Hallo zusammen,
ich bin in ein paar Wochen Zweitprüfer an der Uni. Es wird eine fachwissenschaftliche Prüfung sein.
Als Zweitprüfer stelle ich mindestens eine Frage an den Prüfling.
Jetzt habe ich mal eine (vielleicht etwas dämliche) Frage: muss diese Frage rein fachlich sein oder ist sollte sie aus dem Schulalltag sein?
Das zuständige Schulamt und der Erstprüfer konnten mir da nicht weiterhelfen... Und an meine Prüfung kann ich mich nicht mehr so genau erinnern.
Hoffe, dass mir von euch jemand helfen kann.
LG, aika
Zweitprüferfragen zum I. Staatsexamen
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Das ist ein bißchen lustig, dir darauf ne Antwort zu geben, weil mein Examen erst ein paar Monate her ist:
Ich hatte 5 mündliche Prüfungen, in welchen ein Zweitprüfer aus der Schule war. Sie haben immer praxisbezogene Fragen gestellt. In Erdkunde zum Beispiel: Welche Medien können eingesetzt werden und wie? In Sozialkunde: Wo steht denn das im Lehrplan ?(fand ich ganz schön bescheuert, die Frage) . In Kunst: Wie lässt sich das im Unterricht umsetzen? In Deutsch : Wie beziehen sie sich in der Schulaufgabe "Erörterung" darauf?
Umso wissenschaftlicher ich das Thema vorbereitet hatte, desto verwirrender waren für mich diese Fragen, muss ich sagen.Vielleicht kannst Du ein wenig früher zur Prüfung erscheinen und Dich mit dem Erstprüfer noch einmal kurzschließen.
Viel Spaß jedenfalls!
Lupa -
DANKE schon mal für deine Antwort!
Waren diese Fragen auch in den fachwissenschaftlichen Prüfungen oder nur in den Didaktikprüfungen?
Mein Examen ist ein bisschen mehr als 10 Jahre her und ich kann mich überhaupt nicht mehr erinnern...
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Ich hab das ein paar Jahre gemacht und gemerkt, dass da nie so unterschieden wird. In didaktischen Prüfungen habe ich auch fachwissenschaftliche Fragen z.B. zur Literatur gestellt, umgekehrt bei den fachwissenschaftlichen Prüfungen die übliche Frage: "Und wie würden sie das im Unterricht machen?" Allerdings hat man in den fachwissenschaftlichen Prüfungen eher fachwissenschaftliche Fragen erwartet.
Ich hab mich anfangs vorbereitet, nach den ersten Entlohnungen (pro Prüfung 2,10 ) aber nicht mehr. Innerhalb der Prüfungen fielen mir genug Fragen ein, meist sollten die Prüflinge was vertiefen. ODer, wenn ich nix gecheckt habe, weils so ein doofes Fachgebiet war, habe ich gefragt: "Können sie das noch mal an einem Bespiel erklären?"
Die Frage "Wie würden sie das im Unterricht machen?" habe ich selbst als Prüfling immer gehasst. Hat mich immer den letzten nerv gekostet - denn wie sollte ich das wissen????
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Hallo Hawkeye,
DANKE für deine Antwort. Das hilft mir bei der Vorbereitung der Fragen.
Was du schreibst, beruhigt mich zudem: ich dachte mir schon, dass viele Fragen aus der Prüfung entspringen.
Bin schon gespannt, was mich erwartet
Viele Grüße, joy80 -
Ich hatte grad vor ein paar Tagen mal wieder sieben Prüfungen am Stück... da wäre die wichtigste Empfehlung wohl eher, mal wieder mit der Hand schreiben zu üben
Wegen der Fragen brauchst du dir keinen Kopf machen, da fällt dir auf jeden Fall was ein. Ich frag auch in den fachwissenschaftlichen Prüfungen gern mal was Schulbezogenes, weil das ja schließlich das Ziel der Prüflinge ist. Ich erwarte im Übrigen durchaus, dass die Leute die Lehrpläne der studierten Fächer ihrer Schulart grob im Kopf haben, sodass sie mir zumindest sagen können, in welcher Jahrgangsstufe ihr Spezialgebiet ungefährt angesiedelt ist, wenn's denn was ist, was auch im Lehrplan drin ist. Wichtiger als sich den Kopf über die eine Frage zu zerbrechen, ist wohl eher, auf die Frage auch zu bestehen, weil ich schon mehrmals das Gefühl hatte, dass die Erstprüfer nicht immer dran denken und dann ist so eine Prüfung ganz schnell mal ungültig.