[URL=http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,754257,00.html]Hier ein SPIEGEL-ONLINE-Artikel[/URL] über die Schlachtung eines Kaninchens in der Schule auf einer Steinzeit-Projektwoche und die Reakuionen einiger Eltern und Behörden darauf. Mich würde die Meinung anderer Lehrer zu diesem Fall interessieren.
Ich überlege gerade noch, wie ich das finde, meine erste Reaktion war allerdings positiv.
Kinder sollten lernen, dass Fleisch nicht auf Bäumen wächst und dass für das Wurstbrot (das häufig auf dem Boden oder im Müll landet) vorher ein Tier sterben musste. Dass die Schlachtung von einem ausgebildeten Sozialpädagogen und Landwirt durchgeführt wurde, der die Kinder vorher auf das Ereignis vorbereitet haben soll, klingt auch recht vernünftig.
Andererseits weiß ich nicht, wie ich selbst als 11 jährige auf eine Schlachtung "live" reagiert hätte, und ob ich nicht vielleicht traumatisiert worden wäre. Es ist immer noch ein Unterschied, ob man als Kind damit von klein auf aufwächst, oder ob man damit im Alter von 10 oder 11 Jahren auf einmal konfrontiert wird, noch dazu bei einem "niedlichen" Kaninchen.