Kind mit am Elternsprechtag und Handyanruf

  • Mein Kind hatte letzten Juli einen Fieberkrampf und war minutenlang völlig weg. Die Oma hat noch die pflegebedürftige Uroma und war völlig überfordert. Ich denke, das ist so ein Szenario. :baby:


    Ich hatte mein Kind übrigens auch am letzen Elternsprechtag dabei. Ausplaudern kann sie mit 2 Jahren nichts, es waren eh´nur zwei Eltern da und da sehe ich es nicht ein, das kleine Mädchen von einer Betreuung in die andere zu bringen, die Krippe macht ja auch zwischendurch dicht.
    Alle fanden es nett und keiner hat auch nur annähern seltsam reagiert.

  • Zitat

    Original von Friesin
    Mich würde mal interessieren, welches Szenario einen Anruf in der Schule nötig machen würde, wenn das Kind bei der Oma untergebracht ist?


    Nur mal so aus Neugierde ;)


    Die Oma könnte gestürzt sein und als Notfall ins Krankenhaus müssen.


    Ich finde es ja auch manchmal übertrieben, wenn man ohne Handy noch nicht mal zum Bäcker geht. Aber auf die Frage: "Was soll denn passieren?" antworte ich immer: "Das weiß ich nicht, und genau deshalb nehme ich das Handy mit. Für die unvorhersehbaren Ereignisse."


    Um so besser, wenn sie nicht eintreten. Es beruhigt mich einfach, das Handy in der Hosentasche zu haben. Und wenn es nicht klingelt - um so besser.

    • Offizieller Beitrag

    @Pieksieben


    Auch wenn ich das grundsätzlich verstehen kann, aber machen wir uns da nicht mittelbar zum Sklaven von Ängsten?


    Ein Handy ist heutzutage ein Gebrauchsgegenstand wie jeder andere auch - das steht fest.


    Wenn das Handy diese Angst nun dämpft, stellt sich aber die Frage, wie die Menschen vor 20 Jahren mit der Angst umgegangen sind. Passieren hätte heute wie damals ja etwas können.


    Gruß
    Bolzbold

  • Jaja, das Argument kommt halt immer. Schon klar. Früher ging das auch. Ich weiß.


    Es reicht eine traumatische Erfahrung, in der man dringend das Handy braucht - oder: gebraucht hätte! -, um beim nächsten Mal dran zu denken und es einzustecken und einfach froh zu sein, dass es das gibt. Mit unbegründeten Ängsten hat das nichts zu tun. Allerdings mit Erfahrung.


    Ich hatte schon mehrere solche Erlebnisse, Details spare ich mir. Jedenfalls lasse ich mir nicht verbieten, mein Mobiltelefon dabei zu haben.


    Ist bei uns an der Schule zum Glück auch kein Thema.

  • *malschnellPieksiebenzustimm*
    :handschlag:


    wie das früher so war ist mir auch eigentlich echt wurscht. Ich geh auch ohne aus dem Haus, aber wenn ich es dabei habe, fühle ich mich wohler.


    Und wenn ich es im Unterricht anhabe bin ich einfach sicher, dass ich erreichbar bin wegen meiner Zwerge.


    Die Eltern meiner Schüler geben auch Handynummern etc an und sind erreichbar. Daher gibt es für mich keine Diskussion diesbezüglich. Ich bin Lehrer - aber auch Mama. Und meine eigenen Kinder haben im Notfall definitiv Priorität.


    Panama

    "Du musst nur die Laufrichtung ändern..." sagte die Katze zur Maus, und fraß sie.

    • Offizieller Beitrag

    Da gehen die Auffassungen von "Notfall" generell stark auseinander.
    Klar, wenn die Betreuungsperson ganz plötzlich und während der Betreuung ausfällt, dann muss ich erreichbar sein.
    Ansonsten ist es wohl eher persönliche Ansicht:
    Wenn ich meine eigenen Kinder gut untergebracht weiß, kann ich völlig beruhigt meiner Tätigkeit nachgehen.Soviel Vetrauen in die Betreuung habe ich schon ;)


