Amtsärztliche Untersuchung-Angst...

  • Hallo, ich bin zwar "nur" Angestellte (Berlin verbeamtet ja nicht...), aber ich muss trotzdem demnächst eine amtsärztliche Untersuchung über mich ergehen lassen. nun wollte ich mal nachfragen, was die dort alles machen?! ich habe eine höllische Angst vorm Blutabnehmen und das seit ca. 7 Jahren auch bei meinem Haussarzt nicht mehr zugelassen. Bei mir verkrampft sich alles, sobald ich nur diese Spritze sehe und es kommt kaum Blut raus (so war es jedenfalls das letzte mal). Ich kann mir aber schon denken, dass die darauf bestehen werden, Blut abzunehmen, oder? Weiterhin würde ich gerne wissen, was es für Konsequenzen hat, wenn der arzt irgendetwas feststellt...ich hab z.B. eine chronische Nasennebenhölenentzündung, aber sowas ist doch kein Künddigungsgrund, oder?! (Ich bin noch in der 6 monatigen Probezeit)


    LG Adriana

  • Ich glaube nicht, dass der Amtsarzt Blutergebnisse sehen will wenn sonst alles in Ordnung ist.
    Ich frage mich, wozu die amtsärztliche Untersuchung wenn Du sowieso "nur" Angestellte bist.

  • Manchmal wollen die aber auch einen Bluttest machen. Habe selbst große Angst vor Spritzen und es hat geholfen, dass ich das dort angesprochen habe. Die Ärztin war sehr einfühlsam und hat sich ganz entspannt mit mir unterhalten. Und ehe ich mich versehen habe, war die Nadel schon im Arm. Ein "Überraschungsangriff" :D
    Wenn die dort etwas feststellen, bekommst du Post und kannst dann meist nochmal vorstellig werden oder solltest nochmal zu deinem Hausarzt, ist aber alles halb so wild, denn es ist ja nur in deinem Interesse. Stellen die etwas fest, was du bisher noch nicht wusstest, dann solltest du dich ja behandeln lassen, wenn's was ernstes ist ^^
    Eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung ist aber wirklich kein Kündigungsgrund. Warum musst du denn zum Amtsarzt?

  • ich weiß nicht genau, warum man da hin muss...aber in berlin ist das pflicht für jeden fest-neuangestellten...danke für eure antworten...werde dem arzt/der ärztin sagen, dass ich angest vor spritzen habe! ;(

  • grad nochmal nachgesehen und das Ganze nennt sich "Vertrauensärztliche Untersuchung" und nicht, wie ich dachte, amtsärztliche Untersuchung...vielleicht ist es aber auch dasselbe...

    • Offizieller Beitrag

    Bei uns war es damals so (Untersuchung zur Verbeamtung allerdings), dass bei uns in der Stadt kein Blut abgenommen wurde, in der Nachbarstadt aber schon. Das hing sehr stark vom Amtsarzt ab. Aber einen kleinen Tipp habe ich noch für dich: Es gibt doch Betäubungscreme oder Betäubungspflaster, die du ca. eine Stunde vor der Blutabnahme auf die entsprechende Stelle machen kannst, so dass der Einstich kaum noch weh tut. Du kannst ja vorher mal fragen, ob Blut abgenommen wird und dann entsprechend vorher die Stelle betäuben.

  • Beruhigen kann ich dich nicht, aktuelle Informationen geben jedoch auch nicht: Aber, im Gesundheitsamt Steglitz gehört(e?) es zum Standardverfahren, auch Blut abzunehmen...
    (Aber, um doch zu beruhigen: Die Ärtzin war sehr nett, und sagte, dass sie recht "flexibel" (salopp gesagt) mit Gesundheitswerten umgehen würde, da sie keinesfalls eine Aussage treffen könne über die nächsten ~ 40 Jahre...)

  • ich habe heute mit einer Kollegin darüber gesprochen und bei ihr wurde damals kein Blut abgenommen...eine andere meinte, wenn die Blut abnehmen würden, dann müsste auf der Einladung stehen, dass man nüchtern zu dem Termin kommen soll und das steht nicht drauf...bin jetzt erstmal relativ beruhigt und werde einfach mal abwarten und natürlich gucke ich mal nach dieser Betäubungscreme-davon hab ich noch nie gehört, aber es klingt ja schonmal gut!

  • So ne Salbe hat mir auch mein Tattoo-Mensch angeboten (habe aber abgelehnt, weil nicht so schlimm). Bekommst du in der Apotheke und kostet nicht die Welt.

  • Und dennoch solltest du vielleicht an deiner Phobie arbeiten, denn gerade Blutabnehmen ist ja schon wichtig und kann Krankheiten frühzeitig erkennen.


    LG Anja, die seit ihrer Schilddrüsenerkrankung und Blutabnehmen alle 6 Wochen und ihrer Gerinnungsstörung (jeden Tag in der Schwangerschaft eine Spritze) keine Angst mehr vor Spritzen hat.

  • das hörst sich in meinen Ohren wie der blanke Wahnsinn an...Was die srbeit an meiner Angst angeht, hast du sicherlich recht! mein Hausarzt versucht mich schon sehr lange dazu zu bewegen, dass ich ein neues Blutbild machen lasse...vielleicht ist es dann gar nicht so schlecht, wenn mir der Amtsarzt doch Blut abnehmen würde-so hat alles zwei Seiten

  • Angeleyes, ja, an sowas muss man hin und wieder arbeiten.


    Ich hatte früher auch so eine Spritzenangst, ganz schlimm. Aber da muss man nun mal durch, ab und zu. Wenn du nun eine ernsthafte Erkrankung hättest, müsstest und würdest du dich rasch daran gewöhnen.


    Angst überwinden heißt, erkennen, dass etwas wichtiger ist als diese Angst. Bei mir waren es die Schwangerschaften. Seitdem ist so ein kleiner Pieks kein Thema mehr für mich.


    Und das, obwohl ich mir sofort die Augen zuhalte, wenn im Fernsehen einer eine Spritze kriegt ;( ;( die Mitzuschauer müssen mir dann sagen, wenn es vorbei ist :whistling:

Werbung