meine Güte, dass es manchmal heftig zugeht bei der Lehrerausbildung, ist ja nichts Neues. Aber so etwas .... unglaublich.
Bin ganz platt
Während Ref "gekündigt" worden. Was nun?
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irgendwie hab ich das noch nicht ganz verstanden... oder es vielleicht auch überlesen
welche rolle hat denn nun das seminar und deine fachleiter gespielt?
was haben die zu deiner lehrfähigkeit gesagt? wie hättest du dran arbeiten können?es kann ja nicht angehen, dass nur die mentorinnen in der schule oder nur eine davon, sagt, du seist nicht zum lehrer geeignet.
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Mayflower, genau so wie deiner freundin ging es mir auch.
was ich halt an der ganzen situation so seltsam finde, sind die unterschiedlichen meinungen meiner mentorinnen. die eine ist voll zufrieden, die andere überhaupt nicht. wenn ich dann die "unzufriedene" gefragt habe, wie ich es denn besser, anders etc. machen kann, bekam ich zur antwort "das musst du selber rausfinden". das war halt echt auch keine hilfe. und ich habe oft mit den anderen LAs gesprochen und nachgefragt, und die fanden meine stunden auch ok. klar kann das ein LA nicht so gut beurteilen, aber manche stunde haben wir gemeinsam geplant und es war trotzdem nichts. also kanns ja nicht nur an mir gelegen haben.
nach der verlängerung hab ich jeden einzelnen LB nach tips gefragt und die ganzen sommerferien durch die empfohlenen bücher gewälzt und stunden vorbereitet. für manche themen kann man das ja gut im voraus.cih denke halt einfach, wenn ich mit ner schlechten note ausm 2. SE raus gegangen wäre und dadurch keine stelle bekommen hätte, ok, pech gehabt.
aber wenn man nicht mal die chance dazu bekommt...ich weiß nicht... -
Sanne,
das mit dem selbst kündigen habe ich leider erst zu spät erfahren.
mir hat ein jurist von nem anderen rp gesagt, danach hätte ich nochmal neu einsteigen können.
hätte ich das gewusst, hätte ich diese möglichkeit in anspruch genommen. nur leider hat mir das keiner gesagt -
bei mir im Seminar war jemand, der laut Meinung der Ausbilder ziemlich ungeeignet für den Beruf des Lehrers war. Trotzdem hat man ihm nach jedem Unterrichtsbesuch Tipps gegeben, (nebenbei bemerkt halte ich das auch für selbstverständlich!!) und er hat das Ref mit einer Prüfung beendet.
Die bestand er nicht.
Verlängerung, ein knappes halbes Jahr später das gleiche Prozedere.Er hat es beide Male nicht bestanden. Immerhin hatte er aber die Chance dazu, und das natürlich NACH eigenverantwortlichem Unterricht.
Ich begreife nicht, dass so etwas, wie du es schilderst, überhaupt möglich ist. *kopfschüttel* -
das ist auch echt der hammer.
ich habe mit vielen lehrern und auch rektoren gesprochen, ob sie so etwas schonmal mitbekommen haben. Ergebnis: absolut niemand!meine "zufriedene" mentorin hat mir auch immer tips gegeben, mit welchen kleinen hilfen ich mir und den schülern den unterricht erleichtern kann. das waren aber zum großteil dinge, die man als erfahrungswerte bezeichnen kann.
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Hallo,
ich kenne auch Situationen, wo Besprechungen nach Unterrichtsbesuchen ausufern und alles zerrissen wird. Ich frage mich auch warum manche Frauen so auf anderen herumhacken müssen. Warum kann man als Referendarin keinen respektvollen Umgang erwarten? Ich hatte Probleme mit meiner SL, die mich regelmäßig fertig gemacht hat (natürlich nur wenn keiner dabei war). Trotzdem habe ich das 2. STex. irgendwie geschafft.
Warum versuchst du nicht dich woanders neu zu Bewerben, oder dein Ref. bei der Schule zu machen, die mit dir zufrieden war, oder du wechselst die Schulform und studierst noch etwas nach. Deine Unterrichtserfahrungen werden dein Selbstbewußtsein und dein Auftreten steigern und dir wird so etwas nicht mehr passieren. Ich habe mich auch versucht gegen ungerechtfertigte Kritik von Seiten des Seminars zu wehren, aber das ist ziemlich unmöglich, weil alle zusammenhalten. Nirgendwo bin ich in meinem Lebeb (40 Jahre) so behandelt worden und ich hatte Glück, dass ich Mann und drei Kinder hatte, die mich von dem Stress abgelenkt haben.
