Das kann man aber auch umdrehen. Würde genauso passen:
"Hier wird argumentiert, dass die wichtige Arbeit in der Grundschule auch eine höhere (= angepasste) Bezahlung rechtfertigt.
Und Silicium kommt (fast= ausschließlich mit einem Hinweis und "argumentiert", dass SEK X-Lehrer ein intensiveres und schwierigeres Studium haben. Äh, ja haben sie, aber das widerlegt doch die andere Aussage nicht. ..."
Ich stimme Dir da sogar zu. Es reduziert sich auf die Frage, sollte das Gehalt zum größten Teil von der Komplexität des Studiums (respektive der Fachinhalte der Arbeit) abhängen, oder sollten auch andere Dinge (Arbeitsbedigungen, Wichtigkeit der Arbeit usw.) maßgebliche Berücksichtigung finden.
Es ist nämlich beileibe nicht immer so, dass je fachlich komplexer die Arbeit, desto höher das Gehalt. Ein Immobilienmarkler für Luxusimmobilien verdient sehr viel obwohl der Komplexitätsgrad überschaubar ist.
Da sehe ich ja auch einen Schwachpunkt meiner Rechtfertigung eines höheren Gehalts.
Was ich aber beleibe nicht verstehen und nachvollziehen kann ist, wie man noch darüber reden kann ob ein Mathematik oder Physik Studium intellektuell gleich anspruchsvoll ist wie ein Primarstufenstudium. Ich meine mal ganz ehrlich, schaut Euch die pdfs durch, war Euer Studium wirklich fachlich so anspruchsvoll? http://numerik.uni-hd.de/~lehre/notes/
Ein bisschen faire und objektive Bewertung finde ich schon angebracht.
Es ist ja nicht so, dass ich behaupte auch didaktisch und pädagogisch und methodisch und was weiß ich besser ausgebildet zu sein. Im Gegenteil, da gestehe ich der Primarstufe einen deutlichen Vorsprung zu.