Hallo
Ich hab gesucht, ob es das Thema schon gibt, hab aber nichts gefunden, falls doch, wär's nett, wenn hier jemand einen Link reinstellen würd.
Ich würde gerne von euch wissen, wo man neben dem Studium Erfahrungen für's Unterrichten später sammeln kann und ab wann man das am besten machen sollte / überhaupt machen darf.
Was mir jetzt spontan einfällt:
- Nachhilfe (privat oder in Nachhilfeinstituten)
- Hausaufgabenbetreuung
- Praktika und dabei versuchen kurze Unterrichtseinheiten zu übernehmen
Ja, das war's.
Fällt euch noch mehr ein?
Und ab wann würdet ihr empfehlen sowas zu machen?
Zu mir:
Ich bin gerade am Ende des 1. Semesters, hab aber leider noch keine Grundschuldidaktik- und Mathevorlesungen besuchen können und fühl mich deswegen jetzt irgendwie nicht in der Lage jemandem in Mathe Nachhilfe geben zu können. Klar kann ich das theoretisch alles ausrechnen und lösen, aber da gibt's ja neue z.B. Divisionsmethoden, die ich nicht kenne und ich will ja den Eltern und dem Kind dann auch was bieten, was ich besser kann als sie (aufgrund meines Studiums).
Ich bin mir sicher, dass ich Lehrerin werden will, ich hab aber noch nie wirklich einem Kind Aufgaben erklären müssen und würde das einfach gerne üben. Ich war schon drei Jahre Betreuerin in einer Stadtranderholung und hab da einfach gemerkt, dass ich mich in den drei Jahren wahnsinnig weiterentwickelt hab. Ich hatte am Anfang wirklich Angst vor den älteren Jungs (10-12 ca.), weil ich wusste, dass die nicht auf mich hören, weil ich eher ein ruhigerer Typ bin und eher so der Ansprechpartner für die kleinen schüchternen Mädls war. Inzwischen komm ich aber mit Kindern jeder Altersstufe super klar und bin wirklich froh, dass ich die Angst überwunden hab und mich die Älteren jetzt genauso respektieren wie die Jüngeren (eigentlich ein noch schöneres Gefühl, weil die Kleinen einen da eh meistens mögen :)). Ich werd auch als streng angesehen, obwohl ich mir nicht streng vorkomm und wie gesagt eher ruhig bin. (Soll nicht heißen, dass ruhige Menschen nicht streng sein können. :))
Naja lange Rede kurzer Sinn: Ich würde diese Entwicklung auch gerne zu einem Teil in unterrichtlichen Situationen machen - und zwar vor dem Referendariat. Da werd ich eh gestresst genug sein (wie ich das hier so rauslese), da will ich mich nicht auch noch mit Zweifeln an meiner Erklärfähigkeit und Autorität rumschlagen.
Liebe Grüße und danke für eure Meinungen / Vorschläge =)