Vorurteile Erdk. Kl.6 - Die EU und der Türke

  • Mann Mann Mann.... Ich komme grade aus einer Klasse 6 am Gy. Thema war "Vorteile der EU". Die Schüler sprachen selbst das Thema "Beitritt der Türkei" an, wobei 1000000 Vorurteile gegenüber Türken kamen. War nicht so einfach, diese halbwegs im Zaum zu halten und auszuräumen. Wer ein spannendes Thema für eine PU braucht....


    Hat jemand Material/Ideen wie ich in der nächsten Stunde mal diese interkulturellen Schranken und Stammtischparolen (der Eltern??) etwas abbauen kann? Ich habe übrigens keine "echten" Ausländer in der Klasse, nur mit teilweisem "Migrationshintergrund".

  • Auf meiner Hauptschule mit 80%igem Ausländeranteil ist es genau anders herum.


    Hilfe: RAA! Die haben tolle Konzepte und teilweise richtig gute Referenten!


    Gruß


    Achim

  • Dass Kommunisten gegen Grenzen waren, ist mir neu.


    Zum Thema: Ich glaube, die Frage des Geldes wird hier oft außen vor gelassen. Wir sponsern die EU schon über die Maßen, was trägt die Türkei dazu bei? Welche Werte möchte sie vermitteln? Warum sollen wir die Türkei in die EU aufnehmen, Bosnien aber nicht, obwohl es mitten in Europa liegt?
    Das sind Fragen, die ich wichtig fände.
    Gruß
    Anna

  • Matula
    Vergib doch mal Noten nach Augen- oder Haarfarbe.
    Ich stelle mir das so vor:
    Klasse nach o.g. Mekmal einteilen und dann verkünden, dass alle SchülerInnen mit Merkmal x per Vorurteil eine Note schlechter als die anderen bekommen.


    Daraus sollte sich evtl. eine fruchtbare Diskussion ergeben.

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum. :P

    8) Politische Korrektheit ist das scheindemokratische Deckmäntelchen um Selbstzensur und vorauseilenden Gehorsam. :whistling:

    • Offizieller Beitrag

    Erinnert an die Doku "Blue eyed". da gibt's mittlerweile auch Material zu, habe ich grad im internet gesehenu. Den Film fand ich beeindruckend, aber zu hoch für Klasse 6. Gegen Ende erzählt die Hauptdarstellerin aber wie ihr Kurse zu Vorurteilen (sie stigmatisierte Gruppen künstlich) auf die Teilnehmer wirkten und zeigt Fotografien von Kindern, die zeigten, wie stark diese durch Vorurteile belastet werden. Diese Szenen sind recht stark.

  • Mir fiel genau das gleich ein wie Hawkeye! Schüler nach willkürlichen Kriterien in 2 Gruppen teilen und dann eine Gruppe wegen des willkürlichen Merkmals bevorzugen.


    Grüße
    Raket-O-Katz

  • Mir gefällt an dem Ansatz nicht (der mit den willkürlichen zwei Gruppen), dass Gruppenbildung real ja nicht willkürlich geschieht sondern es ja tatsächlich unterschiedliche Menschen gibt und uns auch manches erstaunt/erschreckt oder auch abstößt.


    Ich finde es wichtiger daran zu arbeiten, Andersartikeit auszuhalten und zu respektieren.

  • Zitat

    Original von tina40
    Mir gefällt an dem Ansatz nicht (der mit den willkürlichen zwei Gruppen), dass Gruppenbildung real ja nicht willkürlich geschieht sondern es ja tatsächlich unterschiedliche Menschen gibt und uns auch manches erstaunt/erschreckt oder auch abstößt.


    Ich finde es wichtiger daran zu arbeiten, Andersartikeit auszuhalten und zu respektieren.



    Hallo Tina,


    bei dem Experiment ging es genau darum! :) Die Durchführende hat den Probanden verständlich machen wollen, dass Andersartigkeit gut ist und kein Grund für Diskriminierung.


    In "Blue Eyes" wurde die Augenfarbe als Unterscheidungsmerkmal zun Grunde gelegt. Die mit den braunen Augen wurden ausgegrenzt und bekamen zudem noch Halstücher um, damit man sie besser erkennen konnte. Das ganze erinnert mich immer an die Rassenlehre der Nazis nebst gelben Stern, aber ich denke, dass diese Ähnlichkeit von der Entwicklerin des Versuchs gewollt war.