    Denn mal weitergedacht:
    würde so ein Notfallanruf bedeuten, dass die Lehrerin Hals über Kopf die Klasse verlässt und zu ihrem Kind eilt??
    Oder wie wäre dann denn das weitere Prozedere?
    Und wenn ein Vater vorhanden ist: ist der dann auch ständig für Notfälle erreichbar?
    Nur mal so als Gedankenanregung in den Raum geworfen ;)


    Und ein persönliches Beispiel:


    Meiner Tochter (damals 14) ist mal in der Schule übel geworden, sie ging raus und rauschte dabei gegen den Feuermelder. Platzwunde. Notarztwagen, Krankenhaus, genäht worden. Ihr Papa war Lehrer an derselben Schule. Der ist informiert worden. Hat das Ganze zur Kenntnis und ihre Büchertasche in Empfang genommen.


    Was hätte er machen sollen? Mitfahren? Seinen Unterricht sausen lassen? Wo Tochter in besten Händen war? (Papa neigt zudem zum Umkippen :D)


    Aber das bringt jetzt die Debatte in eine grundsätzliche Richtung, in die Richtung "Gelassenheit/ Kontrolle/Unersetzbarkeit/Ängste", die vielleicht doch ein wenig abführt...


    Nichts für ungut ! ;)

  • Naja, wenn du es schon mal ansprichst.... ;)
    Zunächst mal kann ich vom Ehepartner nicht ständige Erreichbarkeit und Verfügbarkeit erwarten, nur weil dieser kein Lehrer ist. Da geht's ja schon mal los. Klar kann ich 28 Schüler nicht einfach alleine lassen. Meine Schulleitung hat mich aber auch schon aufgrund eines Notfalls nach Hause geschickt mit den Worten :" geh heim zu deinem Kind, wir regeln das hier schon. ". Das war natürlich eine riesen Erleichterung für mich und hat meine Haltung der Schule gegenüber ("Mensch toll, ich werd dann gerne ohne Murren Mehrarbeit machen ") genauso gesteigert wie das Vertrauensverhältnis.
    Und, dann : soll ich meinem Kind allen Ernstes erzählen, dass Mama mal eben nicht ins Krankenhaus mitkommt, weil die anderen 28 wichtiger sind......?


    Bis jetzt haben mein Mann und ich uns die Erreichbarkeit gut geteilt. Aber nur weil ich weiß, meine Kinder sind gut aufgehoben und mein Mann ist ja immerhin kein Lehrer und kann jederzeit abhauen lasse ich noch lange nicht das Handy aus und bleib in der Schule.

    "Du musst nur die Laufrichtung ändern..." sagte die Katze zur Maus, und fraß sie.

  • Tja, für die modernen Helikopter-Eltern von heute ist es im grunde schon hart an der Grenze zur Unzumutbarkeit nicht im Klassenzimmer daneben sitzen zu dürfen. ;)

  • Was vermittelt man denn auf dieser Weise einem Kind?
    Es gibt keine Zwänge in unserer Gesellschaft und _sobald_ du mich brauchst, bin ich da?


    Chili

  • Ich glaube nicht, dass man ein Kleinkind mit einem 14jährigen Teenie vergleichen kann. Als unser Sohn noch kleiner war, war meine Unruhe noch weit aus größer, wenn er mit Fieber oder anderen Erkrankungen bei der Oma blieb. Das ist mittlerweile nicht mehr das große Problem, man wird ja älter ;)


    Ebenfalls dürfte die Anwesenheit eines Elternteils bei Unfällen oder Behandlungen im Krankenhaus dringender sein, wenn es sich um kleinere Kinder handelt. Da wird man immer von Fall zu Fall entscheiden müssen, was im Moment sinnvoll ist.


    Aber diese Entscheidung würde ich eben gern selber treffen können. Da unser Sekretariat aber nur stundenweise besetzt ist, gibt es nicht die Möglichkeit, mich telefonisch zu erreichen. Mein Mann ist ebenfalls nicht immer erreichbar. Da ist das Handy wirklich sinnvoll. Übrigens gibt es nach der Kleinkindphase auch andere Situationen, in denen man vielleicht erreichbar sein sollte. Meine Eltern sind ein einem Alter bzw. Gesundheitszustand, der manchmal kritisch werden könnte. Auch hier möchte ich nicht darauf warten, dass nach 90 Minuten irgendwer einen Anrufbeantworter abhört, um zu erfahren, ob etwas passiert ist.


