Ich stelle gerne meinen Standpunkt aus dem anderen Thema auch hier zur Diskussion:
Mein - böswilliger - Vorschlag zur Lösung der Besolungsproblematik wäre ja, die Lehramtsstudiengänge in Bezug auf den individuellen Anspruch tatsächlich anzugleichen (den pädagogisch/didaktischen Fachanspruch für GS/HS-Leute also aufs gleiche Niveau zu bringen, wo der fachliche heute schon für die gymnasialen Absolventen liegt*), anschließend alle in A12** einsteigen zu lassen und je nach Leistung funktionslos bis A14 und funktionsgebunden bis B2 zu befördern. Das Ganze sollte dann auch reversibel sein; wenn also jemand seine Leistung längere Zeit nicht (mehr) bringt, sollte er seinen Platz für leistungsfähigere Kollegen räumen und z.B. wieder für A12(Z) in die Unterstufe zurückdürfen.
* Es geht nicht darum, dass alle das Gleiche an der Uni lernen sollen. GS sollte - wie heute schon - fachliche Grundkenntnisse und päd./did. Expertenwissen erwerben; bei GY geht es dann vertieft um das fachliche und päd./did. Grundlagen, HS/RS liegt dazwischen. Die Gesamtsumme aus allen Bereichen (Fachstudium/erz.w. Studium) sollte aber bei allen gleich umfangreich und vergleichbar anspruchsvoll sein, um die Grundlage für eine gleiche Besoldung zu legen.
** Warum in A12? Weil ich der Meinung bin, dass das, was viele Lehrer leisten, A13 nicht rechtfertigt. Die schreiben aber eh nicht hier, insofern braucht sich keiner angesprochen zu fühlen und in Verteidigungsstellung gehen. Diejenigen, die hier schreiben, sind sicherlich alles Mehr-/ oder Topleister und wären nach kurzer Zeit in meinem Modell in A13/14 oder noch höher eingestuft.