Unterrichtsbesuch Arbeitslehre - Lehrküche *suche Inspiration*

  • Hallo,
    ich bin ganz neu hier und möchte mich vor meiner Frage kurz vorstellen: ich mache gerade mein Referendariat (2. Semester) in Geschichte und Arbeitslehre an einer Gemeinschaftsschule in Berlin. In der Woche nach den Ferien habe ich einen Unterrichtsbesuch in meinem WPU Kurs 7 und möchte mit den Schülern gern Tischsitten durchnehmen. Ich habe mir die Stunde folgendermaßen gedachte:


    Den Einstieg, mit einem Bild, auf dem eine Famile am Tisch sitzt und jeder etwas anderes beim Essen macht (Handy, Computer etc.) und alle total rummatschen. Das soll als stummer Impuls dienen. Die SuS sollen dann das Bild beschreiben, aber ohne schon zu sagen, dass darf man nicht, sondern einfach nur beschreiben...


    Anschließend sollen sie jeweils in ihrer Kochgruppe ein Rollenspiel vorbereiten, in dem sie so viele Sachen wie möglich zeigen, die man nicht bei Tisch machen sollte, dazu bekommen sie Rollenkarten, ein AB mit der genauen Aufgabenstellung und ein AB "Wie erarbeite ich ein Rollenspiel?".


    Dann führen die Gruppen ihre Rollenspiele vor und die zuschauenden Kochgruppen sollen die Fehler finden und aufschreiben, danach sprechen wir über die eingebauten Fehler.


    Sollten die Schüler schnell damit fertig sein, dann würde ich sie Placements erstellen lassen zum Thema Regeln bei Tisch/Tischsitten.


    Ich denke aber eher, dass wir das nicht mehr schaffen und überlege nun, wie ich aus der Stunde aussteige... Bild nochmal auflegen und nun Regeln nennen? Feedbackrunde, aber wie? Hat jemand eine Idee? Findet ihr Stunde ansonsten schlüssig?


    Dankeschön für eure Hilfe!!!!


    Liebe Grüße
    kristin

  • Zitat

    Dann führen die Gruppen ihre Rollenspiele vor und die zuschauenden Kochgruppen sollen die Fehler finden und aufschreiben, danach sprechen wir über die eingebauten Fehler.


    Hier steck aus meiner Sicht die Ergebnisssicherung und damit ein möglicher Ausstieg aus der Stunde drin.
    Die Fehler könnten zunächst auf Flipcharts oder Metaplankarten notiert werden (Ergebnissicherung). Die kannst du dann im Anschluß oder in der darauffolgenden Stunde nutzen um die Fehler zu klassifizieren, Dopplungen auszuschließen usw..
    Ein nächster Schritt könnte z.B. die Erstellung von Lernplakaten o.ä. mit den Benimmregeln sein.
    Ein Ausstieg aus der Stunde, je nach Zeit, wäre möglich direkt nach den Notitzen auf den Flipcharts bzw. Metaplankarten, nach der Klassifizierung der Fehler oder nach der Erstellung der Lernplakate.


    Grüße
    Steffen

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.

  • Hallo Steffen,
    dankeschön für deine Antwort. Du würdest also nach jedem Rollenspiel die Fehler sammeln und aufschreiben?! Das ist ne super Idee, weil ich die dann nochmal anhängen kann... Ich habe ein bisschen Angst, dass sich der Einstieg mit dem Bild und dieses Ende dann total doppelt, weiß aber auch nicht so richtig, wie ich besser in die Stunde reinkomme... Was denkst du?



    LG
    kristin

  • Zitat

    Du würdest also nach jedem Rollenspiel die Fehler sammeln und aufschreiben?!


    Nein, ich würde die Schüler das machen lassen 8)

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

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