Alles Gute für dich
M. -
Liebe Sabs,
ich hab gerade mein Posting gelesen und bemerkt, dass es vielleicht flasch ankommen könnte: Leider ist es so, dass sie dich rauswerfen dürfen. Ich persönlich finde es aber auch unmöglich von ihnen! Ich hab im Ref ebenfalls so viel Mist erlebt - eine LB, die mich auf dem Kiker hatte und einmal hat durchfallen lassen. (Diese LB sagte zu einer Freundin von mir als Begründung warum sie in der Lehrprobe ne 4 bekommen hat: "Ich kann Ihnen ja nicht immer nur gute Noten geben"). Und genau aus diesem Grund bin ich jetzt an einer Privatschule. Dort werde ich geschätzt!
Falls du nun dringend etwas zum Arbeiten brauchst, melde dich doch bei mir. An unserer Schule werden Hortbetreuer für die GS gesucht, die auch morgens mal ne Stunde vertreten können. Wir haben auch schon eine dabei, die durchs 2. Staatsexamen gefallen ist. -
Puh, dass sind ja Zustände, die möchte ich garnicht weiter kommentieren,
aber hast du schon mal hier in Österreich nachgefragt? Ob du hier vl fertig studieren kannst?
Mein/e Ausbildungslehrer waren auch nicht alles zufrieden mit mir, Studium habe ich trotzdem fertig gemacht, und meine Direktorin ist sehr zufrieden
LG MM
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Liebe Sanne,
danke für dein angebot.
Wo liegt denn deine schule? -
Ich hab dir ein Mail geschickt, hoffe du hast es bekommen. bzw. die pm
LG MM -
Ich bin überrascht, dass es woanders möglich ist, einem Anwärter zu bescheinigen, dass er einen Beruf ausüben will, für den er sich nicht eignet. Wir haben zwei Jahre gekämpft, weil wir eine junge Frau auszubilden hatten, die in jedem, aber wirklich jedem Bereich, absolut talentfrei ist. Vom Umgang mit Erwachsenen/ Kollegen/ Eltern und Kindern bis hin zum Fachwissen in ihren studierten (!) Fächern. Das Ganze war gepaart mit einer völlig verkehrten Selbstwahrmung, so dass sie jedem verkaufte, dass sie ihre Sache richtig gut macht. Es war uns als Schule nicht möglich, vor dem 2. Stattsexamen zu stoppen. Es wäre nur mit einer Beurteilung der Schule, die schlechter als 4 ausfällt, möglich gewesen, die Meldung zur Prüfung ein halbes Jahr zu verschieben. In der Zeit hätten wir aus der Dame auch keine Lehrerin machen können, so dass sie sich mit einer schlechten aber noch ausreichenden Beurteilung melden konnte und mit einem sehr schlechten Examen abgeschnitten hat. Sie wird sich nun als V-Lehrerin oder evtl. mit einem Angestellten-Vertrag an einer Privatschule begnügen müssen, mehr ist mit so einem Abschluss nicht drin und Schulleiter und Schulamt und Schulrat telefonieren ständig und unterhalten sich über diese Dame, wenn an einer Schule kurzfristig jemand gesucht wird und die "Guten" längst vom Markt sind. Sie kommen aber alle immer wieder zu der Meinung, dass man als Schule lieber ein paar Minusstunden auffängt als sich mit einem solchen Fall zu belasten. Eventuell könnte sie es in einigen Jahren in einem anderen Bundesland probieren, wenn ganz hohes Gras darüber gewachsen ist und sich keiner mehr an diesen Extremfall erinnert, aber in unserem Bundesland hat sie im öffentlichen Schuldienst keine Chance.
Somit finde ich es schon richtig, einem Anwärter rechtzeitig zu sagen, dass eine umfassende Berufsberatung angesagt ist, da der Lehrerberuf einfach nicht passt. Im Lebenslauf sieht es besser aus, wenn man erklären kann, bei der Berufswahl einen Fehler gemacht und den dann bemerkt zu haben und so dann zu einem geeigneten Beruf gekommen zu sein, als dort lediglich einen grottigen Abschluss hinschreiben zu können. Ich denke auch, dass gestandene Lehrerinnen/ Ausbildungslehrkräfte und Schulleitungen und Seminarleiter besser als jemand anders in der Lage sind die Leistung und Eignung eines Anwärters zu beurteilen. Unserem "Fall" ist es auch gelungen, eine Seminaleiterin über ein paar Monate zu täuschen, so dass diese glaubte, eine Zweierkandidatin vor sich zu haben. Am Ende räumte sie ein, dass ihr das noch nie passiert ist und sie in Zukunft viel wachsamer sein wird. Vielleicht war es bei den beiden Mentorinnen auch so, dass es in einem Fach zunächst besser lief als in dem anderen oder die eine von einer Glanzleistung für die nächste Zeit total geblendet war?Viele Grüße,
ohlin -
Ohlin,
ich denke nicht dass man in meinem Fall von "geblendet" reden kann. nachdem mein ref beendet wurde, habe ich an 2 verschiedenen schulen gearbeitet und beides mal SCHRIFTLICH eine super beurteilung bekommen! und ich habe extra an beiden schulen verschiedene lehrkräfte gebeten, sich meinen unterricht anzuschauen, was diese auch getan haben. und alle haben mir versichert, dass die beurteilung "ungeeignet" nicht gerechtfertigt ist. -
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Sag mal leben wir in einem Rechtsstaat oder im Fantasialand, wo jeder schalten und walten darf, wie es ihm gefällt? Manche GEschichten kann man einfach nicht glauben. Auch kann man nicht glauben, dass es PÄDAGOGEN gibt, die einem mit lachendem Auge die berufliche Zukunft nehmen.