    Andererseits finde ich, dass eigene (Lehrer-) Kinder bei Elterngesprächen nicht so optimal sind. Für manche Gesprächstermine müssen sich Eltern freinehmen, teilweise sind die Gesprächsinhalte auch nicht ganz einfach. Da würde ich als Elternteil schon erwarten, dass man mir die volle Aufmerksamkeit schenkt.

  • Hä? Also bei einer 14- jährigem lasse ich mir das Gefallen. Aber meine sind 1 und 7 und soll ich denen etwa vermitteln, dass mein Job ( egal welcher) mir wichtiger ist als meine Kinder ?
    Ich gehe mal nicht davon aus, dass meine Kollein mich wegen jedem Pflaster anruft, dass sie ihm kleben muss. Aber wenn die Schule sich entschließt, dass es besser ist, die Eltern zu informieren, warum dann nicht mich ? Weil dann meine armen Schüler für die restlichen drei Unterrichtsstunden aufgeteilt werden müssten und das sowohl bei Kindern als auch bei meiner Kollegin bleibende seelische Schäden hinterlassen würde ....? * kopfschüttel*. Sowas kommt meistens von kinderlosen oder von welchen die, wie o.erwähnt , ausserdem noch diverse Omas und Tanten vor Ort haben und keinen Schimmer was es bedeutet, mit einem oftmals nicht funktionierenden Betreuungssystem umgehen zu müssen.
    Oder stolz darauf, dass das Kind schon sooooo gross und selbständig ist, dass es selbst mit gebrochenem Fuß das Krankenhaus alleine findet.....

    "Du musst nur die Laufrichtung ändern..." sagte die Katze zur Maus, und fraß sie.

  • Ich nehme kein Handy mit in die Schule. Dafür hat der Kindergarten aber die Telefonnummer von der Schule und ruft dort auch an, wenn etwas sein sollte. Unser Aupair wird im kommenden Jahr ebenfalls die Schulnummer bekommen, wenn ich wieder arbeiten gehe. So bin ich im Notfall auch erreichbar. Aber in der Regel versuchen alle Seiten zunächst die Probleme ohne mich zu lösen. Im Ref hatte ich manchmal mein Handy mit und schon kamen die ersten Anrufe wegen belanglosen Dingen. "Ich wollte ja nur mal fragen, was ich heute kochen soll". So etwas kann ich in der Schule nicht brauchen. Ich erwarte von meinem Mann ja auch nicht, dass ich ihn wegen dem Speiseplan auf der Arbeit erreichen kann.


    Ich habe übrigens auch einen sehr tollen Chef, der die Belange der Lehrerkinder auch sehr ernst nimmt. Bisher konnte ich immer auf die Unterstützung der Schule bauen, wenn es meinen eigenen Kindern nicht gut ging.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Panama
    Aber wenn die Schule sich entschließt, dass es besser ist, die Eltern zu informieren, warum dann nicht mich ? Weil dann meine armen Schüler für die restlichen drei Unterrichtsstunden aufgeteilt werden müssten und das sowohl bei Kindern als auch bei meiner Kollegin bleibende seelische Schäden hinterlassen würde ....? * kopfschüttel*. Sowas kommt meistens von kinderlosen oder von welchen die, wie o.erwähnt , ausserdem noch diverse Omas und Tanten vor Ort haben und keinen Schimmer was es bedeutet, mit einem oftmals nicht funktionierenden Betreuungssystem umgehen zu müssen.
    Oder stolz darauf, dass das Kind schon sooooo gross und selbständig ist, dass es selbst mit gebrochenem Fuß das Krankenhaus alleine findet.....


    Klar: 14 oder 2 Jahre sind nicht vergleichbar.


    Ich wollte dies ja auch nur als Beispiel dafür bringen, dass auch mit älteren Kindern IMMER etwas passieren kann.


