Hallo an alle,
ich war diese Woche auf einer Fortbildung zum Thema Schriftspracherwerb und Lesen lernen in Klasse 1 und dort wurde unter anderem die silbenanalytische Methode empfohlen. Diese wurde von Christa Röber entwickelt und basiert darauf, dass die Wörter - wie wahrscheinlich bekannt - in Silben zerlegt werden. Sie verwendet nun einen bestimmten Materialaufbau mit Silbenhäuschen, das sowohl den Lese- als auch Schreibprozess optimal unterstützen soll, als auch späteren Rechtschreibschwierigkeiten vorbeugen will.
In so einer Fortbildung klingt das alles natürlich immer sehr gut und stimmig. Die Kollegin, die das Konzept kurz vorstellte, war davon auch begeistert.
Obwohl sie an ihrer Schule gänzlich ohne Buch und nur mit dieser Methode arbeitet, meint sie, man könne damit durchaus auch parallel zu einem Lehrwerk arbeiten. Es wäre auch ideal für den Förderunterricht.
Nun meine Frage an euch:
Kennt jemand dieses Konzept aus der Praxis und könnte vielleicht von seinen Erfahrungen berichten? Ist es wirklich so ein gelungenes, neues Modell oder nur dasselbe alte Silben-Konzept in neuer Verpackung? Gibt es Dinge, die beachtet werden müssen?
Vielleicht gibt es hier sogar jemanden, der bereits mit der Methode erfolgreich arbeitet?
Ich freue mich auf eure Antworten!