Hallo, soweit ich mich an mein Referendariat erinnern kann, muss ein in einem Fach eingeführtes Lehrwerk "überwiegend" eingesetzt werden. Die Eltern (und die Schule) haben schließlich dafür bezahlt. Soweit ist mir das auch klar.
Könnte nun aber einer Fachkonferenz (ein Lehrer für sein Fach) beschließen, gar kein Buch einzuführen? Denkbar wäre ja ein Unterricht, der gänzlich mit Hilfe von Projektionen und Abschriften auskommt. Oder wie wäre es, wenn man statt der Kosten für ein Buch Kopiergeld von Eltern verlangt? Oder noch moderner: Man könnte ja den Unterricht mancherorts schon komplett digital mit eigenen oder lizenzfreien Materialien gestalten...
Worum es mir also geht: Gibt es ein Gesetz/Erlass, der die Einführung eines (zugelassenen) Schulbuchs vorschreibt? Oder gäbe es eine gesetzliche Regelung für den Fall, dass ich mit meinen Mathe-Kollegen eigenes Material erarbeite und damit unterrichte - müsste das wie ein Schulbuch genehmigt werden?
Ach ja, wegen des Bildungsföderalismus: Ich unterrichte in Niedersachsen.
Vielen Dank für Eure Hinweise!
Torsten