Hallo!
ich bin im Moment total verwirrt. Studiere seit 5 Jahren Englisch und Spanisch in Berlin, um Gymnasiallehrerin zu werden. Ich habe den Bachelorabschluss gemacht und bin nun mit dem Master of Education fast fertig. Bis jetzt dachte ich immer, dass ich Gymnasiallehrerin werden möchte, doch nun denke ich ernsthaft darüber nach, die Richtung zu wechseln und an die Grundschule zu gehen.
Ich weiß nicht, wie es in anderen Bundesländern ist, aber in Berlin gibt's den kleinen Master (für Klasse 1-10) und den großen Master (SekII). Soweit ich das jetzt von der Studienordnung her erkennen kann, machen die Grundschulleute genau die gleichen Module/Kurse wie die Gymnasialleute, d.h. wenn es so ist wie ich hoffe, habe ich alle Kurse, die man für den kleinen Master braucht, abgeschlossen, mit Ausnahme zweier Kurse, die speziell für die Primarstufe ausgelegt sind. Ich würde jetzt gerne zum kleinen Master wechseln und noch die zwei letzten Kurse abschließen, doch ich weiß nicht, ob man im Semester (hat ja gerade angefangen) noch wechseln kann, also wie umständlich so ein Wechsel ist. Hat jemand Ahnung davon? Geht man einmal zur Uni und lässt den Studiengang einfach "umschreiben" oder muss ich dann bis zum nächsten Semester warten, bis ich die Kurse machen kann? Ich könnte in die Kurse jetzt noch einsteigen....
Ich kann ja mal den Grund für den möglichen Wechsel nennen.
Ich habe Spanisch erst an der Uni gelernt und fand es klasse, dass eben auch Leute angenommen werden, die 0 Vorkenntnisse haben. In den 5Jahren Studium ist es mir jedoch nicht gelungen, mein Spanisch so auszubauen, dass ich richtig und frei sprechen kann. Die Vorstellung, vllt. mal einen Leistungskurs unterrichten und die ganze Zeit Spanisch sprechen zu müssen über politische/wirtschaftliche Themen oder so macht mich voll fertig. Ich weiß, dass ich dem nicht gewachsen bin und bald ist das Studium vorbei. Dann muss ich für den Rest meines Lebens eine Arbeit machen, der ich nicht gewachsen bin. Klasse 1-10 würde ich mir absolut zutrauen, deswegen eben der Wunsch des Wechsels. Ich bin auch eigentlich noch selbst sehr "Kind" und spiele/bastle gern. Außerdem habe ich absoluten Horror vor der ganzen Korrekturarbeit, die am Gymnasium auf mich zukommt. Irgendwie kommt es mir im Moment so vor, als gehöre ich an die Grundschule.
Also, meine Frage ist eigentlich, ob der Wechsel problemlos verläuft. Vielleicht hat ja jemand Erfahrung damit 
Außerdem wüsste ich gern, wie die Chancen stehen, einen Referendariatsplatz zu kriegen? Besser als bei Lehramt für Gymnasien? Da sieht's so aus, dass man in Berlin z.B. nur mit SEHR guten Noten gleich nen Platz bekommt, wenn überhaupt 
So, hoffentlich kann mir jemand helfen.
Habe auch schon dem Prüfungsamt geschrieben und werde zur Studienberatung gehen, aber ich dachte, ich hole schon mal Infos/Meinungen ein.
Danke schon mal für die Antworten.
LG Soulsound