Nur... wie sieht das rechtlich aus? Kann man uns zwingen, den Knaben mit zu nehmen?
Kann man überhaupt zu einer Klassenfahrt gewzungen werden?
Nur... wie sieht das rechtlich aus? Kann man uns zwingen, den Knaben mit zu nehmen?
Kann man überhaupt zu einer Klassenfahrt gewzungen werden?
Kann man überhaupt zu einer Klassenfahrt gewzungen werden?
Nö, es sei den, das wird alles gezahlt!
Das hängt vom Bundesland und den genauen Umständen ab.
Zwingen ist natürlich das falsche Wort.
Ich meinte eher, wie ist die korrekte Vorgehensweise?
Nicht dass ich da irgend etwas versäumt habe und die Eltern schnell noch per Eilklage oder so es durchsetzen können, dass das Kind mitfahren muss.
ich hab mich ja durchs Net gelesen und bin zu dem Thema mehrfach in ADHS Foren gelandet, in denen Eltern den Ausschluss ihres Kindes von einer Klassenfahrt total ungerecht finden und sich gegenseitig beraten, wie man dagegen vorgehen kann.
in denen Eltern den Ausschluss ihres Kindes von einer Klassenfahrt total ungerecht finden und sich gegenseitig beraten, wie man dagegen vorgehen kann.
stell dir mal vor es wäre dein kind.... würdest du dann nicht auch alles tun, damit das kind mitfahren kann...
keine ahnung, ob ich so abgestumpft bin durch meine jahre an einer gesamtschule an einem sozialen brennpunkt, aber ich frag mich.. was kann so ein kleener in der grundschule schon sooo schlimmes veranstalten, dass man nicht mal wagt ihn überhaupt mitzunehmen....
ich könnts ja verstehen, dass man sich vorher versichern lässt, dass das kind sofort abgeholt werden muss, WENN es zu einem vorfall kommt, aber schon so einen akt starten BEVOR er wirklich etwas verbrochen hat.. ich weiß nicht...wär nicht meine art.. ich würd das kind mitnehmen..
wir hatten sicherlich keine leichten schüler bei uns.. und die haben ne menge ausgefressen...von sauforgien in der turnhalle zu schlägeereien usw.. trotzdem habe ich immer alle schüler mitgenommen.. und nie bereut..... schade finde ich es für den jungen....
stell dir mal vor es wäre dein kind.... würdest du dann nicht auch alles tun, damit das kind mitfahren kann...
keine ahnung, ob ich so abgestumpft bin durch meine jahre an einer gesamtschule an einem sozialen brennpunkt, aber ich frag mich.. was kann so ein kleener in der grundschule schon sooo schlimmes veranstalten, dass man nicht mal wagt ihn überhaupt mitzunehmen....
ich könnts ja verstehen, dass man sich vorher versichern lässt, dass das kind sofort abgeholt werden muss, WENN es zu einem vorfall kommt, aber schon so einen akt starten BEVOR er wirklich etwas verbrochen hat.. ich weiß nicht...wär nicht meine art.. ich würd das kind mitnehmen..
wir hatten sicherlich keine leichten schüler bei uns.. und die haben ne menge ausgefressen...von sauforgien in der turnhalle zu schlägeereien usw.. trotzdem habe ich immer alle schüler mitgenommen.. und nie bereut..... schade finde ich es für den jungen....
Ob ein Kind in so einem speziellen Fall mitgenommen werden kann auf eine Klassenfahrt oder nicht, das können m.E. nur die betroffenen Personen entscheiden, die dann vor Ort die Verantwortung tragen. Erfahrungen im Brennpunkt hin oder her, die Schülerschaft im Grundschulalter ist vielleicht jünger, das heißt aber nicht, dass damit alles leichter ist. Die Erwartungen an die Art der Beaufsichtigung ist viel höher, auch in der Erwartung der Elternschaft. Dabei ist der Anteil der mitfahrenden Betreuer nicht unbedingt höher.