Ich finde es auch schwach, dass sich die GEW nicht ein wenig mehr ins Zeug legt und dir wenigstens Tipps gibt, wo du dir REchtsbeistand holen kannst. Wenn du so unfähig bist, dann müssen objektive Gründe vorliegen. Die gibt es anscheinend nicht, wenn dir andere Schulleiter/ Mentoren eine sehr gute Berufseignung zuschreiben. Dinge gibts, die gibt es nicht!
Eine Mitreferendarin hatte auch eine furchtbare Mentorin und sie ist in der ersten Prüfung mit "5" durchgefallen. Bei einer anderen Mentorin hatte sie in der Wiederholungsprüfung plötzlich eine 1. Das war auch eine schnelle Wandlung vom Saulus zum Paulus! Ich kann es einfach nicht nachvollziehen, dass man jungen und engagierten Menschen solche Steine in den Weg legt. Einfach nur traurig.
Ich würde auf jeden Fall nicht so schnell aufgeben und Rechtsbeistand einholen. Vielleicht gab es ja einen Formfehler, auf den du dich berufen kannst und du darfst an einer neuen Schule einen Neuanfang machen. Es kann ja nicht sein, dass jeder nach Gutdünken seinen Referendar entlassen darf! Lass dich nicht so schnell unterkriegen!Alles Gute
Mara -
Eine meiner Mentorinnen hat mich auch kurz nach den Herbstferien fallen gelassen, weil ich mit damals 23 angeblich "zu jung" gewesen sei und noch keine Lebenserfahrung gehabt hätte. Eine nette Kollegin hat den Job dann Gott sei Dank übernommen, sonst hätte ich auch ganz blöd da gestanden.
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Sag mal leben wir in einem Rechtsstaat oder im Fantasialand, wo jeder schalten und walten darf, wie es ihm gefällt?
Nein, natürlich nicht. Die Modalitäten für eine vorzeitige Beendigung des Referendariats sind selbstredend in der Prüfungsordnung festgelegt. Im Normalfall ist anzunehmen, dass Seminar und Ausbildungsschule den verwaltungsrechtlichen Anforderungen Genüge getan haben, das machen wir als Lehrer ja schließlich auch, wenn wir Schulabschlüsse administrieren. Mir scheint es, ehrlich gesagt, dass die Ausgangsposterin sich bislang nicht um eine juristisch eindeutige Begründung bemüht hat, bzw. diese nicht wirklich verstanden hat.
Nele
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irgendwie hab ich das noch nicht ganz verstanden... oder es vielleicht auch überlesen
welche rolle hat denn nun das seminar und deine fachleiter gespielt?
was haben die zu deiner lehrfähigkeit gesagt? wie hättest du dran arbeiten können?es kann ja nicht angehen, dass nur die mentorinnen in der schule oder nur eine davon, sagt, du seist nicht zum lehrer geeignet.
ich wiederhol nochmal meine fragen... wie verhält sich denn dein seminar in deinem fall? das ist mir irgendwie noch nicht klar... -
Wenn es ähnlich läuft wie am Gym hat man Mentoren, die einen beraten, aber mit der note nichts zu tun haben. Die Mentoren werden eventuell für das Schulleitergutachten heran gezogen. Aus dem Schulleitergutachten während der Zeit, in der man nur angeleitet unterrichtet und den unbenoteten Unterrichtsbesuchen ergibt sich ein Bild, das dafür zuständig ist, ob ein Referendar eigenveranteortlichen Unterrifcht bekommt. Es kann passieren, dass dies nicht direkt der Fall ist, und zu einem späteren Zeitpunkt angestrebt wird. Das sollte aber durch Mentoren, Fachleiter und Schulleitung im ersten Teil des angeleiteten Unterrichts auch so kommuniziert werden. Wird einem eigenverantwortlicher Unterricht nicht zugetraut (was auch immer in den Stunden passiert ist), kann man aus dem Dienst entlassen werden. Sonst bekommt man irgendwann eigenständigen Unterricht, wird zur 2. Staatsprüfung zugelassen und hat dann benotete Lehrproben, die über Bestehen oder nichtbestehen entscheiden.
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An meiner Schule habe ich nun schon einige Referendare erlebt und ich muss sagen, dass sich das Seminar jedes Mal sehr schwer getan habe, Referendaren mit horrenden Mängeln und Schwierigkeiten zu sagen, dass sie nicht so recht geeignet sind ... Ich hatte den Eindruck, dass sich die Seminarleiter es sich sehr genau überlegen, OB sie jemanden 'rauswerfen'
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