Aber Panama ist doch an einer Grundschule (wo halt nach der 6. Stunde Schluss ist) und für sie wurde "nur" eine Vertretungskraft eingestellt. Oder hab ich das falsch verstanden?
Versetzung droht, und nun?
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Das verstehe ich auch so, Mrs X. Grundschule ist nun mal mittags aus, sofern es keine Ganztagsschule ist. Von Entgegenkommen im Stundenplan war also erstmal keine Rede.
Schade auch, dass weiter auf Panama herumgehackt wird! Neleabels Beitrag hätte eigentlich ein gutes Schlusswort sein können. Das Schulamt wird entscheiden und gut ist.Ich hab Panamas Auftreten nicht als anmaßend oder unverschämt erlebt, sondern verstehe folgendes:
Sie hat kleine Kinder und ist auf Kinderbetreuungszeiten angewiesen.
Ihre Stelle wurde durch Abordnung vertreten.
Leider gefällt es der abgeordneten Kollegin so gut an der Schule, dass sie keine Lust hat, die Stelle wieder freizumachen. Und das, obwohl sie eigentlich weit entfernt vom Schulort wohnt (vermutlich jemand kinderloses, der jetzt auch endlich mal an sich denken will... ).
Durch eine Versetzung an eine weiter entfernte Schule kann Panama aber entweder nicht mehr Vollzeit arbeiten oder muss sich eine neue KiTa suchen (die man auch erstmal finden muss). - Ehrlich gesagt, ich kann ihren Ärger verstehen! -
In BY haben GS- und HS-Lehrkräfte eine Unterrichtszeit von 29 Wochenstunden und zumindest aus der erstgenannten Gruppe hält kaum einer Nachmittagsunterricht, schlicht deshalb, weil die ganz große Mehrzahl der Schulen (v.a. auf dem Land) mittags enden und eine Nachmittagsbetreuung nicht durch Lehrkräfte angeboten wird. Was hier also als "großzügig" dargestellt wird, ist anderswo der ganz normale Regelfall und es würde wohl zum Aufstand in den Lehrerzimmern kommen, wenn da auf einmal die Anwesenheit am Nachmittag verlangt würde.
...ähm, ich BIN auch GS-Lehrerin in Bayern - bei uns haben fast alle mindestens einen Nachmittag, ich bin mit zwei bedient... und dabei kommt unsere Ganztagsklasse erst nächstes Jahr! Ich finde es ja schön, die TE zu unterstützen, aber die Zeiten, da man als GS-Lehrer um 13.05 aus hatte, sind m.E. auch in Bayern vorbei. Das geht vielleicht noch an kleinen Landschulen mit eigener Turnhalle - und da würde ich es als GLücksfall und nicht als die Regel sehen.
Ansonsten schließe ich mich meinen Vorrednern an. -
Hallo Melosine!
Genau so, wie du es geschildert hast, ist es.
Tut mir leid, wenn ich hier als "trotzig" oder "unverschämt" rüber komme. (Das mit dem "unverschämt" ist echt der Abschuss. Also ich bin jetzt seit einigen Jahren hier im Forum. Und ich denke einige wissen, dass ich nicht unverschämt bin oder irgendwo Öl drauf gieße.)Aber ich habe jetzt schon mehrfach gesagt, dass ich keine Diskussion lostreten wollte. Ich hatte mir Auskünfte von Kollegen/innen erhofft, die so etwas Ähnliches schon einmal erlebt haben.
Tut mir leid, dass hier einige sich ungerecht behandeln fühlen, weil sie an einer Ganztagesschule sind, keine Kinder haben oder sonst irgendwie. Jeder hat seine eigenen Umstände, sowohl persönlich als auch beruflich.
Meine sind so, wie von Melosine beschrieben.Naja, ich habe jetzt mal von zwei Seiten eine definitive (mündliche) Zusage. Schulleitung und Schulamt. Wobei da die Zuständigkeiten sich irgendwie ständig ändern. So kommt es einem echt vor. Daher hab ich trotzdem bedenken, dass diese "definitive Zusage" nächste Woche wieder hinfällig ist
Ich werde noch irre. Dieses Warten und das ständige Informationschaos die letzte Zeit haben mir echt zu schaffen gemacht. Zumal ich die Arbeit an meiner abgeordneten Schule wirklich gut zu Ende führen will (also die Arbeit mit den Kindern) und zumindest in Pausen (wenn man mal Zeit zum Nachdenken hat) mir echt alles wieder hochkommt und auf mir lastet. Das ist echt doof.
