Die Stellenausschreibungen müssen nicht erst nach Ende der Prüfungszeit sein. Die sind zwar gegen Ende aber noch nicht alle Referendare haben bis dahin ihre Prüfung absolviert. Da bewirbt man sich dann mit dem entsprechenden Hinweis. Bis zum Zeitpuknt der Gespräche liegt die Prüfung dann vor. Bei uns haben die Refs auch im Juni noch Prüfung.
Bei der Terminierung für die OBASis hat das Prüfungsamt übrigens gar nicht darauf geachtet, dass wir erst später drankommen. Man sucht sich den Termin ja selber aus und dieser wird dann vom Seminar ans Prüfunsgamt weitergeleitet. Ein OBASi bei mir im Seminar hat schon Mitte Mai seine Prüfung ich und bin auch 2 Wochen vor meinem eigentlichen Prüfungszeitraum dran...
Das ist vor allem gut, da man sich so nach der OBAS auch auf andere Stellen bewerben kann.
Bewerbung zum Seiteneinstieg NRW
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Man kann sich nach der OBAS nicht auf anderen Stellen bewerben, man ist an der Schule für 3 (?) Jahren gebunden ....
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Zitat
Original von hein
Das ist vor allem gut, da man sich so nach der OBAS auch auf andere Stellen bewerben kann.Hallo hein,
ich weiss nicht wie das bei der OVP-B war ... aber bei OBAS unterschreibt man bereits mit der Annahmeerklärung, dass genau das NICHT geht, weil man ja aufgrund des schulspezifischen Bedarfs eingestellt worden ist.
Was mich ein wenig irritiert bei dem was du schreibst ... die OBAS gibt es erst seit Nov. 2009 ... erste Einstellungen danach erfolgten zum Februar 2010 ... zwei Jahre ... gab es da für die Leute aus dem Loch zwischen OVP-B und OBAS einen "Quereinstieg in die OBAS"? Denn sonst könnten jetzt ja noch gar keine Prüfungen nach OBAS sein ... und dann wäre die Frage, was diese SE bzgl. des Schulwechsels unterschrieben haben ...
Gruß,
step. -
Hallo Step,
ich habe das nicht unterschrieben. Ich habe einen Antag auf Wechsel von der PE in die OBAS gestellt und im Endeffekt dann nach der PE mit der OBAS angefangen. Weder in irgendeiner Annhame- oder Wechselerklärung noch in meinem Vertrag steht irgendwas von 3 Jahren. Da ist bei allen bei der BezReg. Münster so, die vorher in der PE waren.
Insgesamt scheint es aber sehr unterschiedliche Verträge zu geben. Ich habe das Thema vor einiger Zeit hier schon mal angestoßen. Es ist wohl die Frage, ob das irgendwo anders noch "alllegmein" steht, in irgendeinem Gesetz oder Erlass oder so. Aber ich habe danach gesucht und nix gefunden. Letzte Woche habe ich von der Bez.Reg. die Info bekommen, dass alle OBASis wechseln können und dass man sich ganz normal auf die Stellen bewerben kann. Klar: so lange ich darüber nix schriftliches habe, glaube ich es nicht wirklich... Ich konnte auch leider bisher nur über meinen Seminarleiter bei der Bez.Reg. nachfragen lassen. Ich muss auf das SL-Gutachten warten, bis ich mich mit dieser Frage persönlich mit meinem Namen bei der Bez.Reg. melden kann. Münster ist recht klein und falls irgendwas bei meiner SL von meinem Wechselvorhaben ankommen sollte, wird sie mir über das Gutachten die Hölle heiß machen... Meine SL geht selbst davon aus, dass man wechseln kann und hatte darüber schon eine Auseinandersetzung mit der Bez.Reg. als ich dort mit der OBAS angefangen habe und da hat sie mir auch deutlich gemacht, dass sie das unmöglich von mir fände und das Kollegium entsprechend eingestimmt...
Wie auch immer, wenn ich nicht wechseln kann, dann höre ich ganz auf. Diese Schule macht mich krank. Ich habe den Job 5 Jahre sooo gerne gemacht. Seit dem ich an dieser Anstalt bin ist davon alles verloren gegangen. Im Gegenteil - es ist die Hölle, jeden Tag dort hin fahren zu müssen...
Und irgendwann werde ich mich ja wohl neu bewerben dürfen.... -
...es gab für die Leute, die in der PE waren und aufgrund ihrer Voraussetzungen nicht in die OVP-B konnten, im November 2009 ein Schreiben von der Bezirksregierung mit dem Angebot, bei entsprechenden Voraussetzungen in die OBAS zu wechseln. Aufgrund der PE und beruflicher Vorerfahrung konnte man dann den Antrag auf Verkürzung um bis zu 6 Monate stellen. Daher bin ich bald nach 18 Monaten durch...
