• Wenn du es durchgehen lässt, wird es sich schnell herumsprechen und die SuS werden es ausnutzen. Es wäre auch unfair den SuS gegenüber, die ehrlich sind und die Klausur verhauen. Vielleicht beschweren sie sich dann: A. hatte aber einen Spicker.
    Wer mogelt. hat mit den Konsequenzen zu leben. Klar, dass Eltern ihre Schützlinge unterstützen. Aber wenn die SL hinter dir steht, ist doch alles paletti.

    • Offizieller Beitrag

    Bloß nicht beide Augen zudrücken :X:


    Ich sehe nicht so ganz das Problem:
    du hast vorbildlich gehandelt, deine SL steht hinter dir, was regen sich die Eltern da auf?
    Sollen sich lieber über ihren Nachwuchs aufregen !!


    Du kannst dich ganz gelassen zurücklehnen !

    • Offizieller Beitrag

    Die Energie lohnt sich nicht für die paar "schwarzen Schafe". Aber für die "nicht schwarzen Schafe", die ehrlichen Schüler.


    Bei mir ist vor Jahren auch ein Schüler durch die Abschlussprüfung gerasselt. Abends rief mich der Vater an, ich hatte mich schon auf Diskussionen vorbereitet. Aber er sagte nur "Hat mein Sohn doch verdient, wenn er nichts tut." Denke, dass du bestimmt auch mal auf solche Eltern triffst.


    Ich würde so weiter machen, wie du es machst.


    kl. gr. frosch

    • Offizieller Beitrag

    Klar sind diese ganzen Fokgen äußerst unangenehm für den schüler.
    Doch das hätte er sich vorher überlegen sollen.
    das kann ja wohl nicht deine Verantwortung sein!


    Ein Beispiel: wenn ich betrunken Auto fahre und dabei den Führerschein verliere, kann das auch Konsequenzen für meinen Beruf haben.
    Aber ist dann der Polizist daran schuld, der mich erwischt hat????

    • Offizieller Beitrag

    Nun, du fragtest, ob uns so etwas schon mal passiert sei und wie wir damit umgehen.
    Anscheinend bist du zu einer anderen Haltung gekommen als manch User hier.


    ich frage mich nur, was für ein Signal du damit bei den Schülern setzt.... ?(


    (Ehrlich gesagt: ich rege mich immer auf über solche Kollegen, die einem mit so einer Haltung das Leben schwer machen)

  • ...sondern aus Selbstschutz. Die finanzielle Entschädigung kompensiert den zusätzlich anfallenden Stress nicht genügend, und weitergehende Selbstbestätigung über den Lohn hinaus erfahre ich durch den Unterricht, aber nicht durch Streitigkeiten mit den Eltern - im Gegenteil. Es rechnet sich einfach nicht.


    Mmmmmh, schon mal über einen anderen Job nachgedacht?...

    »...Aus Mettwurst machste kein Marzipan! «
    Bernd Stromberg

  • Andran, kann es nicht sein, dass du dramatisierst oder dir das zu sehr zu Herzen nimmst? Das kommt doch hunderttausendmal vor. Mir fiel es auch unglaublich schwer, im Referendariat einem Schüler wegen Spicken eine 6 zu geben. Ging nicht um eine Abschlussprüfung, war aber ein Sch...gefühl für mich, die keine Lehrerfahrungen hatte.


    Vielleicht solltest du zukünftig vor Prüfungen darauf hinweisen, dass du nach Spickern suchen wirst und was das für Konsequenzen haben wird.


    Wenn du immer an derselben Schule bleibst, spricht sich das doch rum, dann bist du bald der Lehrer, bei dem man nicht spicken kann und man probiert es erst nicht bei dir. Spart dir dann jede Menge Stress.


  • Modal Nodes - ich weiss nicht, ob Dir die Ironie bewusst ist, dass Du Dich mit Deinem unsachlichen Feedback als Lehrperson selbst disqualifiziert hast.


    Das haben zum Glück andere zu entscheiden.


    Ich weiß, dass meine Aussage ziemlich markig war und durchaus auch unsachlich. Daher entschuldige ich mich bei dir für die unangebrachte Heftigkeit.


    Aber jetzt mal ehrlich: Du wirst doch nicht ernsthaft deinen Schülern Betrugsversuche durchgehen lassen, nur weil du Angst vor der Reaktion deiner Schüler und deren Eltern hast. Das ist doch extrem unfair den anständigen Mitschülern und deinen Kollegen gegenüber und m.E. eine Bankrotterklärurng für dich als erziehende Person.
    Wenn man zum Nordpol geht, muss man sich halt einen dickeren Pulli anziehen.
    Just my two cents...


    Grüße
    MN

    »...Aus Mettwurst machste kein Marzipan! «
    Bernd Stromberg

  • Wenn ich die Posts von Andran lese frage ich mich ernsthaft, ob er Lehrer ist, oder vielleicht Schüler der glaubt hier ein paar Lehrer in Richtung "mehr Lässigkeit bei Betrugsversuchen" manipulieren zu können. Kein Kollege, der seine sieben Sinne beisammen hat wird bemerkte Betrugsversuche bei einer zentralen Prüfung durchgehen lassen, da die Situation sonst in den Folgejahren erst recht eskaliert und überhaupt nicht mehr zu händeln ist. Im Übrigen gibt es viele zeitlich und nervlich belastende Situationen im Lehrerberuf, der Umgang mit eindeutigen Betrugsfällen gehört für mich nicht dazu. Bei regulär bewerteten Klausuren, bei denen ein schlechtes Ergebnis am Ende steht, kann es viel eher sein, dass die Bewertung zu Problemen mit Eltern führt.

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