Weiß nicht, was in BW passiert, aber wenn ich persönlich das richtig verfolge, untersteht ihr doch in vielen Hinsichten relativ engen juristischen Rahmungen, oder nicht? Wann Klassenarbeiten zurückgegeben werden müssen bzw. wie schnell, z. B., wer was wie absegnen muss usw. scheint mir doch recht stark reglementiert. Was ja auch hier häufiger diskutiert wird.
Probleme durch Beurteilung (Bay)
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hq=hoch qualifiziert.
Das stimmt nicht ganz. Die kryptischen Kürzel sollten die Notenstufen ablösen, damit sich eine 4 nicht wie eine schlechte Schulnote anfühlt, sondern als Standardnote für den guten Lehrer eher ertragen lässt. Aufgeschlüsselt sieht das dann so aus:
1. Leistung, die in allen Belangen von herausragender Qualität ist (HQ)
2. Leistung, die die Anforderungen besonders gut erfüllt (BG)
3. Leistung, die die Anforderungen übersteigt (UB)
4. Leistung, die den Anforderungen insgesamt entspricht (EN)
5. Leistung, die die Anforderungen im Wesentlichen erfüllt (WE)
6. Leistung, die Mängel aufweist (MA)
7. Leistung, die insgesamt unzureichend ist (IU).Ein ausgesprochen interessantes Dokument für alle, die sich mit dem Thema "Dienstliche Beurteilung in Bayern" und v.a. der Verteilung der Prädikate auf Schularten/Regionen/Dienstalter mal näher auseinandersetzen wollen, findet sich hier:
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Weiß nicht, was in BW passiert, aber wenn ich persönlich das richtig verfolge, untersteht ihr doch in vielen Hinsichten relativ engen juristischen Rahmungen, oder nicht? Wann Klassenarbeiten zurückgegeben werden müssen bzw. wie schnell, z. B., wer was wie absegnen muss usw. scheint mir doch recht stark reglementiert. Was ja auch hier häufiger diskutiert wird.
Ja, dieser Punkt ist richtig, aber ich sehe hier vor allem einen Vorteil, da die Notengebungen dadurch auch für andere nachvollziehbarer werden - ich selbst bin in Hamburg und NRW zur schule gegangen und hab das schon damals als relativ undurchsichtig empfunden, was da benotet wird. Hier ist der Rahmen enger, d.h. aber nicht, dass mir alles vorgeschrieben wird - nur muss ich mehr darüber nachdenken, was ich wie bewerte. Und ich muss es vor den Schülern/Eltern rechtfertigen, nicht nur vor meinem Dienstvorgesetzten.
Und vor allem werde ich selbst dazu gezwungen, das mistige Korrigieren hinter mich zu bringen.
Und ansonsten sehe ich mich in demselben juristischen Rahmungen wie andere Lehrer auch.
Generell ist übrigens meine Definition von Kreativität diejenige, die sich dann am meisten entfaltet, wenn mir (scheinbar) die meisten Einschränkungen vorliegen - als wenn mir alles erlaubt ist.
@unteruns: ist bw bei dir nicht baden württemberg?
Scooby: und natürlich hast du recht...ich hab mein Posting selbst grad gelesen
...die Abkürzung richtet sich natürlich nach den Formulierungen innerhalb dieser Tabelle - und irgendwie schoss mir "hochqualifiziert" durch den Kopf als ich "herausragende Qualität" schreiben wollte.