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Ich bin immer davon ausgegangen, dass ich mich nach der OBAS auch woanders bewerben kann. Ich möchte nämlich, wie auch immer, zurück ans Gymnasium. Früher gab es da mal so ein Aufbauref von 6 Monaten, wenn man eine Stelle am Gym hatte...es kann doch nicht sein, dass ich mich meiner Ausbildungsschule ein Leben lang verpflichte.
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Zitat
Original von Piepa
Ich bin immer davon ausgegangen, dass ich mich nach der OBAS auch woanders bewerben kann....es kann doch nicht sein, dass ich mich meiner Ausbildungsschule ein Leben lang verpflichte.
Man ist der Ausbildungsschule auch nicht ein Leben lang verpflichtet ... die Frage ist aber, wann man sich frühestens "versetzen" (man ist ja mit Bestehen der OBAS automatisch unbefristet drin) lassen kann ... das ist ja auch schon etwas anderes als "bewerben" - und da schein es unterschiedliche Verträge/Annahmebedingungen zu geben. Ich hatte z.B. immer von 3 Jahren nach Beendigung der OBAS gehört, in meiner Annahmeerklärung stehen 2 Jahre.
Und was passiert, wenn man - als Angestellter - einfach kündigt (weil man die Frist nicht einhalten will) und sich neu bewirbt ... da dürfte auch noch niemand eine belastbare Antwort drauf haben ...
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Das habe ich auch gedacht. Wenn man kündigt, könnte man sich wieder neu bewerben...wie ein fertiger Ref? Ich blicke noch nicht ganz durch meinen Vertrag durch. Dort steht zwar was von Versetzung erst nach drei Jahren, aber ob ich nun nach der Obas Zeit eine Chance habe, an ein Gymnasium zu kommen, kann ich nicht erschließen. Meine Idee war ja, dass ich in der Sek I unterrichte und dann ein Aufbau Ref mache, aber ich bin ja, wenn ich mich nicht täusche, auf Grund- Real- und Hauptschule fesgelegt oder?
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Zitat
Original von Piepa
Das habe ich auch gedacht. Wenn man kündigt, könnte man sich wieder neu bewerben...wie ein fertiger Ref?
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Dort steht zwar was von Versetzung erst nach drei Jahren, aber ob ich nun nach der Obas Zeit eine Chance habe, an ein Gymnasium zu kommen, kann ich nicht erschließen.Hallo Piepa,
da weiss ja noch niemand, wie sich die Behörden verhalten werden, wenn man die Nicht-Verstzungs-Klausel duch kündigen und neu bewerben aushebeln will - mal abgesehen vom Risiko, das man selbst damit eingeht. Beim BL-Wechsel ist das natürlich wieder etwas anderes ...
Was die Aufbaugeschichte angeht ... zunächst einmal bist du in der Sek I und es gelten die Regeln deines Vertrages bzgl. Versetzung. Sich auf Stellen der Sek II zu bewerben ist eine ganz andere Geschichte ... was da gilt ... ??? ... da solltest du dich mal grundsätzlich bei der BR erkundigen ... zum einen, ob das überhaupt geht und zum anderen - falls ja - wann und wie.
Gruß,
step. -
Zitat
Original von Piepa
Ich bin immer davon ausgegangen, dass ich mich nach der OBAS auch woanders bewerben kann. Ich möchte nämlich, wie auch immer, zurück ans Gymnasium. Früher gab es da mal so ein Aufbauref von 6 Monaten, wenn man eine Stelle am Gym hatte...es kann doch nicht sein, dass ich mich meiner Ausbildungsschule ein Leben lang verpflichte.Ganz ehrlich glaube ich, dass es nicht so einfach wird. Zum einen verzichtet die Ausbildungsschule während des OBAS auf 7 Wochenstunden von dir. Daher ist die Versetzung auch erst 3 Jahren nach Abschluß des OBAS möglich.
Aber wenn du an ein Gymnasium möchtest, warum hast du dann eine SekI Stelle angenommen? Ob da eine Versetzung möglich ist, weiß ich nicht. -
Da das Lehrermangel an Gymnasien in den nächsten Jahren, sprich bis 2013, mit fem Wegfall der 13. Klasse deutlich zurückgehen wird, kann ich es mir kaum vorstellen, daß ein(e) Sek I Lehrer(in) ans Gym versetzt wird.