Man sollte auch nicht unterschätzen, was es bedeutet, das dieses Kind in therapeutischer Behandlung war, bzw. noch ist. In meiner Klasse ist ebenfalls ein Kind der in einer speziellen Einrichtung lebt. Innerhalb von kürzester Zeit kann da die Stimmung von total positiv in absolutes Chaos kippen und unerwarteteweise man befindet sich in einer Situation, in der man allein nicht mehr mit dem Kind, der restlichen Klasse und den weiteren Umständen umgehen kann, ohne das zusätzliche Kraft dabei ist. Und dabei sind wir (noch) im Schulbereich und nicht unterwegs oder auf Klassenfahrt. Das hat im übrigen auch nichts damit zu tun, dass ja kleine Kinder so viel Schlimmes nicht anstellen können.
Der Kleene in der Grundschule ist 10 Jahre alt und wiegt mehr als ich.
Seine Akte ist ziemlich dick... und das sind nicht Belobigungen. Er ist ja nicht ohne Grund in Behandlung.
Er braucht einfach mehr Aufmerksamkeit, als wir ihm geben können. Denn wie Tintenklecks es schreibt, kippt sein Verhalten von jetzt auf gleich.
ich habe den Eltern angeboten, dass er tagsüber teilnehmen kann, dass er morgens gebracht und abends abgeholt wird. Das wurde abgelehnt.
Der Kleene in der Grundschule ist 10 Jahre alt und wiegt mehr als ich.
Seine Akte ist ziemlich dick... und das sind nicht Belobigungen. Er ist ja nicht ohne Grund in Behandlung.
naja, was sein gewicht damit zu tun hat erschließt sich mir nun wirklich nicht. geht er dich körperlich an, oder warum erwähnst du das?
ich hab ja keine ahnung was der 10jährige so alles angestellt hat... ich kann nur aus erfahrung sagen... primnarstufenlehrkräfte ticken noch mal anders.
sorry, ist nicht böse gemeint, aber kann ich nur aus meinen persönlichen erfahrungen sagen..und von bekannten.. ich bin ja auch nicht ohne grund zurück von der gesamtschule zur grundschule... aber sorry, wenn ich es so sage, was ich erlebe ist, dass sich so mancher primilehrer überhaupt nicht vorstellen kann wie kinder sein werden können, wenn sie deutlich älter werden.. da werden auch die vergehen nicht kleiner..frag mich, ob das risiko echt sooo groß ist....
würd echt gerne mal wissen, was der kurze bis jetzt so verbrochen hat.
meine schüler in der 10ten waren mehr als nur nen kopp größer als ich und einige auch deutlich schwerer trotzdem konnte man ihnen herr werden.. manchen mehr manchen wniger...aber wenns drauf ankam funzte es.
naja, im endeffekt ist die entscheidung ja getroffen.. schade...
vielleicht wärst du eines besseren belehrt worden...so wird man es nie
wissen...für den jungen auch nur wieder ne enttäuschung mehr.. meist haben es die ganzen adhs kinder eh nicht leicht.. meist ist das elternhaus auch nicht ganz schuldlos..ich hab da eh so meine eigene meinung zu adhs...
Zitatich hab mich ja durchs Net gelesen und bin zu dem Thema mehrfach in ADHS Foren gelandet, in denen Eltern den Ausschluss ihres Kindes von einer Klassenfahrt total ungerecht finden und sich gegenseitig beraten, wie man dagegen vorgehen kann.
Klar. Wenn etwas schief geht (was auch immer das sein mag) beraten sie als nächstes, wen man dafür haftbar machen kann.
Zitatich habe den Eltern angeboten, dass er tagsüber teilnehmen kann, dass er morgens gebracht und abends abgeholt wird. Das wurde abgelehnt.
Klingt für mich nach einem Kompromiss, den man auch allen beteiligten Kindern gegenüber gut hätte begründen können - allerdings für die Eltern vielleicht organisatorisch doch schwer zu machen?
