeitkraft ( Nuffi) eine Lanze für die Teilzeitkräfte brechen. Es ist absolut unerhört, wie an vielen Schulen die Teilzeit derartig "pervertiert" wird, so dass am Ende die Teilzeit de facto nur auf dem Papier besteht, während der eigentlich Job immer mehr zur tatsächlichen Vollzeit (unbezahlt!!!) mutiert. Hier besteht dringender Handlungsbedarf! Dabei hat die Problematik durchaus zwei Seiten. Einerseits sind dort die Schulleitungen, die "den Laden am Laufen halten müssen" und die immer mehr (teilweise sinnfreie) ministerielle Vorgaben dem Kollegium gegenüber durchsetzen müssen. Auf der anderen Seite stehen viele gutmütige KuKs (durchaus auch Vollzeitkräfte, die und das ist ja die Crux, in vielen Fällen tatsächlich bereits am Limit arbeiten), die sich dann eben doch noch auf allerlei Zusatzarbeit einlassen.
"Argumente", wie "wer soll es denn sonst machen?" oder "sonst hat ja keiner Zeit" oder "sonst leiden ja die armen Kleinen" dürfen hierbei nicht gelten!!! Wie sollte sonst der Dienstherr, welcher den Schulen immer mehr "Konzeptarbeit" abverlangt oder einfach per Erlass (NRW) festlegt, dass kein Unterricht mehr ausfallen darf, jemals bemerken, dass diese zusätzlichen Vorgaben eben auch zusätzliche Ressourcen verlangen.
Hier hilft nur, wenn Lehrerkollegien (insbesondere Teilzeitkräfte) lernen, nein zu sagen, bzw. nein, nicht unter diesen Bedingungen. D.h. konkret, wenn niemand für das Protokoll der SL (der Minitest) zur Verfügung steht, protokolliert SL eben selbst oder lässt es. Wenn es niemanden für eine Vertretungsstunde gibt, dann ist das so! Punkt.
Vielen Dank, Walter, für deine Sicht der Dinge! Es tut gut, als TZ-Kraft Rückendeckung der VZ-Kollegen zu bekommen!
Ich denke allerdings, dass es viele Kollegen sich nicht erlauben wollen, so rigide auf ihrer Stundenzahl zu beharren, denn man möchte es sich ja nicht mit seinem Schulleiter/Koordinator verderben, schließlich gibt es ja immer noch den Stundenplan des nächsten Schuljahres - und es sind ja alles Menschen, mit denen wir zu tun haben...
Aber prinzipiell hast du natürlich Recht!
Ja, ja - aber genau dieses Verhalten ist ja Teil des Problems. Für mich ist es daher auch sonnenklar, dass die LuLs eines Kollegiums nur solidarisch, völlig unabhängig davon, ob nun TZ oder VZ, etwas bewirken können. (Und diesen möglichen Einfluss würde ich nicht unterschätzen!)
Aber mal ehrlich: Wenn ich unser Dienstherr wäre, lachte ich mir so dermaßen hart ins Fäustchen, weil sich im System Schule immer wieder genügend "Dumme" finden lassen, die allerlei Mehrarbeit (Vertretungen aber auch jede Menge konzeptionelle Arbeit und außerschulische Aufgaben) mit einem äußerlichem Lächeln auf den Lippen und mit der "Faust im Magen" auf sich nehmen. Weiterhin lachte ich darüber, dass in den meisten (oder allen?) Kollegien sich Teilzeitkräfte und Vollzeitkräfte dermaßen aneinander abarbeiten, so sehr, dass sie gar nicht merken, wie beide Gruppen über den Tisch gezogen werden. Und richtig perfekt wäre mein "Dienstherrentag", würde ich mich noch darüber amüsieren, wie ängstlich (oder auch individuell egoistisch --> nicht, dass ich das nicht verstehen könnte; es bleibt aber die Frage, wie viel unter dem Strich dabei tatsächlich rauskommt) doch die einzelnen LuLs sind, die in der "Angst" vor dem nächsten Stundeplan allerlei faule Kompromisse eingehen.
