Immer noch keine Stelle! Bin total frustriert!

  • hoi leute,


    ich möchte euch alle aber auch auf einiges hinweisen, da ihr immer alle meint, wow, in die schweiz gehen und gutes geld verdienen, super.


    die realität sieht oft auch etwas anders aus, gerade und insbesondere, im mittlerweile äusserst rechtslastigen rueblikanton ( SVP ) aargau.ihr habt keine vorstellung über die politischen verflechtungen und die svp und schon vergleichbar der dt. npd.


    ich lebe und arbeite seit 7 jahren in der schweiz, zuletzt nun im aargau und wurde eiskalt, wegen politischer querelen im und ums schulhaus u. a. abgesägt, wobei ich keinerlei politische gesinnung habe.
    der wahre hintergrund ist einfach der, dass, wenn denn dann ein schweizer kollege bzw. -In zur verfügung ist, du eiskalt abserviert wirst, heisst inländervorrang und eben, selbst, wenn du einen unbefristeten vertrag hast, sind die schweizer äusserst einfallsreich, hemmungslos und eiskalt, dich, gerade einen deutschen oder österreicher voll abzuservieren, heisst, mobbing bis aufs unterste niveau, dich ins burn out treiben, als auch dass das zuständige department bks solcherlei gebaren der schulpflegen, als -gemeinde unter den teppich kehrt.schon bist du draussen, bekommst, wenn du pech hast noch nicht mal stütze und es wird dir gesagt, du könntest doch nach deutschland oder ... gehen.


    das ist realität, liebe kollegen und kollegInnen.ihr reisst euch im vergleich zu vielen einheimischen lehrkräften ( alten, die eh nicht mehr recht wollen, als jungen, die in dir nur die konkurrenz sehen und dich mobben bis aufs blut ) den hintern auf und irgendwann kommt das grosse erwachen.


    wenn, dann geht besser nach zürich, dort wird erstens besser bezahlt, die sind zivilisierter, weltoffener, auch das departement.trotzdem, mögen tun uns kollegen oft nicht, die deutschen, als auch man dies immer wieder zu spüren bekommt.


    viel glück und erfolg
    :X:

  • von meiner mutter eine kollegin (an einer anderen schule) versucht seit 10 jahren, nach berlin zu kommen
    geht nix.


    hmmmmmmm was stimmt nun?

    Wenn das Leben einfach wäre, wäre es ja langweilig!
    Oder nicht?

  • ja, davon gehe ich aus, dass sie verbeamtet ist
    dass berlin nicht mehr verbeamtet, wusste ich nicht...
    aber dann erklärt sich das natürlich

    Wenn das Leben einfach wäre, wäre es ja langweilig!
    Oder nicht?

  • In dem Fall will sie verständlicherweise wahrscheinlich nicht, oder? Gehen würde das doch bestimmt, wenn sie unbedingt da leben und arbeiten will. Nur eben nicht als Beamtin, sondern als Neueingestellte.


  • In dem Fall will sie verständlicherweise wahrscheinlich nicht, oder? Gehen würde das doch bestimmt, wenn sie unbedingt da leben und arbeiten will. Nur eben nicht als Beamtin, sondern als Neueingestellte.

    Wer in einem anderen Bundesland verbeamtet ist und in Berlin für eine Stelle ausgewählt wird, wechselt als Beamter nach Berlin. Voraussetzung ist eine Freigabeerklärung des 'alten' Bundeslandes. Quelle: http://www.berlin.de/sen/bildu…rer_werden/einstellungen/


    Gruß
    Albatros

  • ...so war es zum 01.02. 2011 jedenfalls bei mir. Eingetragen in der zentralen Nachsteuerung, dann kam eine Einladung zum Bewerbergespräch, ich wurde ausgewählt (als Beamter in RLP) und nun bin ich seitdem in Berlin. Aktuell sucht Berlin Lehrer, die Chancen stehen somit gut, egal, ob Angestellter oder Beamter...

  • hallo,
    nun bin ich es nochmal.
    Bin nun am Überlegen, ob ich meinen Radius weiter ausdehnen soll und mehrere Landkreise angeben soll , d.h. dann Fernbeziehung, aber dafür vielleicht ne feste Stelle. Wie flexibel seid ihr denn?????
    Nachdem mein Freund meinte, ich solle so viele Orte wie möglich angeben und solle mal rational denken,....oh mann , habe das Gefühl es sind greade alle gegen mich!!!!