....
Bei allem Respekt, aber:
hier derart gefühlsbetont auf die Überlegungen von caliope zu reagieren kann ich nicht nachvollziehen.
Sie hat sich die Entscheidung ganz offensichtlich nicht leicht gemacht und hier geht es um einen Jungen, dessen psychatrische Behandlung in einer Tagesklinik jetzt von einer Klassenfahrt unterbrochen werden soll um anschließend direkt wieder in eine stationäre Therapie zu gehen. Und das nachdem die Ursache für die erste Therapie offensichtlich auch in innerschulischen Vorfällen liegt und den die Lehrerin seit Therapiebegin nicht mehr gesehen hat. Mal rein von dieser Faktenlage her, wäre für mich persönlich eine Mitnahme eigentlich von Vorneherein ausgeschlossen gewesen.
Da dann, ohne jede genauere oder persönliche Kenntnis des Kindes, gegenzureden, mit derart unsachlichen Argumenten wie "für den armen Jungen wieder eine Enttäuschung mehr", "habe eh meine eigene Meinung zu ADHS" und "stell dir mal vor, es wäre dein Kind", finde ich reichlich unprofessionell.
naja, was sein gewicht damit zu tun hat erschließt sich mir nun wirklich nicht. geht er dich körperlich an, oder warum erwähnst du das?
ich hab ja keine ahnung was der 10jährige so alles angestellt hat... ich kann nur aus erfahrung sagen... primnarstufenlehrkräfte ticken noch mal anders.
Davon kannst du doch inzwischen ausgehen, ich habe in der Grundschule schon einiges erlebt und ja, die Kidner waren alle immer schwerer als ich, so dass ich sie so schon nicht hätte halten können, aber spätestens in dem Moment, wo es bei ihnen aussetze konnten auch zwei oder drei Leute sie nicht halten.
Und ich habe schon eingies erlebt, von Stühlen und ischen, die nach Lehrern und MItschülern geworfen wurden bis hin zu einem Jungen, der seinen Mitschüler so gewirkt hat, das er im Koma lag. KAnn und willst du solche Dinge auf einer Klassenfahrt verantworten? Bist du dir sicher, das dann nicht die andere Kinder zuhause bleiben müssen? Ich als Mutter würde mein Kind dann jedenfalls nicht mitfahren lassen, das ist ja ein Drahtseilakt. KLar, jeden Tag wieder, da kann ich es nicht verhidnern, aber auch noch nachts usw. wo sich das jeden Tag evtl. höher schaukelt. Nien, das fände ich zu riskant.
Und wenn hier gesagt wird, sie kann es nicht verantworten, dann ist es so und ich finde, das ist zu respektieren, denn wir wissen doch gar nicht, warum dem so ist!
Außerschulische Veranstaltungen sind einerseits obligatorisch für die S, anderseits kann man als L aus präventiven Gründen (gerade bei befürchteter Gefahr) die Mitfahrt eines S verhindern (Schulrecht BW, keine Ahnung, wie das in anderen Ländern ist). Darauf könntest du dich rechtlich berufen.
Ansonsten würde ich mit den Eltern schriftlich ausmachen, dass sie ihr Kind auf eigene Kosten abholen, wenn es sich nicht "adäquat" vehält. Das kann man grundsätzlich machen, z.B. auch bei älteren S, wenn man in der Klassenpflegschaft kommuniziert, dass Alkohol tabu auf der Fahrt ist. Wenn dann ein S trotzdem besoffen aufgefunden wird, holen ihn Mama und Papa ab und gut ist bzw übernehmen die Verantwortung dafür, wenn er z.B. mit dem Zug alleine heimfährt (letzteres wird aber in der GS wohl nicht der Fall sein).
Und, ach ja, wenn der SL meint "Inklusion" und so, dann soll er dir gefälligst einen Heil- und Sozialpädagogen zur Seite stellen. Wenn er das nicht kann oder will, kann er auch nicht mit so einem Argument kommen.
