Einscannen von Unterrichtsmaterialien

  • Hallo zusammen,
    ich habe mir für die Ferien vorgenommen, meine Unterrichtsmaterialien einzuscannen. Hardwaretechnisch bin ich recht gut ausgestattet. Ich besitze sowohl einen Einzugsscanner (Canon P-150) als auch einen Flachbrettscanner (Canoscan 8800F). Folgende Fragen stellen sich mir aber noch:


    1. Um den Einzugsscanner zu nutzen, müsste ich die Leimbindung der Materialien entfernen. Da suche ich noch nach einer sauberen Methode.
    2. Was für Software nutzt ihr?
    3. Welche Einstellungen nehmt ihr vor? Ich stelle meist "Graustufen" und 200 dpi ein. Die Files sollten ja nicht zu groß werden.
    4. Fällt euch sonst noch was ein, was man beachten sollte?


    Grüße und (weiterhin) schöne Ferien


    Hm, eigentlich falscher Bereich. Ist mir leider zu spät aufgefallen. Vielleicht kann ein Mod den Beitrag wohin verschieben, wos besser passt.

  • Gebundene Sachen, die ich wieder verkaufen will, also Hefte von Verlagen, scanne ich recht umständlich über den Auflagenscanner meines MX500.
    Meist nutze ich die Einstellung Graustufen 200dpi wie du.


    Wenn ich bei bestimmten Heften besondere Qualität haben will, stell ich beim Einzugsscannen auch schon mal statt Graustufen Farbe-24bit ein (und wandle später s in Graustufen um, das Endergebnis ist dann meist besser...


    2. Schritt : Mit Corel Photopaint bearbeite ich die abgespeicherten Bilder. Seiten beschneiden, ein wenig aufhellen und dann die "Automatischen Anpassung". Mit Hilfe des Makro-Recorders werden die Befehle auf alle Bilder angewendet und es geht so schnell, ohne großen Arbeitsaufwand.


    3. Mit Adobe Acrobat in ein PDF-Dokument umwandeln.

  • Euch ist schon klar, dass Unterrichtsmaterialien von Verlagen nicht eingescannt werden dürfen? Gilt selbst für jede noch so kleine Abbildung. Und solche Sachen wieder zu verkaufen ... naja ist erst recht nicht. ?(

  • Mal abgesehen davon hätte ih in meinen Ferien ja anderes zu tun, als Hefte einzuscannen - auch wenn ich grundsätzlich viel von weniger Papierbergen halte ...
    Aber das war ja nicht die Frage. Ich lobe mir da meine Mischordnung aus externer Festplatte un traditionellen Regalen mit Büchern und Ordnern

  • offtopic: Orang-Utan-Klaus: dass du sachen kaufst, sie scannst und wieder verkaufst ist eine sache. das hier so öffentlich zu schreiben geht aber gar nicht.


    Irgendeiner: ich scanne zwar nur das, was ich für das nächste arbeitsblatt brauche, aber: überlege dir deine ablage-struktur sehr gut. wenn du wirklich alles scannen und auf festplatte bannen willst musst du das gut strukturieren.


    viel spaß und erfolg beim scannen!

  • Zu archivierende Unterlagen scanne ich mit meinem Multitalent-Drucker (HP Deskjet 2050) und der dazugehörigen Software. Das funktioniert zuverlässig und unkompliziert.
    Hauptsächlich nutze ich das Gerät für private Archivierungen oder um Dokumente, die wir in der Klasse erstellt haben, festzuhalten, Arbeitsblätter z.B.. Es fällt dann immer nicht so viel an, aber doch regelmäßig, weshalb ich die Dateien von zu Zeit zu zeit mit 7zip packe. Voraussetzung ist dabei natürlich eine klare Ordnungs- und Ablagestruktur, damit man nicht alles zweimal sortiert.

  • Wenn ich Exzerpte, Darstellungen oder andere Materialien aus Büchern und Zeitungen scanne, produziere ich keine PDFs, sondern erzeuge Openoffice-Dokumente, in die die Scans als Grafik eingefügt sind. Das hat für mich den Vorteil, dass ich jederzeit weitere Arbeitsaufgaben, Glossare, didaktische Überlegungen etc. an das gescannte Material anhängen kann, ohne dass ich mehrere Dateien bekomme.


    Als Software verwende ich die Standardsoftware von OS X, die mit meinem Epson-Multifunktionsdrucker/scanner problemlos über WLAN zusammenarbeitet.


    Nele

  • 1. Um den Einzugsscanner zu nutzen, müsste ich die Leimbindung der Materialien entfernen. Da suche ich noch nach einer sauberen Methode.

    - Falls die Hefte nicht zu dick sind: Mit der Schlagschere in der Schule (Kunstabteilung) abschneiden
    - Den Rücken von dickeren Bänden mit der Profischneidemaschine im Copyshop abscheren lassen


    Zum Copyright:
    Die Privatkopie selbst angeschaffter Materialien - für die man ein (auch eingeschränktes) Kopierrecht besitzt, liegt imho in einer Grauzone - andernfalls dürften wohl moderne Kopierer auch nicht mit der Speicherfunktion ausgestattet sein. Die Weitergabe der (gesammelten) eingescannten Daten muss auf jeden Fall unterbleiben.

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

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