    Übrigens bin ich alls andere als kinderlos (nun sind sie bereits älter), habe niemals eine Oma oder Tante oder sonstwen zur Betreuung gehabt, da alle ca. 350 km in verschiedene Richtungen entfernt wohnten. Handy gab es nicht.
    Will damit nur zunm Ausdruck bringenm, dass in meinen Augen die ständige Verfügbarkeit ein übertriebener Wunsch ist, was man so freilich nicht übernehmen muss, was aber vll einen Denkanstoß wert ist ;)


    Warum sind denn eigentlich die Väter nicht erreichbar? Können sie es unter keinen Umständen sein? Oder greift hier wieder eine bestimmte Rollenverteilung, bzw. die unterschwellige Ansicht " in einem sozialen Beruf geht "das" schon"?
    just thinking about it ?(

  • Zitat

    Original von Friesin


    Warum sind denn eigentlich die Väter nicht erreichbar? Können sie es unter keinen Umständen sein? Oder greift hier wieder eine bestimmte Rollenverteilung, bzw. die unterschwellige Ansicht " in einem sozialen Beruf geht "das" schon"?
    just thinking about it ?(


    Ich kann nur von meiner Familie sprechen, da fängt mein Mann eigentlich mehr auf, weil seine Arbeitszeiten flexibler zu gestalten sind. Außerdem kann er auch einiges von zu Hause aus regeln.


    Grundsätzlich kann man auch ohne Handy leben, keine Frage. Allerdings habe ich es erlebt, dass meine beiden Eltern zur gleichen Zeit eine Krebstherapie mit Chemo und allem anderen durchgemacht haben. Seitdem weiß ich es einfach nur zu schätzen, dass es eine Erreichbarkeit für mich gibt, wenn es nötig ist. Es ist die gefühlte Sicherheit, nicht unbedingt die Masse der Anrufe, die es mir in dieser Situation leichter gemacht hat.

  • Hallo Friesin , sicher hast du recht, dass wir für diese ständige Erreichbarkeit ja selbst verantwortlich sind und es auch ohne gehen müsste. Was mal praktisch war, hat sich in sowas wie Kontrollzwang ergeben und auch ich fühle mich einfach sicherer, dass das Handy selbst in der Schule dabei ist. Wobei ich es zumindest nicht in der Hofpause dabei habe.... Wir HABEN ja ein Sekretariat- es ist halt nur zwischen 8, manchmal 9 bis 12 Uhr offen.
    Und sicher sollten die Papas ebenso erreichbar sein. Wir teilen uns das wie gesagt. Kann auch mal sein, dass einer den anderen anruft mit dem Satz: "Übernimm mal du, is gerade schlecht bei mir". Letztendlich muss das ja jeder für sich entscheiden, wie er/sie das haben will.


    Und ganz klar schaue ich bei schwierigen Elterngesprächen, dass die Zwerge untergebracht sind. Im Notfall verschiebe ich es halt. Aber ich hatte auch schon oft das Kind dabei. Mit Absprache natürlich. Aber da die Gespräche halt nachmittags sind muss einfach damit gerechnet werden, dass ich keine andere Betreuung habe.


    Was mich interessiert.... Gibt es hier Lehrer-Papas, die das auch so handhaben ???

    "Du musst nur die Laufrichtung ändern..." sagte die Katze zur Maus, und fraß sie.

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    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Tintenklecks


    Ich kann nur von meiner Familie sprechen, da fängt mein Mann eigentlich mehr auf, weil seine Arbeitszeiten flexibler zu gestalten sind. Außerdem kann er auch einiges von zu Hause aus regeln.


    Grundsätzlich kann man auch ohne Handy leben, keine Frage. Allerdings habe ich es erlebt, dass meine beiden Eltern zur gleichen Zeit eine Krebstherapie mit Chemo und allem anderen durchgemacht haben. Seitdem weiß ich es einfach nur zu schätzen, dass es eine Erreichbarkeit für mich gibt, wenn es nötig ist. Es ist die gefühlte Sicherheit, nicht unbedingt die Masse der Anrufe, die es mir in dieser Situation leichter gemacht hat.