Und ich habe schon eingies erlebt, von Stühlen und ischen, die nach Lehrern und MItschülern geworfen wurden bis hin zu einem Jungen, der seinen Mitschüler so gewirkt hat, das er im Koma lag. ´
KAnn und willst du solche Dinge auf einer Klassenfahrt verantworten?
Bist du dir sicher, das dann nicht die andere Kinder zuhause bleiben müssen? Ich als Mutter würde mein Kind dann jedenfalls nicht mitfahren lassen, das ist ja ein Drahtseilakt. KLar, jeden Tag wieder, da kann ich es nicht verhidnern, aber auch noch nachts usw. wo sich das jeden Tag evtl. höher schaukelt. Nien, das fände ich zu riskant.
Und wenn hier gesagt wird, sie kann es nicht verantworten, dann ist es so und ich finde, das ist zu respektieren, denn wir wissen doch gar nicht, warum dem so ist!
Da stimme ich dir uneingeschränkt zu.
Es ist etwas ganz anderes, ob ich ein Kind 6 Schulstunden am Vormittag in der Klasse betreue (Wo es ja viele Rituale und feste eingespulte Dinge gibt), oder 24 Stunden am Tag (in einer neuen Umgebung mit ständig wechselnden Angeboten) für dieses Kind verantwortlich bin.
MIch würd mal interessieren, wie das jetzt ausgegangen ist.
Wir sind bereits wieder da... und die Klassenfahrt hat ohne dieses Kind statt gefunden.
Ich hoff, dass ihr ein schönes Schullandheim hattet, trotz des hin und hers davor.
Nun ja... es war anstrengend.
Schließlich habe ich in dieser Klasse auch noch andere Kinder, die so ihre Probleme haben.
Aber es gab auch jede Menge schöne Phasen... von daher hat es sich wirklich gelohnt.
Kannst du bitte kurz zusammenfassen, wie es zu dieser Entscheidung gekommen ist? Übereinkunft zwischen allen Beteiligten oder juristisches Scharmützel, konntest du die anderen Überzeugen oder musstest du die Pistole auf die Brust setzen (Ich fahr unter diesen Bedingungen nicht mit), ist das eine Einzelfallentscheidung oder hat sich eure Schule grundsätzlich überlegt, wie sie mit solchen Situationen umgehen will?
Diese Frage wird sich nämlich in NRW mit der beginnenden Inklusion noch häufiger stellen und es wäre schön, wenn es dazu ein paar Erfahrungsberichte gäbe.
Es war eine Einzelfallentscheidung, die mit allen begleitenden LehrerInnen plus Schulleitung gemeinsam getroffen wurde.
Juristisches Scharmützel gab es (bislang) nicht. Und ich musste auch nicht härtere Geschütze auffahren oder gar drohen, dass ich die Klassenfahrt dann ausfallen lasse oder dergleichen. Das war nicht notwendig.
An unserer Schule gibt es keine grundsätzlichen Überlegungen dazu, nur Einzelfallentscheidungen.
Ich denke, deine Entscheidung war richtig! Man hat ja schließlich auch die Verantwortung und Aufsichtspflicht für alle Kinder.
Eigentlich wäre der Thread damit ja erledigt, aber ich rege mich gerade ein bisschen über die Aussagen von coco77 auf.
Ich hatte u.a. schon Grundschüler, die
- Flaschen, Stühle und Tische nach Kindern und Lehrern geworfen haben - austicken von jetzt auf gleich
- die sehr groß, dick und gewalttätig waren und auf Schüler und Lehrer mit körperlicher Gewalt losgegangen sind (einem Mädchen wurde von einem solchen Jungen der Arm gebrochen)
- die sich selbst verletzt haben, bis hin zum Erhängen auf dem Klettergerüst, was zum Glück rechtzeitig bemerkt wurde
-...
Mich nervt es, wenn Grundschule pauschal als heile Welt und Grundschullehrerinnen als naive Primimäuschen dargestellt werden.
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