Es wird dann ein Überfluß an Gym-LehrerInnen geben und wozu Sek I Lehrer "nachqualifizieren" ?
Sorry aber ich halte es für so gut wie unmöglich....
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Ich habe die Stelle angenommen, da mir versichert wurde, dass es kein Problem wäre, im Anschluss ein Aufbauref für Sek II zu machen. Ich habe gehandelt nach dem Motto "der Spatz in der Hand ist besser als die Taube auf dem Dach." Ich musste mich schnell entscheiden und die Angst, gar keine Stelle zu kriegen, war größer als die Hoffnung auf eine Stelle am Gym.
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Zitat
Original von callum
Da das Lehrermangel an Gymnasien in den nächsten Jahren, sprich bis 2013, mit fem Wegfall der 13. Klasse deutlich zurückgehen wird ...Es wird dann ein Überfluß an Gym-LehrerInnen geben und wozu Sek I Lehrer "nachqualifizieren" ?
Und wenn man den aktuellsten (Stand 03/2011) Prognosen bis 2030 glaubt, dann wird ab 2013 sogar ein grundsätzlicher Überschuss an ausgebildeten Sek II Lehrern da sein, der von Jahr zu Jahr größer wird. Auf der anderen Seite wird der Lehrermangel in der Sek I stetig von Jahr zu Jahr größer. Das ist also ein Dauerzustand!
Es werden dann viele fertige Sek II Lehrer bei der Stellensuche leer ausgehen ... oder werden sich mit der Sek I begnügen müssen.
Das unterstreicht die Frage ... "wozu Sek I Lehrer nachqualifizieren" ... ??? ... realistische Chancen - abgesehen von der grundsätzlichen Möglichkeit - sehe ich da nur bei Mangelfächern.
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...ich habe die Prognosen auf der Homepage des Ministeriums auch gelesen und kann mir demnach auch nicht vorstellen, dass es etwas wie ein Aufbau-Ref geben wird. Zumal die Regierung ohnehin immer nur nach dem aktuellen Bedarf handelt. Noch vor kurzem ging der Seiteneinstieg nur mit Mangelfächern, jetzt geht er für alle Fächer und wenn kein Bedarf mehr da ist, geht es halt für niemanden mehr. So läuft das leider...
Ich habe davon auch noch nie etwas von einem Aufbau-Ref gehört. Ich kenne bisher nur die Variante, dass Sek I Lehrer an Gesamtschulen durch eine Beförderung bzw. Funktionsstelle in eine A 13 aufrücken können. Allerdings unterrichten sie dann trotzdem nicht in der Sek II (maximal in der 11).
Blöd ist halt, dass einem Leute sowas einfach erzählen... Und (gerade)Lehrer können das nunmal mit einer solchen Selbstverständlichkeit, dass man es glaubt. Zumindest beim ersten oder zweiten mal... Daher: Glaube nichts, was nicht irgendwo steht. Und selbst das kann sich schnell ändern...
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Zitat
Original von Piepa
da mir versichert wurde, dass es kein Problem wäre, im Anschluss ein Aufbauref für Sek II zu machen.Hast du das schriftlich erhalten oder mündlich?
Ich sage es mal so, auch wenn es möglich wäre, stünden die Chancen nicht so besonders gut, da Deutsch und Englisch fürs Gym keine Mangelfächer sein werden in den nächsten Jahren....
Anderseits hast du völlig Recht, eine Stelle an einer Schule zu haben ist besser als KEINE zu haben...die OBAS ist ein Geschenk, das darf man überhaupt nicht vergessen !
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Zitat
Original von Schokolive
Ganz ehrlich glaube ich, dass es nicht so einfach wird. Zum einen verzichtet die Ausbildungsschule während des OBAS auf 7 Wochenstunden von dir. Daher ist die Versetzung auch erst 3 Jahren nach Abschluß des OBAS möglich.Genau das wird EIN Problem sein ... denn die Sek I Ausbildungsschule müßte ja den SE an eine Sek II Schule ziehen lassen ... und warum sollte sie das tun wollen ... das hätte doch nur Nachteile für sie. Lediglich an einer Ge wäre das - bei Bedarf - unerheblich.
Nach den 3 Jahren wäre das natürlich eine andere Geschichte ... aber da müßte dann ja die BR mitspielen ... und da ist es immer ein Glückspiel, wie das ausgeht ... denn auch die BR hat ihre (eigenen) Interessen.