    Was willkürlich erscheint, ist es auch, aber auch gewollt und sinnvoll. Stelle Dir vor, Du würdest das Experiment mit einer Klasse durchführen und als Grundlage für eine Teilung der Teilnehmer real existierende Merkmale nehmen. Z.B. alle Fahrschüler von außerhalb vs. ortansässige Kinder / Kinder wohlhabender Eltern vs. die mit HarztIV Hintergrund / Schüler aus ehemals Grundschule X vs. die aus Y. Dann würde man mit Sicherheit noch mehr lostreten. Denke ich.


    Auf jeden Fall haben die Probanden sehr schnell die so vermeindlich anders Seienden ausgegrenz und für weniger "wertvoll" erachtet. Menschen, mit denen sie vorher völlig normal umgegangen waren. Die Grenze zwischen wir und ihr hätte man eben auch an Schuhgröße, Haarfarbe oder - um auf das Ausgangsposting zurückzukommen - favorisiertem Fußballverein, Religionszugehörigkeit bzw. Nationalität festmachen können. Diese letzteren Faktoren führen ja nunmal tatsächlich dazu, dass sich die Geister scheiden und - leider - Fronten entstehen.


    Mit dem Experiment wird einem schmerzlich bewußt, die leicht man in irrsinnige Vorurteile und davon gesteuertes Verhalten rutscht. Lehre daraus: Andersartigkeit aushalten, aktzeptieren und respektieren. Also genau das, was Du möchtest. :)


    Liebe Grüße
    Raket-O-Katz


    Edit - Links:


    Webseite von Jane Eliot


    Link zu Jane Elliots Experiment (Englisch)


    Kurzer Text auf Englischlehrer.de

  • Hi,


    das "blue-eyed/brown-eyed"-Experiment sollte gerade keine positiven Ziele verfolgen ("Unterschiede sind super"), sondern den Kindern schlicht deutlich machen, was es heißt, diskriminiert zu werden - nachdem die Initiatorin den Eindruck hatte, die entsprechende Erfahrung könne man nicht rein "intellektuell" vermitteln.


    Und diskriminiert zu werden ist etwas ganz anderes, als mal irgendwo schlecht behandelt zu werden.


    Jedenfalls waren die Resultate wohl extrem eindrucksvoll - sosehr, dass Du bei konsequenter Durchführungen mit Sicherheit Eltern auf der Matte stehen haben wirst. Wenn beispielsweise einem braunäugigen Kind erklärt wurde, dass es seine Brille vergessen habe, sei ein Zeichen typisch braunäugiger Verblödung. Oder wenn die braun- und blauäugigen Kinder in der Pause nicht mehr miteinander spielen durften. Oder wenn blauäugige Kinder Extra-Pausenzeiten bekamen etc.


    Entsprechend schmerzliche, aber vielleicht doch sehr lehrreiche Erfahrungen sind - mit oder ohne Nachgespräch - nicht mit einer Schulwelt vereinbar, in der man ein Kind schon "mobbt", wenn man ihm öffentlich sagt, dass es seine Hausaufgaben dreimal nicht gemacht hat.


    Unter uns

  • Zitat

    Original von Matula
    Meine 6te zeichnet sich zur Zeit durch unglaubliche Intoleranz gegenüber anders denkenden aus. Das ist egal, ob das Ausländer, religiöse Menschen oder Bayern München Fans sind. Hat jemand Material für solche Anlässe?


    Ich nehme an, dass es sich dabei um die gleiche 6te handelt. Das Zizat stammt aus Matuals Posting mit ähnlichem Hilfegesuch im Bereich "Allgemein".


    Dazu nun folgendes:


    Zitat

    Original von Tesla
    Wer legt eigentlich fest was Vorurteile sind? Ist der Lehrer die Instanz? Ist das z.B. ein Vorurteil?
    [...]
    Merke: Wer sein Vorurteil stichhaltig begründen kann, der hat ein Urteil!


    "Unglaubliche Intoleranz" (quote Matula) gegenüber anderen (s.Bsp oben) hat also nichts mit Vorurteilen zu tun und wird wohl von Matula so aus Lust und Laune der betreffenden Klasse unterstellt? Womöglich ist er selber Bayern Fan und fühlt sich angegriffen! Tesla, Deine Definition von Vorurteil würde ich gerne mal lesen.....


    Zitat

    Original von unter unsEntsprechend schmerzliche, aber vielleicht doch sehr lehrreiche Erfahrungen sind - mit oder ohne Nachgespräch - nicht mit einer Schulwelt vereinbar, in der man ein Kind schon "mobbt", wenn man ihm öffentlich sagt, dass es seine Hausaufgaben dreimal nicht gemacht hat.


