Hallo zusammen,
ich hoffe ihr könnt mir hier weiterhelfen.
Ich habe mein Referendariat in BaWü abgeschlossen und möchte mich nun in NRW bewerben. Gerüchteweise hört man von allen Seiten, dass viele Stellen auf eine spezielle Person ausgeschrieben sind und nur pro forma alle anderen geeigneten Bewerber bis zur jeweiligen Ordnungsgruppe eingeladen werden müssen. Bei vielen Ausschreibungen rechne ich mir auch wenig Chancen aus, da sie massig Zusatzqualifikationen fordern, die ich mit gerade abgelegtem zweiten Staatsexamen noch gar nicht haben kann. "Lohnt" sich da eine Bewerbung überhaupt? Wenn man nicht 100-prozentig auf die Anforderungen passt? Meine Sorge ist gerade, dass ich dann doch zu einigen Gesprächen eingeladen werde, extra über 500 km (einfache Strecke) fahren muss, um in 10 Minuten Gespräch sofort das Gefühl zu bekommen, dass die Entscheidung quasi schon gefallen ist.
Lange Rede, kurzer Sinn: Wer kennt sich mit den Einstellungsverfahren in NRW aus und könnte mir sagen, ob es da sinnvoller wäre, zunächst eine Vertretungsstelle anzunehmen (Wie funktioniert das? Über Liste, oder muss ich mich auch da über Verena schulscharf bewerben?) und in dem Jahr erst mal möglichst viel an Erfahrung und Fortbilungen mitzunehmen und eventuell dann auch über Beziehungen reinzukommen?
Bitte nicht falsch verstehen: Ich scheue keine Mühe, wenn es darum geht eine Planstelle zu ergattern - die Frage ist nur wie realistisch das ist, auch im Hinblick auf die Fahrerei zu Gesprächen. Bei der online-Bewerbung habe ich angekreuzt, dass ich mich auch für Vertretung bewerbe. Funktioniert das dann automatisch über Liste?
Vielen Dank schon mal und viel Erfolg allen Mitbewerbern!