bestimmtes Lehramt

  • Hallo Thomas Al. S.,


    hast du mittlerweile schon Erfolg gehabt?


    in Berlin schon probiert? Dort gab es auch eine Seite online, auf der ich mich eingetragen hatte und es kam nach 3 Monaten oder so ein Anruf einer Schule, ob ich nicht spontan am nächsten Tag zum Vorstellungsgespräch vorbeikommen könnte :whistling:


    Schleswig-Holstein weiß ich noch, dass man da persönlich anfragen mußte.


    RLP hat ein Bewerbungsverfahren und Baden-Würtemberg, wo man einfach erstmal Formulare ausfüllen und abschicken muss ... da schon probiert?


    Ansonsten Vertretungsstellen probieren, z.B. NRW über den Verena-Server...


    Ich hatte selbst "nur" 35 Bewerbungen, aber auch wirklich alles angeschrieben, was für mein Erst- oder Zweitfach war - ungeachtet noch anderer gesuchter Bedingungen - ich war da auch sehr offen für alles.

  • Zur Erklärung: in Hessen sind die Abbrecherquoten von Seiteneinsteigern ins Gymnasium sensationell hoch. Im vorletzten Jahr blieben hier von 70 noch 13 übrig, von denen dann einige noch rausflogen. Im letzten Jahr ähnlich. Die unterschiedlichen Ansprüche, die Unterrichten mit Kindern von 10 Jahren und Abiturienten von 18-19 Jahren incl. Oberstufensystem stellen, wurden oft unterschätzt, die Qualimaßnahmen neben der fast Vollzeitstelle ersetzen kein Referendariat, die Bedingungen (mehr Stunden, weniger input) ist ungünstig. Viele Quereinsteiger haben sich da maßlos überschätzt. In anderen Schulformen klappte das - vielleicht auch wegen der weniger großen Spanne (Kinder bis Erwachsene, Elternarbeit bis Hochschulreife) - am besten klappt das in Berufsschulen - da könnte ich über die Gründe nur spekulieren. Vielleicht ist Gymnasium keine so gute Idee für dich. Verbeamtet wird man in Hessen auch nicht mehr automatisch. Insgesamt ist die Tendenz, dass das Seiteneinsteigerprogramm schlechter läuft als die KuMiwerbung es vemuten lässt, und die künftigen Wähler (Eltern) wenig begeistert sind. Und auf die hört man ja. Es gibt Stimmen, die in Richtung Auslaufmodell argumentieren...

    Woher hast du denn die Zahlen zur Abbrecherquote von Quereinsteigern in Hessen? Und warum klappt das in anderen Bundesländern denn mit dem berufbegl. Quereinstieg an Gymnasien denn besser? Dort gibt's auch Eltern, hohe Unterrichtsverpflichtung plus Seminare! Deine Aussage zur Verbeamtung in Hessen jedenfalls stimmt so nicht. Mit der gerade in 3. Lesung vom Landtag angenommenen Novelle zum Lehrerbildungsgesetz wurde auch die Verbeamtungsmöglichkeit von Quereinsteigern nach abgeschlossener Qualifizierung beschlossen.

  • probier unbedingt die privaten Schulen. Davon gibt es jede Menge (konfessionelle und andere) und die stehen nicht immer in den Listen der Länder. Und die Situation ist dort auch nicht besser.

    • Offizieller Beitrag

    Woher hast du denn die Zahlen zur Abbrecherquote von Quereinsteigern in Hessen? Und warum klappt das in anderen Bundesländern denn mit dem berufbegl. Quereinstieg an Gymnasien denn besser? Dort gibt's auch Eltern, hohe Unterrichtsverpflichtung plus Seminare! Deine Aussage zur Verbeamtung in Hessen jedenfalls stimmt so nicht. Mit der gerade in 3. Lesung vom Landtag angenommenen Novelle zum Lehrerbildungsgesetz wurde auch die Verbeamtungsmöglichkeit von Quereinsteigern nach abgeschlossener Qualifizierung beschlossen.





    Die Zahlen gehen im Gesamtpersonalrat halt über unseren Arbeitstisch. Wobei ich bei den Quereinsteigern von den sog. Banzer-Quereinsteigern "Lehrer nach Hessen" oder auch QUISlern rede, nicht von den Seiteneinsteigern, die es schon Jahrzehnte vorher gab. Aber um Letztere ging es ja wohl nicht. Ich sehe allerdings, dass ich "Seiteneinsteiger" geschrieben habe - und Quereinsteiger meinte. Sorry! Und mit "hier" meinte ich natürlich die Zahlen für meine Großstadt, nicht für ganz Hessen. Die Relation stimmt aber so im Groben auch anderswo in Hessen, wenn auch nicht überall. Ob es in anderen BL durchdachtere berufsbegleitende Maßnahmen gibt, weiß ich nicht. Hier gibt es da viele Defizite.


