Hallo,
ich bin Referendarin im 2. Ausbildungshalbjahr an einer Realschule und unterrichte die Fächer Franzöisch und Religion.
Als ich mit meiner Mentorin in den Klassen 6 und 7 angeleiteten Unterricht machte, klappte alles soweit ganz gut. Doch seitdem ich die entsprechenden Klassen im BDU habe, wird der Unterricht immer mehr zur Kraftprobe. Die Lautstärke in der Klassen ist oftmals sehr laut, so dass es mir nur sehr schwer möglich ist, den interessierten SuS etwas zu vermitteln. Der größte Teil der SuS, vor allem die Jungen, finden Französisch entweder zu schwer, zu langweilig oder einfach nur unnötig. Obwohl ich versuche, die SuS durch aufwendig gestaltete Materialien und praktisch orientierte Ideen zum Lernen zu motivieren, erhalte ich als "Antwort" in den meisten Fällen leidiglich Respektlosigkeit, die sich durch permanentes Quatschen, Zettelchen schreiben oder Werfen von Stiften, Papierkügelchen oder anderen Sachen äußert. Hausaufgaben und Strafaufgaben werden nicht gemacht bzw. "verdrängt".
Mittlerweile bin ich an einem Punkt angelangt, wo mir die Arbeit in beiden Klassen nahezu keine Freude mehr bereitet. Im Vergleich zu meiner 9. Klasse, die meine Bemühungen honoriert und in der man guten, anspruchsvollen Unterricht machen kann, beiße ich bei den anderen beiden Lerngruppen "auf Granit".
Wie kann ich es schaffen, dass normaler Unterricht in diesen Klassen stattifnen kann? Ich würde mich freuen, einen Rat von euch zu bekommen.
Vielen Dank im Voraus.
LG
katma