Hallo zusammen!
Heute schilderte mir eine Bekannte folgende Situation: Das Kind (3. Klasse) hat ein Diktat geschrieben und eine schlechte Note bekommen. Auf ihr Nachfragen hin stellte sich heraus, dass der Lehrer an einem Tag, als das Kind krank war, ein Blatt mit Lernwörtern herausgegeben hatte, das nicht beim Kind angekommen war. Der Lehrer meinte dies sei "Pech" es sei in der Verantwortung der Mutter die Materialien im Krankheitsfall zu besorgen.
Mich würde interessieren, wie ihr diese Dinge im Unterricht regelt.
Ich habe 2 Kinder in der Grundschule: Meine 1. Klässlerin bekommt im Krankheitsfall eine Krankenpost nach Hause. Das ist ein Ordner, in den alle Blätter mit kurzen Hinweisen von der Lehrerin reingelegt werden. Diese REgelung finde ich sehr gut. Die Lehrerin meines 2. Klässlers erwartet wohl, dass man sich die Sachen selber besorgt und das ist sehr mühsam. Erstens sind die Schulfreunde mittags schwer anzutreffen und dann wissen die oft selber nicht mehr genau, was an dem Tag in der Schule gearbeitet wurde. Hausaufgabenblätter, die man kopieren sollten, sind dann teilweise auch schon beschrieben.
Bei uns auf der REalschule ist es nicht so einfach, da es viele verschiedene Fachlehrer gibt. Allerdings glaube ich mich auch zu erinnern (bin in Elternzeit), dass nicht verlangt wurde, dass der Schüler bis zur nächsten Stunde alle Hausaufgaben hat. Man konnte ihm also dann, wenn er wieder da war persönlich sagen, was wichtig gewesen ist, bzw. was er nachzuarbeiten hat. Natürlich gilt das alles, wenn ein Kind 1-3 Tage fehlt. Wenn eine längere Abwesenheit absehbar ist, bedarf es schon einer genaueren Regelung.
Grüße
Mara