Das Studium neigt sich langsam dem Ende zu und ein Gedanke macht sich breit: "Da steh ich nun, ich armer Tor und bin so klug als wie zuvor"...
Die Praktika sind alle ordentlich bestanden und mein Examen steht vor der Türe. Trotzdem werde ich das Gefühl nicht los dem Referendariat noch nicht gewachsen zu sein.
In Musik fühle ich mich nicht genug, wenn ich mich mit anderen vergleiche. Ich denke, dass ich fachliche Mängel habe, d.h. nicht so gut singe, nicht so gut dirigiere, nicht so gut Querflöte, nicht so gut Klavier spiele wie andere.
In Englisch habe ich das Gefühl, dass mein Englisch nicht gut genug ist. Ich habe unkonkrete Vokabellücken und habe das Gefühl, mich nicht so ausdrücken zu können, wie ich es gerne würde.
Mit Religion, meinem dritten Fach, habe ich lustigerweise keinerlei Probleme (ein Zeichen ;o) )
Wenn ich mir die andern so anschaue, die schon Jahre lang Jugendarbeit gemacht haben, regelmäßig Nachhilfe geben und so weiter, dann bin ich mir auch unsicher, ob ich hingegen, auch in diesem Bereich benachteiligt bin, weil ich erst in meinen Praktika Kinder angeleitet / unterrichtet habe. Mein Patenkind im Alter von 4 Jahren zähle ich nicht zu so Erfahrungen
Jetzt frage ich mich, ob es mir helfen würde, vor dem Ref noch Praktika zu machen oder ins Ausland (z.B. England) zu gehen?
Was für Möglichkeiten gibt es denn mit Praktika?
Was könnt ich im Ausland machen?