    Und die Verbeamtungsmöglichkeit habe ich nicht ausgeschlossen. Ich sagte nur, dass das kein Automatismus sei. Es gibt aber Menschen, die sich da vonTag 1 an drauf verlassen haben. Es geht mir auch nicht um Abschreckung, sondern darum, sich darüber im Klaren zu sein, dass Quereinstieg in Hessen ins Gym. kein Waldspaziergang ist.


    Es emphielt sich, neben dem Lehrerbildungsgesetz auch, die QUIS - Rechtsverordnundung gründlich durchzulesen (und auf das update nach dem Beschluss des neuen Gesetzes zu achten). http://www.afl.hessen.de/irj/A…ae09bf4623b9fb00571a269c2




    PS, habe bei deinem Beitrag aus Versehen zuerst auf "editieren" statt auf "zitieren" gedrück, daher der Eintrag, ist aber nix passiert - trotzdem sorry! Die Knöppchen liegen so nah beieinander...

  • Meines Wissens läuft das Quereinsteigerprogramm (so wie es jetzt ist) in Hessen das 2. Jahr, die Durchführung wird aber stetig geändert. Die Belastung ist hoch und viele der früheren Seiteneinsteiger, die länger als 2 Jahre an einer Schule sind und somit einen unbefristeten Arbeitsplatz haben, brauchen sich den Stress nicht anzutun. Bis vor kurzem war nicht sicher, ob Quisler überhaupt verbeamtet werden können, das Gesetz ist jetzt aber durch den Landtag gegangen. Es besteht ab sofort die Möglichkeit der Verbeamtung.
    Im Studienseminar werden wir Quisler schon komisch angesehen. Plötzlich müssen die Ausbilder ihre Konzepte ändern und sich auf eine ganz neue Art der Lerngruppe einstellen (Was andererseits von allen Lehrern erwartet wird). Zudem hat die Benotung durch den Ausbilder nur eine empfehlende Wirkung, der Schulleiter schreibt die End-Beurteilung für die modulare Ausbildung (das würde ich als Ausbilder wohl auch nicht mögen). Die UBs haben ergeben, dass wir Quisler durch die Bank überdurchschnittlich guten Unterricht machen, aber noch zu sehr aus dem Bauch heraus entscheiden (wie auch anders? Es fehlt uns nach dem 2. Semester immer noch die Theorie ?( .)
    Viele Quisler haben anders als die meisten Referendare eine eigene Familie, manche sind auch alleinerziehend und müssen neben den 22-26 Wochenstunden Unterricht, durchschnittlich 4-6 Wochenstunden Modul, eventuell noch durchschnittlich 4 Wochenstunden Zusatzqualifizierung im Zweitfach auch zuhause noch den Mann oder die Frau stehen (und dabei sind noch keine Konferenzen, Ausflüge, Korrekturen, Vorbereitungen für den normalen Unterricht und teilnahmen an sonstige Schulveranstaltungen eingerechnet). Trotzdem haben in unseren Studienseminar nach dem ersten von drei Jahren "erst" 10 % abgebrochen.
    Aber die Woche gibt es Ferien, es kann neue Kraft gesammelt werden und das nächste Jahr in Angriff genommen werden :thumbup:

    • Offizieller Beitrag


    1. Wie gesagt, es ist wichtig, den Neueinsteigern klarzumachen, dass keine Garantie auf Verbeamtung besteht, nur die Möglickeit. Wir hatten schon sehr enttäuschte Menschen am Telefon, die dachten, mit der Aufnahme ins Programm sei das quasi garantiertund fest daraufhin geplant hatten.


    2. Da liegen mir aber ganz andere Rückmeldungen vor... aber das mag von Seminar zu Seminar bzw. vor allem auch von Schulform zu Schulform anders sein. Und manchmal ist natürlich das Entschlüsseln des Feedbacks auch eine ungewohnte Tätigkeit. Auch das kommt immer wieder vor: "Aber ich habe doch eine total gute Beurteilung bekommen???!" bezogen auf ein Gutachten, bzw eine Beurteilung, die kaum noch als ausreichend zu lesen war. Keine Seltenheit.