Und nur ganz kurz am Ende und bevor diese Diskussion entfacht wird: Natürlich lasse ich auch nicht mit dem Erreichen der letzten Minute meines Stundedeputats den Griffel fallen – so war mein Beitrag nicht gemeint - es geht mir um ein vernünftiges Maß, um professionell (--> dieses bedeutet eben auch: Ruhe und Zeit für essentielle Aufgaben) Arbeiten zu können. Dieses sollten LuLs solidarisch einfordern!
[Ich habe mir mal erlaubt, den Rechtschreibfehler im Titel des Threads zu korrigieren. Der beißt mir nämlich schon seit Tagen ins Auge, und da es alem2 trotz Hinweisen gleichgültig zu sein scheint...]
[Ich habe mir mal erlaubt, den Rechtschreibfehler im Titel des Threads zu korrigieren. Der beißt mir nämlich schon seit Tagen ins Auge, und da es alem2 trotz Hinweisen gleichgültig zu sein scheint...]
Och wie schade, der war so schön.....
Na, wir sollten hier doch unseren Standart mit den usual suspects der Rechtschreibfehler aufrecht erhalten!
Nele
[Ich habe mir mal erlaubt, den Rechtschreibfehler im Titel des Threads zu korrigieren. Der beißt mir nämlich schon seit Tagen ins Auge, und da es alem2 trotz Hinweisen gleichgültig zu sein scheint...]
Das glaube ich ganz und gar nicht. Ich glaube eher, dass er/ sie noch nicht über die "Bearbeitungsfunktion" gestolpert ist!
Na, wir sollten hier doch unseren Standart mit den usual suspects der Rechtschreibfehler aufrecht erhalten!
Nele
Meinst du unseren "Standard" ?
Eine Kollegin ist krank. Mein Unterricht endet bereits nach der 2. Stunde. Ist es dann selbstverständlich, dass ich ihre Stunden übernehme und zwei Stunden länger bleibe - unbezahlt natürlich?
Bitte für Details und verbindliche Auskünfte beim Personalrat/Lehrerrat/der Gewerkschaft nachfragen. Ich gebe das nur so wieder, wie ich es verstanden habe:
NRW, gelle? Teilzeitkräfte bekommen Mehrarbeit ab der ersten Stunde vergütet, Vollzeit-Beamte erst ab mehr als drei Überstunden pro Monat. Bei Anstellern sieht's noch Mal anders aus.
Die Mehrarbeit sollte schriftlich angewiesen werden, gedruckter Vertretungsplan reicht.
Stunden sammeln, am Monatsende abrechnen. Keien Ahnung, wer bei euch zuständig ist. Am BK fängt es erst mit der oberen Schulaufsichtsbehörde (Bezirksregierung) an. Die Formulare sind bewusst so gehalten, dass das Ausfüllen keinen Spaß macht.Und finanziell lohnt sich der Stundensatz auch nicht. Aber es geht doch ums Prinzip, oder?
Die anderen können ja nicht, weil sie selbst im Unterricht sind. Ich muss mir oft doofe Sprüche anhören, weil ich das nur selten mache.
a. Dass kein anderer Zeit hat, sollte nicht Ihr Problem sein, sondern das der Schulleitung.
b. Bei doofen Sprüchen kann man auch weghören. Man arbeitet ja nicht ohne Grund Teilzeit und bekommt weniger Schotter als ein Vollzeiter. Das Mehr an "Freizeit" (wohl eher Haushalts-, Familien- oder Pflegezeit) ist also schon erkauft. Es gibt weder eine moralische noch eine rechtliche Verpflichtung, diese Zeit wieder zu verschenken. Sollten Sie bisher die Mehrarbeit unentgeltlich geleistet haben, haben Sie schon ordentlich etwas auf den Haufen geworfen, aus dem sich andere bedienen. Ihre "Kollegen" sollten geflissentlich die Füße still halten.
Ich kann ja auch nicht von meinen Nachbarn verlangen, dass er mir den Rasen mäht, nur weil er einen Rasenmäher hat, mir aber die Anschaffung eines solchen als nicht lohnenswert erschien.
Und finanziell lohnt sich der Stundensatz auch nicht.
Darf ich mal nachfragen, was man da pro Stunde in etwa verdient? Bin leider noch nicht im Schuldienst und wüsste nicht woher ich die Information bekommen könnte.
Danke schon einmal für die Auskunft.
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