Ich hatte mich selbst im Vorfeld danach erkundigt, weil für mich anfangs auch Sek I und Sek II infrage kam. Mir wurde damals (2008) immer wieder von verschiedenen Seiten gesagt, dass das prinzipiell möglich ist, aber ich nie fest mit sowas planen sollte, weil da viel zu viele Faktoren mitspielen, die unberechenbar sind.
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Zitat
Original von Piepa
Ich habe die Stelle angenommen, da mir versichert wurde, dass es kein Problem wäre, im Anschluss ein Aufbauref für Sek II zu machen.Hallo Piepa,
DAS ist auch kein Problem ... DAS gibt es auch ... aber hat man DIR auch versichert, dass DU das im Anschluss machen darfst.
ZitatOriginal von hein
Blöd ist halt, dass einem Leute sowas einfach erzählen... Und (gerade)Lehrer können das nunmal mit einer solchen Selbstverständlichkeit, dass man es glaubt. Zumindest beim ersten oder zweiten mal... Daher: Glaube nichts, was nicht irgendwo steht. Und selbst das kann sich schnell ändern...Und auch wenn sich das jetzt in deinen Ohren "besonders übel" anhört - aber man kann es nicht besser formulieren: "Alles außer schriftlich ist Geschwätz!"
Ich habe hier im Forum früher schon mal Geschichten über solche Fälle zum Besten gegeben ... und war ja auch schon einmal selbst betroffen ... die Spitze des Eisbergs ... wo von heute auf morgen Zusagen nicht mehr galten usw. ... das zieht sich wie ein roter Faden durch die bildungspolitische Geschichte von NRW. Und in der Reihe wäre so ein Fall wie deiner - also das man doch kein Aufbaureferendariat machen darf - noch eine der harmloseren Geschichten ... auch wenn du als Betroffener das natürlich anders sehen wirst.
Obigen Satz, den ich hier ja schon öfter zum Besten gegeben habe, stammt übrigens nicht von mir, sondern ist ein Zitat eines alten Hasen zum Thema Schule ... der in seiner Karriere von ganz unten bis sehr weit oben alles durchlaufen ist ... der also weiß, wovon und warum er so redet. Und die Stories von nicht eingehaltenen Zusagen in dieser Richtung, von denen ich hier im Forum schon mal gesprochen habe ... die habe ich noch nicht einmal von dem, sondern das sind alles Fälle, in denen mir privat bekannte Lehrer (von 35-85) betroffen waren ... also auch keine "wilden Ausnahmen".
Du solltest dich mal bei der BR erkundigen, ob das für dich denn nun wirklich möglich wäre (und wann) oder nicht. Nur so bekommst du Klarheit.
Gruß,
step. -
Vielen Dank für die vielen Antworten. Es wäre ja auch nur eine weitere Option. Ich bin an meiner jetzigen Schule auch zufrieden, die Ausbildung ist anstrengend, aber ich habe die ersten beiden UBs hinter mir und habe sehr viel positives Feedback erhalten. Ich schließe nicht aus, auch in Sek I glücklich zu bleiben ; ). Was mir manchmal Sorge macht, sind die Pläne Haupt-, Sonder- und Realschule zusammen zu legen. Letzlich macht mir die Vermittlung von Fachwissen nämlich Spaß und im Moment kann ich z.B. an der Realschule problemlos auch Lektüre lesen (in Englisch), meine Kollegen an der Hauptschule schließen das in ihren Klassen fast immer aus. In der Oberstufe hat man da nochmal ganz andere Möglichkeiten.
Ich mag meine Schüler sehr und auch die "schwierigen" haben ihren Charme. Aber nur noch um Ruhe und gewaltfreien Unterricht zu kämpfen, stelle ich mir sehr anstrengend vor und traue ich mir - zumindest jetzt- auch nicht zu. Es ist nicht überall so, aber viele HS hier in der Gegend haben keinen sonderlich guten Ruf.
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Und NEIN, natürlich hat mir niemand schriftlich versichert, dass ich ein Aufbauref machen kann ; ). Wo Bedarf ist, ist auch ein Weg. Wo keiner ist, eben nicht. Wie gesagt, ich bin gerne in diesem Beruf und froh, dass ich eine Stelle habe.
Ich habe im übrigen auch schon Zusagen von zwei Gymnasien gehabt, in einem Fall sogar schon den Vertrag und dann wurde doch ein Riegel vorgeschoben (im ersten Fall, mit Vertrag, hat das Seminar einfach behauptet meine Scheine würden nicht reichen, was zwar nicht stimmte, der SL aber dann keine Lust mehr hatte, sich dafür einzusetzen und im zweiten Fall kam ein Regelbewerber "dazwischen"). Deshalb habe ich die Chance an der Realschule schnell ergriffen...
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