Was den Respekt angeht, so hab ich da keine falschen Illusionen. Der Lehrerberuf ist einer der am wenigsten geachteten akademischen Berufe. Man wird nicht angehimmelt werden, wie manch ein Halbgott in weiß, ein gewisser Teil der Leute wird einem immer Faulheit unterstellen, reine Pädagogen werden zurecht denken, man hätte pädagogisch im Vergleich zu ihnen nichts drauf, reine Fachwissenschaftler lachen über unser veraltetes Schmalspurwissen, über das wir in unseren Fächern verfügen.
Auch gehe ich davon aus, dass ein Großteil der Schüler wenig respektvoll ist. Ist vielleicht auch eine Art Schutz von mir so zu denken. So war ich im Praxissemester dann sehr überrascht, wie viele Schüler doch Respekt hatten und auf mich gehört haben. So wurde ich sehr positiv überrascht im Gegensatz zu anderen, die dachten, es wird alles ganz toll werden.
1. Gibt es auch richtige Illusionen?!
2. Studien zeigen, dass Lehrer (insbesondere Grundschullehrer) gesellschaftlich durchaus anerkannter sind, als sie es selbst oft annehmen.
3. Als Sonderschullehrer habe ich auch nicht weniger pädagogisches Wissen als ein Diplompädagoge.
4. Als Gymnasiallehrer mit geisteswissenschaftlichen Fächern kann man i. d. R. auch mit Leuten mit Magister/Master auf dem gleichen Gebiet konkurrieren.
5. Na, das ist ja schon einmal ein tolles Menschen- und Kindheitsbild, das du dir bereits im Studium aneignest ("sind sowieso alle respektlos ..."). So wird das sicher etwas ...