Hallo,
in Brandenburg soll demnächst das "Gestaltende Erschließen" mit in die Abiturprüfungen aufgenommen werden. Ich weiß, dass es das seit geraumer Zeit schon in anderen Bundesländern gibt, habe aber bisher noch nicht viel über die Handhabbarkeit und die Ansichten von Lehrern darüber gehört.
Ich habe zwar selbst noch nicht viele solcher Texte korrigieren müssen, doch fiel es mir ehrlich gesagt recht schwer, verhältnismäßig objektiv zu bewerten, was z.B. ein guter und ein weniger gelungener Tagebucheintrag o.ä. ist. Klar hat man da auch einige Kriterien, an die man sich halten kann, doch finde ich die Beurteilung doch etwas schwieriger als bei gängigen Analyse- und Interpretationsaufgaben. Ich wollt mal hören, wie sich das bei euch gestaltet, wie ihr damit umgeht und ob ihr euch dabei auch so schwer tut? Oder ist das nur ein Anfängerproblem, das sich mit der Zeit legt? Generell finde ich diese Art der Verständnisüberprüfung und Prüfung des Interpretationsvermögens echt super, doch stehe dem in einer Abiturprüfung, an der so viel hängt, doch eher kritisch gegenüber. Seh ich das zu eng?
Ich würde mich sehr über ein paar Meinungen und Erfahrungen diesbezüglich freuen. Vielleicht könnt ihr mir da auch ein bisschen die Angst nehmen!?
Liebe Grüße, Marry