    3. Richtig. Auch das sollte man mit in Betracht ziehen und sich wirklich gründlich durchrechnen. Gerade auch mit Rücksicht auf Familie...

  • Meike schreibt:

    Zitat


    1. Wie gesagt, es ist wichtig, den Neueinsteigern klarzumachen, dass keine Garantie auf Verbeamtung besteht, nur die Möglickeit


    In NRW gibts aber die Verbeamtungsgarantie (nach Bestehen des 2. Stex, Alter unter 40 und der üblichen Gesundheitsprüfung). NRW scheint auch sonst attraktiver zu sein für Seiteneinsteiger, wenn man dashier so liest.

  • Liebe Meike,


    zu 2 kann ich natürlich nur für/über die Naturwissenschaftler an meinem Studienkolleg (Wiesbaden) reden und auch nur die (95%), mit denen ich gesprochen habe. Dort lagen die Modulnoten zwischen 14 und 9 Punkten. Mir ist aber auch zu Ohren gekommen, dass von den 7 angetretenen Prüfungen nur 2 bestanden haben. Die Kandidaten hatten aber keine Ausbildung vorher gemacht.


    Den Hinweis auf die Verbeamtung sehe ich ebenso. Es gibt nur die Möglichkeit, aber keinen Anspruch auf Verbeamtung. Bis vor kurzem war eine Verbeamtung ausgeschlossen. Und eine Möglichkeit bedeutet immer: Sie muss erkämpft werden ( bzw. als Belohnung für überdurchschnittliche Leistungen erfolgen), sonst wäre es ein Rechtsanspruch (und um den muss man auch manchmal kämpfen).

    • Offizieller Beitrag


    Mir ist aber auch zu Ohren gekommen, dass von den 7 angetretenen Prüfungen nur 2 bestanden haben.


    Ähnliche Zahlenverhältnisse liegen hier auch vor. Der Antritt zur Prüfung findet aufgrund ungenügender Modulnoten oder Gutachten auch eher seltener (im Verhältnis zu "Normalrefs") statt...


    Wie gesagt, man muss wissen worauf man sich einlässt.

  • Zur Erklärung: in Hessen sind die Abbrecherquoten von Seiteneinsteigern ins Gymnasium sensationell hoch. Im vorletzten Jahr blieben hier von 70 noch 13 übrig, von denen dann einige noch rausflogen. Im letzten Jahr ähnlich. Die unterschiedlichen Ansprüche, die Unterrichten mit Kindern von 10 Jahren und Abiturienten von 18-19 Jahren incl. Oberstufensystem stellen, wurden oft unterschätzt, die Qualimaßnahmen neben der fast Vollzeitstelle ersetzen kein Referendariat, die Bedingungen (mehr Stunden, weniger input) ist ungünstig. Viele Quereinsteiger haben sich da maßlos überschätzt. In anderen Schulformen klappte das - vielleicht auch wegen der weniger großen Spanne (Kinder bis Erwachsene, Elternarbeit bis Hochschulreife) - am besten klappt das in Berufsschulen - da könnte ich über die Gründe nur spekulieren. Vielleicht ist Gymnasium keine so gute Idee für dich. Verbeamtet wird man in Hessen auch nicht mehr automatisch. Insgesamt ist die Tendenz, dass das Seiteneinsteigerprogramm schlechter läuft als die KuMiwerbung es vemuten lässt, und die künftigen Wähler (Eltern) wenig begeistert sind. Und auf die hört man ja. Es gibt Stimmen, die in Richtung Auslaufmodell argumentieren...

    Ich kann die Einschätzung von Meike bestätigen, wenn auch aus einer anderen Perspektive. Viele QUIsler brechen ab, weil sie schlichtweg gemobbt werden - und da gibt viele Gründe. a) von Kollegen, die in den Quislern eine berechtigte Konkurrenz sehen (in Hessen wurden gerade 1000 Referendarstellen gestrichen.....), b)von Eltern, da Quisler ja keine "richtigen" Lehrer sind und daher nicht gut für ihre Sprösslinge sind, c) der häufigste Fall: von der Schulleitung, die wenn es irgendein Pupspropblem gibt, sofort an ihrem Kandidaten zweifeln und anstatt zu kommunzieren, ihn schnell durch den nächsten Bewerber (egal ob auch Quisler o Angestellter) ersetzen. Man darf nicht vergessen durch die "Selbständige Schule" haben sich einige Gesetze geändert. Direktoren haben mittlerweile überirdische, autokratische Macht, walten und schalten, stellen ein und kündigen nach Belieben. Ein Quisler hat keinerlei Rechte!
    Falls jemand glaubt, dass der Personalrat irgendeinen Einfluss hat, irrt gewaltig. Der PR kann bei Beamten einiges bewirken, nicht aber bei Angestellten, da hat er kein Mitspracherecht besitzt.


