Kürzlich hat mir ene Bekannte ein Spiel im Sitzkreis mit einem umlaufenden Küchenwecker erklärt (als Zeitbombe). Die Schüler mussten 1x1-Aufgabe lösen und wenn der Wecker klingelt irgendeine schwerere Aufgabe. wer die nicht löst, ist raus... Ich würde das gerne zum Vokabeln üben in E umfunktionieren, bin aber irgendwie blockiert... Mir fällt keine sinnvolle Organisationsform ein, bei der Schüler möglichst viel Übungseffekt, aber auch Spaß+Spannung haben..... Kann mir jemand weiterhelfen?
Vokabelspiel Zeitbombe
-
-
Wie wäre es wenn man die Schüler in Englisch Vokabeln zu einem bestimmten Thema oder Wortfeld nennen lässt (eben auch im Sitzkreis) und wenn der Wecker klingelt soll derjenige einen Satz mit dem Wort bilden.
Hängt natürlich von der Klasse bzw Klassenstufe ab, je nachdem kann man das vielleicht noch schwerer oder leichter machen. Vielleicht hilft's dir ja schon mal ein bisschen
lg Enachen
-
das ist schonmal eine gute Idee, aber meine 6er (HS) sind (momentan) noch zu schwach fürs Sätze bilden...
Danke dir! -
Das ist ja eine nette Idee. Ich könnte mir vorstellen, die Schüler Vokabeln zu einem Thema nennen lassen und wenn der Wecker klingelt muss man die Vokabel schreiben.
Liebe Grüße
Leeana -
Hmmm - also einfach Vokabeln abfragen, der Reihe nach, und der bei dem die Bombe hoch geht, muss eine englische Rechenaufgabe beantworten oder eine andere einfach Frage - Where are your parents from? (das geht doch auch in der HS?). ODER derjenige muss ganz etwas anderes machen, was gerade auch nötig ist (wipe the board, please / water the flowers ... clean the floor) - bringt vielleicht zu viel Unruhe rein? ODER er muss dann nur ein Pfand abgeben und dann wird im Anschluss zu jedem Pfand ein Aufgabenzettel aus einem Sack gezogen - oder er muss eben sofort wenn die Bombe hochgeht den Aufgabenzettel ziehen, ihn aber erst nach dem Spiel ausführen.
Schöne Idee überhaupt!!
-
Sorry, aber ich finde das Spiel nicht so gut, jedenfalls nicht in der Weise, wie es hier dargestellt wurde. Denn dabei werden ja diejenigen ausgeschaltet, die eigentlich den größten Übungsbedarf haben.
Es ist zwar normal, dass derjenige gewinnt, der der Leistungsstärkste ist, aber wenn es so ist, dass die Schwächeren rausgekickt werden und dann das Spiel erstmal noch eine ganze Weile dauert, bis der Sieger feststeht, dann haben die schwachen Schüler nicht besonders viel davon.
Wenn man die Schüler in mehrere Gruppen aufteilt, kann man das Problem wohl ein bisschen beheben.
Hamilkar
-
Danke für die vielen Antworten!
Ich denke, wenn man es so macht, wie Koko es vorgeschlagen hat (mit Pfand oder Aufgabenzettel für den Schluss, dann bleiben die mit Übungsbedarf ja auch drin bis zum Schluss, oder?
So ganz klar bin ich noch nicht mit der Organisationsform der "Bomben-Aufgaben"... müssen die dann zusätzlich angefertigt werden nach der Stunde? -
Warum werden die mit dem größten Übungsbedarf ausgeschaltet? Die Bombe kann doch sowieso bei jedem hochgehen. Und alle müssen doch was tun.
Also, ich denke, dass du mit dem Spiel dann z.B. 10 min vor Stundenende aufhörst und dann müssen die Aufgaben erledigt werden, die auf den Aufgabenkarten stehen. In der Zeit machen die anderen dann irgendetwas Schönes mit dem sie beschäftigt sind, was aber nicht die volle Aufmerksamkeit fordert und was auch nicht so wichtig für den Lernfortschritt ist. So z.B. ein einfaches Kreuzworträtsel. Vielleicht zum vorher abgefragten Wortfeld. Als ich mal an der Hauptschule war, hat denen auch in der 6. Klasse durchaus noch mal ausmalen ganz gut getan. Gerade nach einem so "aufregenden" Spiel. Kann ja auch ein etwas anspruchsvolleres Bild sein zu dem man dann z.B. englische Worte kleben muss. Halt so eine ähnliche Aufgabe.
Ach ja, so Dinge ausdenken macht mir immer wahnsinnig viel Spaß - nur das Durchführen läuft immer ganz anders als gedacht.
Werbung