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Wenn alles in Ordnung ist und die Schüler zufrieden sind, ist es ziemlich aufgesetzt, krampfhaft etwas nachzubesprechen. Ich mach das nur, wenn mir etwas auffällt - letztes Jahr zum Beispiel hätten einige in meinem LK lieber andere Lektüren gelesen und wir haben dann eben Sinn und Unsinn koordinierten Arbeitens diskutiert, i.e. den Vorteil verlässlich dasselbe zu machen wie andere Kurse vs. den Nachteil, sich eben auf die Beschlüsse bezgl Lektüren einlassen zu müssen. Wenn dein Feedback positiv ist, würde ich es so stehen lassen - wenn es jedoch Knackpunkte gibt, müssen die natürlich schon diskutiert werden, denn entweder muss sich was ändern, und du musst den Schülern die Gelegenheit zum Mitgestalten geben, oder die Schüler müssen verstehen warum sich nichts ändern kann/soll.
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Würde es ferner nicht den Sinn eines Feedbacks ad absurdum führen, wenn man negative Aspekte, die durch das Feedback ja auch explizit erfragt werden, nicht mit der Klasse bespricht?
Ich würde mich als Schüler im Falle eines Schweigens der Lehrkraft fragen, wieso ich das künftig noch ausfüllen soll, wenn es scheinbar sowieso nichts bewirkt.
Gruß
Bolzbold -
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Wichtig ist auch, dass man den Schülern klarmacht, welche Dinge nicht geändert können, z.B. Aufgrund von Vorgaben des Lehrplans. Oder dass "weniger Hausaufgaben" als Wunsch oder Feedback verständlich ist, diese jedoch ihren Sinn erfüllen.
Sarek
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