    Für die Eignungsfeststellung kann die Schulleitung von dir 1 UB verlangen oder 5!!!! Der UB kann vier oder eine Woche vorher angekündigt werden, er darf 5 Seiten oder 10 Seiten umfassen.....reine Willkür und Diktatur pur. Das AFL ist machtlos und hat keinerlei Rechte oder Befugnisse. Das muss einfach jeder Quer- oder Seiteneinsteiger wissen. Auch nach der Eignung können dir Direktoren das Leben zur Hölle machen und jederzeit unangekündigt in deinen Unterricht und dich loben oder zerreißen. Es gibt nichts, was subjektiver ist, als ein UB. Quisler zu sein, bedeutet sich permanent in einer Bewährungsphase zubefinden, die mit der Gunst des Direktors steht oder fällt. Will das wirklich jemand, der evt. schon seit 20 Jahren auf dem liberalen Arbeitsmarkt seinen Mann/Frau steht?
    Hinzu kommen natürlich die zusätzlichen Kriterien, die Meike genannt hat, dabei nimmt die Schulleitung keine Rücksicht, ob dein Vater gerade ein Schlaganfall erlitten hat oder dein Kind krank ist, etc.


    Daher: Ich würde niemals meine Heimat bzw. meine Familie, meine Freunde oder meine Umgebung für einen Quereinstieg aufgeben. Der Preis ist zu hoch.
    Im Schuldienst zu sein, bedeutet sich von all den Errungenschaften des letzten Jahrhunderts zu verabschieden. Es lebe die Autokratie! :nixmitkrieg:

    • Offizieller Beitrag


    Es ist zwar richtig, dass Seiteneinstieg in Hessen ein stark verbesserungswürdiges Konzept ist, und ich verstehe deinen Frust, aber hier sind faktische Fehler aufzuklären:


    Die Abbrüche aufgrund von Mobbing mögen im Einzelfall vorkommen, Zahlen, die sich irgendwie unter "viele" subsummieren lassen liegen nicht vor. Eher Überlastung, Fehleinschätzung der eigenen Fähigkeiten, entsprechende Gutachten. Dass schlechte Gutachten ggf als Mobbing ausgelegt werden -, ist ein bekanntes Phänomen (so wie Schüler schlechte Noten manchmal als Mobbing verstehen oder Referendare ihre Noten), deckt sich aber nicht notwendigerweise mit der Realität.


    Personalräte vertreten selbstverständlich auch die angestellten Kollegen, siehe HPVG.http://www.verdi-bub.de/fileadmin/Dokumente/Gesetze/HPVG.pdf Problematisch ist da eher die Zuständigkeit, da die Diensstelle der Quisler die Schule ist, die personalrechtliche Zuständigkeit aber beim AfL liegt. Nichtsdestotrotz ist der ÖPR mit in der Verantwortung.


    Die Macht der Schulleiter ist in der Tat erweitert worden, bisher aber noch nicht auf Arbeitsverträge nach TV-H oder das Beamtenverhältnis. Die Verträge schließt, wie bei allen Lehrern, das Schulamt ab. Ein Schulleiter kann nicht kündigen, einstellen oder entlassen. Ein Schulleiter kann Gutachten schreiben und um neues Personal bitten, stundenweise Honorarkräfte aus dem verlässliche Schule-Budget einstellen etc - aber keine Entlassungen vornehmen.


    Zum letzten Punkt: ich fürchte, das ist im System eher bei allen Mitarbeitern so. Außer, man hat eine sehr gute Schulleitung.

    WE are the music-makers, and we are the dreamers of dreams,
    World-losers and world-forsakers on whom the pale moon gleams
    yet we are the movers and shakers of the world for ever, it seems.

  • Meike schreibt:


    In NRW gibts aber die Verbeamtungsgarantie (nach Bestehen des 2. Stex, Alter unter 40 und der üblichen Gesundheitsprüfung). NRW scheint auch sonst attraktiver zu sein für Seiteneinsteiger, wenn man dashier so liest.