    Ich habe es (in deinem Alter vielleicht sogar?) so gemacht. Mein Freund und ich lebten dann fünf Jahre in einer Fernbeziehung, haben dann geheiratet und ich habe mich in ein anderes Bundesland versetzen lassen, heute leben wir zusammen und haben ein Kind.
    Dadurch wurde ich früh verbeamtet, hatte früh ein sehr sicheres und gutes Einkommen, aber: ich war in einer anderen Stadt, in der ich niemanden kannte und mir mühsam ein soziales Umfeld aufbauen musste, nicht nur weit weg von meinem Partner, sondern auch von Freunden und Familie. Ich weiß nicht, was wirklich "besser" ist, man kann vielleicht nicht immer alles haben.

  • Wer in einem anderen Bundesland verbeamtet ist und in Berlin für eine Stelle ausgewählt wird, wechselt als Beamter nach Berlin. Voraussetzung ist eine Freigabeerklärung des 'alten' Bundeslandes. Quelle: http://www.berlin.de/sen/bildu…rer_werden/einstellungen/


    Gruß
    Albatros

    Das ist der Punkt, wenn Berlin sie auswählt und das alte Bundesland sie wegläßt (gibts glaube ich nicht viele, die das tun, wenn kein Tauschpartner kommt), dann geht das.

  • Das ist der Punkt, wenn Berlin sie auswählt und das alte Bundesland sie wegläßt (gibts glaube ich nicht viele, die das tun, wenn kein Tauschpartner kommt), dann geht das.

    Mag sein, dass es nicht viele sind, ich weiß nur, dass HH auch Freigaben erteilt, wenn noch nicht klar ist, ob Tauschpartner kommen (Erfahrungen im Kollegium).
    Gruß
    Albatros

  • Naja, aber du musst ja auch erstmal noch genommen werden ;)

    Klar, da hast Du recht. Da hilft es natürlich, wenn man Fächer hat, die zur Zeit eher gesucht sind. Meine zB wären nicht schlecht :rolleyes:

  • Klar, da hast Du recht. Da hilft es natürlich, wenn man Fächer hat, die zur Zeit eher gesucht sind. Meine zB wären nicht schlecht :rolleyes:


    Das ist der Punkt, wenn Berlin sie auswählt und das alte Bundesland sie wegläßt (gibts glaube ich nicht viele, die das tun, wenn kein Tauschpartner kommt), dann geht das.

    Eine Freigabe kann nur zweimal abgelehnt werden, beim dritten Antrag
    wird sie erteilt. Die Schule ujd das Land hat doch auch nichts davon,
    wenn sie Mitarbeiter "zwingt", zu bleiben...

  • Eine Freigabe kann nur zweimal abgelehnt werden, beim dritten Antrag
    wird sie erteilt. Die Schule ujd das Land hat doch auch nichts davon,
    wenn sie Mitarbeiter "zwingt", zu bleiben...


    hmm, also ich weiß nicht woher diese info stammt.
    in nrw gilt das definitiv nicht. in nrw braucht es nach dem 5ten antrag keine freigabe der schule mehr (also 5 ganze jahre) und dann heißt das noch lange nicht, dass du auch versetzt wirst.
    wenn es keine "neue" stelle für dich gibt dann ist halt pech.. ich habe noch nirgends verbindlich gelesen, dass du nach 3 anträgen wegkommst.
    selbst wenn du einen bundenlandwechsel planst.. da gilt die regel, dass nicht mehr als 2x eine freigabe abgelehnt werden soll, ABER wenn es keine stelle gibt dann wartest du halt weiter.. trotz freigabe...


    meiner kollegin ist das nämlich auch passiert... dieses jahr.. sie hatte eine freigabe der SL zum 01.08.2011, aber leider fand man keine andere stelle für sie.. also.. bleibt sie...
    eine freigabe ist der 1. schritt, aber nicht die garantie auf versetzung.


    lg coco


  • Ich sprach nicht von einer Versetzung, sondern von der Erteilung einer Freigabe, um sich an einem offiziellen Bewerberverfahren zu beteiligen. Mann darf sich dann bewerben, kommt keine Stelle dabei rum, verfällt die Freigabe, man bleibt, wo man ist und kann zum nächsten Einstellungstermin des bevorzugten Bundeslandes eine neue Freigabe beantragen.

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