    ja, schau, und ich wäre 1000 Tode gestorben, wenn letztes Jahr in derselben Situation (Lebenspartner ein Jahr lang Chemo quasi nonstop)
    dasd Handy geläutet hätte.
    Einen Anruf gab es dennoch in der Schule: die Sekretärin hat ihn angenommen und ist zu mir in eine Schulstunde gekommen um auszurichten, ich möge den Partner oder die Schwiegermutter nach der Stunde anrufen.
    Aber gut, wir haben auch ein gut besetztes Sekretariat ;)


    Ich will ja auch nur andeuten, dass die vermeintlichen Norfälle nicht immer wirklich welche sind und manchmal andere Lösungen zu finden sind als das Dauerhandy ;)

  • Zitat

    Original von Tintenklecks
    Ebenfalls dürfte die Anwesenheit eines Elternteils bei Unfällen oder Behandlungen im Krankenhaus dringender sein, wenn es sich um kleinere Kinder handelt. Da wird man immer von Fall zu Fall entscheiden müssen, was im Moment sinnvoll ist.


    Nicht nur dringender, sondern sogar zwingend notwendig, denn sonst dürfen sie ja gar nicht behandeln.


    Die Kita erwartet, dass immer jemand zu erreichen ist, denn die dürfen nichts machen ohne Eltern.


    Und mein Mann ist genauso zu erreichen, aber mein Kind würde meinen Mann in dem Falle genauso wenig akzeptieren, wie Oma, Opa oder einen fremden. In dem Alter (4) ist in manchen Situationen ebennur Mama gefragt.

  • Ich wäre nie im Leben auf die Idee gekommen meine Kinder mit zum Elternsprechtag zu nehmen.
    Was haben Kinder dort verloren? Nichts.
    Du hast Glück, dass die Schulleitung da mitmacht.
    Denn wo soll man eine Grenze ziehen, wenn man anfängt es einem zu erlauben?! Beim nächsten mal bringt die andere Kollegin dann einen Hund oder den Hamster mit.
    Mit dem Handy sehe ich das ähnlich.
    Ich erwarte von meinen Schülern die Handys während des Unterrichts ausgeschaltet zu haben und gar nicht zu benutzen.
    Da kann ich es schlecht selber tun, oder?
    Sicher gibt es ganz seltene Ausnahmefälle. Wenn man die Klasse/Kurs in diesem Fall vorher informiert hat, finde ich es absolut ok.
    Allerdings wirklich nur in krassen Ausnahmefällen.
    Genau so sollte man den Schülern in bestimmten Situationen auch die Möglichkeit einräumen ihr Handy zu nutzen.
    Ansonsten ist man über das Sekretariat telefonisch erreichbar und ich denke das reicht aus.


    LG


  • Sorry, ist OT.
    Das sehe ich ein bißchen anders! Ich habe 2 kleine Kinder und damit auch die Verantwortung, in Notfällen erreichbar zu sein, und das auch direkt und nicht über die (oft sehr verschlungenen) Umwege übers Sekretariat! Deshalb habe ich mein Privathandy immer dabei und auch an. Von meinen Schülern verlange ich aber (und damit habe ich Rückendeckung der SL), dass sie ihre Handys ausmachen. Es sei denn, sie müssen dringend erreichbar sein (Bsp.: Jugendfeuerwehr oder akute Krankheit in der Familie,...). Ansonsten (nun wieder OnTopic) denke ich auch, dass man für die eigenen Kinder eine Betreuung vorher finden muss, schließlich kommen solche Sprechtage ja nicht spontan zustande!

  • Zitat

    Original von simone1951
    Ich erwarte von meinen Schülern die Handys während des Unterrichts ausgeschaltet zu haben und gar nicht zu benutzen.
    Da kann ich es schlecht selber tun, oder?


    Die Argumentation hinkt.
    Gehst du in der Hofpause immer nach draußen?


    Nicht alles, was Schüler nicht dürfen, bedeutet automatisch ein Verbot auch für Lehrer, die Lehrer-Schüler-Beziehung ist asymmetrisch, was auch bedeutet, dass es unterschiedliche Rechte gibt. Die kann man auf Anfrage ("Warum dürfen Sie das und wir nicht?") sinnvoll begründen (z.B. Amokgefahr beim Handy) oder auch einfach mit "Weil ich Lehrer bin und du Schüler" abtun. Damit macht man sich's sehr einfach, aber legitim finde ich es trotzdem.

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