Stationen oder Lerntheke? Gibt es die Mischung?

  • Hallo!
    Für einen Unterrichtsbesuch plane ich, meine Schüler selbstständig an verschiedenen Aufgaben arbeiten zu lassen. Sie sind dieses Prinzip mittlerweile gewöhnt und vertraut damit. Für meinen Unterrichtsentwurf stehe ich nun jedoch vor der Frage, ob es sich eher um Stationenlernen oder um eine Lerntheke handelt. Grundsätzlich sind mir die Unterschiede klar, zumindest, so viel man bei solchen Definitionen von Klarheit sprechen kann.
    Zum Ablauf: Meine Schüler bekommen ein "Forscherheft", in dem vermerkt ist, welche Aufgaben bearbeiten werden müssen und in das sie ihre Ergebnisse eintragen. Aufgaben sind zum Teil verbunden mit Arbeitsblättern, die ich an einer Theke auslege. Die Schüler holen sich das Blatt an ihren Platz, bearbeiten dort die Aufgabe. Das ist ein Teil der Aufgaben.
    Dann gibt es aber noch 2 Aufgaben, die eben als "Station" im Raum aufgebaut sind, die also nicht an den Platz geholt werden können. Das ist zum einen eine Fühlkiste, zum anderen eine Aufgabe zum genauen Hören auf dem Flur vor dem Klassenzimmer.


    Ergänzende Materialien zur Differenzierung finden sich dann wieder an der Theke und können an den Platz geholt werden.


    So, was meint ihr? Schreibe ich nun besser von Lerntheke, von Stationen, von stationären Lerntheken, von ambulanten Stationen,... ;)
    Ich bin ganz durcheinander. So ein Ärger mit diesen blöden Entwürfen!
    Liebe Grüße!

  • Ich habe mal Stationen zur Rechtschreibung angeboten, wobei es sich auch um ein Mischangebot gehandelt hat.
    Ich habe es trotzdem "Rechtschreibstationen" genannt und bin darauf eingegangen, dass es sich nicht nur um eine "reine" Stationenarbeit handelt, sondern auch Arbeitsblätter (di am Platz bearbeitet werden) etc. gibt. Das war dann in Ordnung so. Andere wichtige Kriterien einer Stationenarbeit waren eingehalten (z.B. mehrere Sinne/Lernkanäle ansprechen usw.).


    Schau dir mal die Definitionen genau an und überlege, welche der Definitionen auf dein Lernangebot am ehesten zutrifft. Dann nennst du es so und erläuterst die "Ausnahmen/Abweichungen".
    Es geht in der Regel doch nur darum, dass deutlich wird, dass du Bescheid weißt und dir Gedanken gemacht hast.


    Ich hoffe, dass deine Seminarleiter nicht allzu kleinlich sind.

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