Wie macht ihr das?
Ob Rechenschwäche oder nicht: Heidelberger Rechentest.
Für die Förderplanung gibt es für die 2. Klasse einen Test von unseren Bundesland, ab Klasse 3 ein Arithmetikprofil.
Wie macht ihr das?
Ob Rechenschwäche oder nicht: Heidelberger Rechentest.
Für die Förderplanung gibt es für die 2. Klasse einen Test von unseren Bundesland, ab Klasse 3 ein Arithmetikprofil.
Ich nehme an, emma28 meint diese Methode: Warum Kinder an Mathe scheitern
Ich habe mir das Konzept im Internet mal angesehen, so weit das möglich ist und dazu diesen Link gefunden, der meine Meinung dazu gut fundiert zusammenfasst: Die Methode ist Mist. Sie kann im Einzelfall bestimmt funktionieren, aber das liegt meiner Meinung nach nicht an der Methode, sondern an einer guten Lehrkraft.
http://www.ztr-rechenschwaeche…hp?article_id=113&clang=0
Ich habe den ursprünglichen Artikel wieder gefunden:
http://www.goethe.de/wis/fut/sul/de3689417.htm ...
Es könnte allerdings gut sein, dass hier das von Bibo beschriebene Buch Grundlage gewesen ist. Rein Interesse halber habe ich mal weiter gegoogelt und mittlerweile sehr viel Kritisches dazu gefunden. Vernichtend ist das Urteil zur Wasserglasmethode des Münchner Instituts zur Behandlung von Rechenschwäche.
http://www.rechenschwaeche.de/…08_Wasserglasmethode.html
Auf der gleichen Seite gibt es auch sehr interessante Artikel, wo u.a. beschrieben wird, wie die mit den Kindern arbeiten. Dass das Material so gut sein kann wie es will ... der "Kick" kommt erst, wenn sich die Kinder davon lösen.
Es kommt aber auch klar heraus, dass hier (bei Dyskalkulie) so individuell gearbeitet werden muss, dass das im normalen Schulbetrieb gar nicht leistbar ist.
ZitatGenauso wie das Einmaleins sollten die Kinder die Zahlzerlegungen automatisiert können, um den Kopf frei zu haben, für die weiteren mathematischen Inhalte. Wenn sie grundsätzlich verstanden haben, welches mathematische Konzept dahinter steckt. Wenn sie dies verstanden haben, sollten sie die Zahlzerlegungen natürlich auswendig lernen, genauso wie die Einmaleinsaufgaben. Ich sehe es ähnlich wie silke 111. Die Zahlzerlegungen müssen auswendig gewusst werden (wenn sie das Konzept Menge-Zahl-Zuordnung verstanden haben). Einmaleinsaufgaben bestenfalls auch, aber hier finde ich die strategischen Einmaleinsaufgaben viel wichtiger.
In höheren Klassen brauchen sie das komplette Einmaleins, aus dem selben Grund ... um den Kopf frei zu haben, im Prinzip sind das die multiplikativen Zahlzerlegungen.
Bei meinen 5Klässern häufiges Phänomen - Beispiel 27 mal 8 ... langes Schweigen..."jetzt habe ich die Aufgabe vergessen". Das ist m.E. der Effekt, wenn die zuviele "Brückenaufgaben" brauchen, da ist schlicht der "Arbeitsspeicher voll". Das Arbeitsgedächtnis kann halt nur 7 plusminus2 Einheiten speichern. Ist der Speicher voll, fängt das Hirn vermutlich an, die erste Information rauszukicken.
Oder: Überschlag zu 57800 : 79 ...
Daher bin ich dann auch nicht so begeistert, wenn meine S. "geimpft" wurden, dass es ja reicht, wenn man 7mal7 weiß und man sich dann 7mal8 und 7mal6 daraus ableiten kann.
In höheren Klassen brauchen sie das komplette Einmaleins, aus dem selben Grund ... um den Kopf frei zu haben, im Prinzip sind das die multiplikativen Zahlzerlegungen.
Da gebe ich Dir Recht. Wir versuchen auch das Beste, dass Sie diese auswendig können . Ich wünschte mir nur manchmal mehr Zeit für den Einzelnen,
damit auch der Letzte versteht, was er da eigentlich auswendig lernt...
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