Naja..... meint ihr, ich kann mich auf ein mündliches "definitiv" verlassen??? Ich wollte es ja schriftlich. Aber " das Ende der Abordnung" (steht ja auf dem Papier) ist schon "schriftlich" genug. Weiß nicht.....ich würd mich gerne freuen. Aber so recht trau ich mich nicht! Was meint ihr?
Panama
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Ich würde einfach trotzdem den Personalrat informieren (auch über die mündliche Zusage) und mich freuen!
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JA! Denn: Du hast doch offiziell gar keinen Brief erhalten, dass du versetzt werden sollst. Wenn du jetzt also einen erhältst, der besagt, dass deine Abordnung endet, dann heißt das, dass du zurück an deine alte Schule kommst. Nun sei erstmal erleichtert!!!
Hältst du es für wahrscheinlich, dass die Kollegin, die während deiner Elternzeit abgeordnet war an deine Schule, EInspruch einlegt? Bzw. wie wurde das Problem denn jetzt eigentlich gelöst?
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ich BIN auch GS-Lehrerin in Bayern - bei uns haben fast alle mindestens einen Nachmittag, ich bin mit zwei bedient
Das ist interessant. Was machst du da, wenn ich fragen darf?
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@ Scooby: Unterrichten ... zwei Intensivierungsstunden am Gym und das andere Mal eine AG an der GS.... Viele AGs laufen bei uns am Nachmittag + 10 Doppelstunden Sport (unsere Turnhalle reicht am Vormittag nicht für über 20 GS-Klassen...) + 3x Doppelstunde Schwimmen
Wie gesagt, noch ist gar keine GTK dabei. Ein "Ich will aber keinen Nachmittag" kann ich NATÜRLICH als Wunsch einer Mutter mit Betreuungsproblemen verstehen - aber MACHBAR wäre das an unserer Schule nicht - oder eben nur zu Lasten einer Kollegin, die deshalb dann 2+X Nachmittage schieben darf. Ich bleibe dabei: Jedem sollte so weit wie möglich entgegengekommen werden, Rücksichtnahme auf andere ist selbstverständlich - aber eben nicht alles zugunsten von einer Person. So, versöhnliche Grüße an alle. Gute Nacht.
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Ich kann panamas ärger auch verstehen bzw. nachvollziehen, auch wenn ich als brandenburgerin diesen betreuungsärger nicht kenne. von niemandem der arbeiten will. aber gut, anderes thema. auch wenn nicht alle formulierungen von allen schreibern glücklich sind, so merkt man doch, was ich in jedem mir bekannten kollegium schon mitbekommen habe. es geht ungerecht zu im staate - deshalb ist auch viel unruhe in vielen kollegien und gottseidank entscheiden das die leute nicht unter sich.
für dich alles gute und eine zufriedenstellende lösung -
Hallo Klassenclown
die Kollegin geht wieder an ihre Schule zurück, denn ihre Abordnung endet ebenfalls.Meine Abordnung habe ich ja im März erhalten, und da steht eben drin, dass diese am 31.07. endet. Das Schulamt meint nun, dass sei "Schriftstück" genug. Ich habe die mündliche Zusage. Aber da ich die letzten zwei Wochen so viele unterschiedliche Dinge gehört habe weiß ich nicht, ob ich das nun für ernst nehmen kann.
Naja, ich freu mich jetzt mal ein bisschen
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Bei allem Verständnis ist mir ein Nebenaspekt aber doch aufgestoßen. Als Schulleiterkind, das immer angesehenen wurde, wie wenn es die Stelle wegen dieses Aspekts bekommen habe, obwohl es so nicht war, finde ich das Treten bei Angriff in die Richtung auch nicht okay.
Der Dienstherr entscheidet und das ist gut, wie man bier ja auch sehen kann.
Auf Seite 1 dachte ich mir schon, dass die Vertretung eben wieder gehen muss. Und wenn Du Dir unsicher bist, ob das Schreiben, das Du hast, würde ich telefonisch nochmal nachfragen.
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Bei der Konstellation kann ich mir nicht vorstellen, dass sich da noch was ändert. Es ist doch ganz logisch. Sie hat für dich Vertretung gemacht und jetzt kommt jeder wieder an die Schule, an der er ursprünglich war. Vor allem in Anbetracht deines Hintergrunds kann ich mir wirklich nicht vorstellen, warum irgendjemand diese Entscheidung noch rückgängig machen sollte! Zum Schluss siegt dann doch oft der gesunde Menschenverstand!
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