    Das halte ich für ein Gerücht, in NRW legen sie einen sehr viele Steine in den Weg. Ich bin seit 2003 permanent vertröstet worden. Da war ich 35 Jahre, hatte ein Mangelfach und bin trotz Versprechen nicht verbeamtet worden. 2009 war ich wieder 1 Monat zu alt. Also vorsicht es sieht nur auf dem Papier gut aus...Nach dem TVL arbeitet man als angestellter SEK 2 Lehrer für etwa 1800€ netto

  • Nach dem TVL arbeitet man als angestellter SEK 2 Lehrer für etwa 1800€ netto

    Was soll dieser unsinnige Nettovergleich :?: ... der bringt gar nichts ... wenn, dann vergleiche doch bitte Bruttogehälter, weil die Nettosummen viel zu sehr von der privaten Lebenssituation abhängen ...


    Und auch für SEK II Lehrer gibt es - brutto - mind. 10 Möglichkeiten ... nämlich 2 Gruppen und 5 Stufen ... die solltest du dann auch dazu schreiben ...

    "Der erste Schritt zum Lernen ist die Liebe zum Lehrer - weil man die Liebe zur Wissenschaft von Heranwachsenden noch nicht erwarten kann."


    Erasmus von Rotterdam



  • Es ist zwar richtig, dass Seiteneinstieg in Hessen ein stark verbesserungswürdiges Konzept ist, und ich verstehe deinen Frust, aber hier sind faktische Fehler aufzuklären:

    das sind keine faktischen Fehler, völliger Unsinn!


    Die Abbrüche aufgrund von Mobbing mögen im Einzelfall vorkommen, Zahlen, die sich irgendwie unter "viele" subsummieren lassen liegen nicht vor. Eher Überlastung, Fehleinschätzung der eigenen Fähigkeiten, entsprechende Gutachten. Dass schlechte Gutachten ggf als Mobbing ausgelegt werden -, ist ein bekanntes Phänomen (so wie Schüler schlechte Noten manchmal als Mobbing verstehen oder Referendare ihre Noten), deckt sich aber nicht notwendigerweise mit der Realität.

    ...Abbrüche aufgrund von Mobbing sind keine Einzelfälle. Ein Quereinstieg ist weitaus belastender als ein Referendariat - Vergleich "Schmusekurs".
    Siehe post: Unregelmäßigkeiten in Rheinland-Pfalz?
    Das kann ich von den Refs an meiner Schule bestätigen.


    Ich glaube du lebst nicht in der Schulalltags-Realität, sonst würdest du so einen Satz nicht schreiben.


    Mir fällt hier im Forum negativ auf, dass anscheinend für die SL unangenehme Posts einfach gelöscht werden, ich hätte mich gerne mit dem User ausgetauscht.




    Personalräte vertreten selbstverständlich auch die angestellten Kollegen, siehe HPVG.http://www.verdi-bub.de/fileadmin/Dokumente/Gesetze/HPVG.pdf Problematisch ist da eher die Zuständigkeit, da die Diensstelle der Quisler die Schule ist, die personalrechtliche Zuständigkeit aber beim AfL liegt. Nichtsdestotrotz ist der ÖPR mit in der Verantwortung.

    Alles schön und gut, aber es ist Theorie.


    Die Macht der Schulleiter ist in der Tat erweitert worden, bisher aber noch nicht auf Arbeitsverträge nach TV-H oder das Beamtenverhältnis. Die Verträge schließt, wie bei allen Lehrern, das Schulamt ab. Ein Schulleiter kann nicht kündigen, einstellen oder entlassen. Ein Schulleiter kann Gutachten schreiben und um neues Personal bitten, stundenweise Honorarkräfte aus dem verlässliche Schule-Budget einstellen etc - aber keine Entlassungen vornehmen.

    auch alles Theorie. Wenn ein SL dich nicht haben will, hat er autorkatische Mittel, dich loszuwerden und zwar ganz schnell.


    Zum letzten Punkt: ich fürchte, das ist im System eher bei allen Mitarbeitern so. Außer, man hat eine sehr gute Schulleitung.

    Schulleiter müssten vor Amtsantritt div. Kurse über Mitarbeiterführung und Persönlichkeitsentwicklung absolvieren.

  • In knapp zwei Wochen soll nun der Unterricht losgehen.


    Bisher habe ich noch keinen Vertrag bekommen, trotz definitiver Zusage.


    Ist das in der Regel so?

    Ich will unbedingt in den regulären Schuldienst.
    Ich bin bereit und suche nach der Schule, die einen hochmotivierten Lehrer haben möchte, der den KIndern zeigen möchte, dass Lernen Spaß machen kann.

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