Hallo!
Ich korrigiere gerade 10er-Englischarbeiten. Die Arbeit besteht aus 4 verschiedenen Schreibteilen. Bisher habe ich es immer so gehandhabt, dass ich jede Aufgabe für sich gewertet habe. Nun frage ich mich, ob ich nicht den sprachlichen Teil als Ganzes betrachten kann? Inhaltlich muss ich Aufgabe für Aufgabe bepunkten, klar - aber sprachlich zieht sich ja meist eh ein roter Faden durch die Arbeit, so dass ich dafür eine Gesamtpunktzahl für alle Aufgaben (aufgesplittet in versch. Teilbereiche) geben könnte. Mein Kollege macht das so (es spart natürlich Zeit) - Ich weiß aber nicht: dürfen wir das überhaupt (noch)? Irgendwie muss ja so ziemlich alles einzeln bepunktet werden. Wie macht ihr das?
Bewertung von Englischarbeiten
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Also in NRW ist das auf jeden Fall so, dass eine Arbeit inhaltlich pro Aufgabe bepunktet wird (unterschiedliche Gesamtpunktzahl je nach Anforderungsniveau der Aufgabe) und es dann insgesamt Punkte für die Darstellungsleistung gibt. Alles andere ist doch fürchterlich umständlich, vor allem für die Gewichtung und Verhältnis von Sprache zu Inhalt, oder? Und im Allgemeinen zieht sich die Darstellungsleistung ja durch die ganze Arbeit, wenn eine Aufgabe sprachlich massiv besser ist als der Rest ist es eh meistens abgeschrieben oder auswendig gelernt (von einer Häufung von z.B. Rechtschreibfehlern am Ende der Arbeit, die vielleicht auf Zeit-/Konzentrationsmangel zurückzuführen sind, mal abgesehen).
Nachtrag: Habt ihr da in der Fachschaft keine Absprachen zu? Wir orientieren uns auch in der Sek I an dieser letztendlich vom Zentralabitur vorgegebenen Unterteilung, lediglich das Verhältnis ändert sich natürlich.
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Hallo Stern,
eigentlich müsste es dafür in eurer Fachschaft eine Vorgabe geben, die klärt ob ihr das dürft oder nicht....
Bei uns wird es so gehandhabt: Inhalt jede Aufgabe separat, Ausdrucksvermögen (= Sprachrichtigkeit plus Vokabular, Satzbau, linking words, themenspezifisches Vokabular, Stilsicherheit bei bestimmten Texttypen etc.) durchgehend für die gesamte Arbeit / Klausur.Bis Klasse 9 wird der Inhalt mit 40%, die Sprache mit 60% in die Note gewichtet. Danach dann Inhalt 1/3 und Sprache 2/3.
Grüße
Raket-O-Katz -
Wir verwenden in Baden-Württemberg http://www.csg-lahr.de/Die_Fae…02009%20Nachlieferung.pdf dies hier. Ist zwar für's Abitur gedacht, aber ich nehm auch für andere Klassenarbeiten die Tabelle für die sprachliche Bewertung her und vergebe dann noch Inhaltspunkte. Sprache gewichte ich ein bisschen mehr als den Inhalt.
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Bis Klasse 9 wird der Inhalt mit 40%, die Sprache mit 60% in die Note gewichtet. Danach dann Inhalt 1/3 und Sprache 2/3.
Gilt nicht mehr für die Oberstufe an Gymnasien und Fachgymnasien für Schüler, die ab 01.08.2010 in die Einführungsphase eintraten. Jetzt gilt (leider) auch in der Oberstufe und im Abitur zukünftig: Inhalt 40% und Sprache 60%.Es gab hierzu einen Brief des MK, Hannover 14.04.2010 mit dem Titel;
"Vereinheitlichung der Gewichtung von sprachlicher und inhaltlicher Leistung in den modernen Fremdsprachen"Grüße,
Gustav -
@ Gustav72
Jap, stimmt! Ich kann mich immer noch nicht daran gewöhnen.....Grüße vom
Raket-O-Katz -
Ein ähnliches System haben wir auch in Bayern für die Realschulprüfung der Zehntklässler: 7 Inhaltspunkte, 7 Punkte für Grammatik und 7 für Vokabular, 7 Punkte für Textfluss und schliesslich 2Punkte für allgemeine Qualität.
http://www.isb.bayern.de/isb/d…90740957b43ea54f8c9edd4bf
Ist vergleichbar mit der Übersicht aus BW, aber handlicher, da nur eine DinA4-Seite.
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