    Sehe ich genauso. *seufz* Dito für die These, dass den Kindern im Experimen nicht das Schöne an Unterschieden, sondern die höchst eigene Erfahrung an Diskriminierung beigebracht werden sollte. In Hinblick auf Dein von mir zitiertes Statement, unter uns, muss ich wie gesagt zustimmen, denn inzwischen drängt sich mir immer mehr der Eindruck auf, dass angebrachte Erziehungsmaßnahmen seitens der Schule / Lehrer verstärkt von Eltern mit dem Einschalten eines Anwaltes beantwortet werden. Ich befürchte, dass Matula da leider die lieben Kleinen im Nebel der vervorurteilenden Ignoranz belassen muss. Oder er hat eine gute Rechtschutzversicherung. :D


    Groetjes,
    Raket-O-Katz

  • So - jetzt noch mal zurück zu meiner Kritik an dem Experiment - gut, man kann/soll daran lernen, dass es nicht schön ist, ausgeschlossen zu werden aus unerklärlichen Gründen. Sinnlos finde ich es ja nicht, aber zu dem Thema etwas zu kurz gegriffen.


    Wenn wir einfach bei "den Türken" bleiben, dann begegnen einem ja tatsächlich Dinge, die einem nicht wirklich gefallen - das kopftuchtragende Mädchen, dass deswegen keine Lehrstelle bekommt -Mädchen, die nicht mit ins Schullandheim dürfen, penetrantes "iiiiee, ist das Schweinefleisch" -Geschreie in Hauswirtschaft und im Schullandheim, eigenartige Machosprüche, Einladungen zu Geburtstagen, die abgelehnt werden und warum kommen eigentlich immer nur die Väter in die Sprechstunde?


    Jemanden wegen seiner blauen Augen nicht auszuschließen/zu verurteilen o.ä. ist leicht, weil es mich nicht wirklich stört - schwieriger wird es doch dann, wenn Dinge nicht in mein Weltbild passen.
    Da gelten nämlich immer noch die oben erwähnten Artikel 2 und 3, auch wenn´s mir nicht mehr in den Kram passt bzw. es gibt andere Wege des Umgangs miteinander als strikte Ablehnung.


    Und ab da finde ich es nämlich wichtig, den Schülern Wege aufzuzeigen, bzw. natürlich auch sich selbst zu reflektieren.

  • @ Tesla und Botzold: Macht euren eigenen Thread und diskutiert da euren Kram. Danke.


    @ Tesla: Ein Bildzeitung als Maß für Fakten heranzuziehen ist schon sehr seltsam.


    @ alle anderen: Mal wieder etwas runterkommen. Ihr überseht, dass es hier um eine 6. Klasse, nicht um eine 10 geht. Da kann man logischerweise ganz anderes herangehen, auch in der Tiefenanalyse populistischer BZ-Statistiken. Es geht hier auch nicht um Ausländerfeindlichkeit im Speziellen, sondern um mangelnde Toleranz Anderem/Anderen gegenüber. Es reich schon, wenn es ein Schüler aus der Nebenklasse ist.
    Die Idee, mit der Bevorzugung einer Gruppe hatte ich auch schon, vielleicht werde ich das mal testen.

  • Hm, vielleicht könnte man es auch ganz profan starten- vielleicht mit den Dingen die wir nur allzu gerne übernommen haben (Döner und co)?
    Ich würde mal damit starten mittels einem Fragebogen oder so abzufragen welches Wissen über die Türkei überhaupt vorhanden ist. Ich würde dann jemanden einladen (ich selber habe nicht genug Insiderwissen :D) der mal über die Türkei erzählen kann und Bilder zeigen kann. Ganz losgelöst von der Kopftuchdiskussion (ein Professor an der Uni, der aus der Türkei für 1 Jahr als Gastdozent da war, erzählte damals übrigens, dass in der Türkei in öffentlichen Gebäuden usw. Kopftuchverbot herrscht). Ich glaube viele Vorurteile rühren daher, dass wir einfach zu wenig über die Dinge wissen über die wir uns gerne eine Meinung bilden wollen.


    Ich habe solche Vorurteile in einer Schule (4. Klasse) auch schon mal in Ansätzen erlebt. Damals ging es aber darum, dass jeder Vorurteile gegen den anderen hatte (kaum ein deutsches Kind in der Klasse, aber ganz viele andere Nationen). Unsere Lösung war damals ein gemeinsames Projekt zu den Ländern aus denen die Schüler bzw. ihre Eltern kamen. Viele Eltern kamen damals und habe etwas zu ihrem Land erzählt, Filme, Dias und Bilder gezeigt. Abschluss war ein gemeinesames Essen mit jeweils einer landesspezifischen Speise, die die Eltern vorbereitet hatten. Das war wirklich toll. Ich habe selber auch viel dazu gelernt und es hat mir viel Spaß gemacht. Danach ging vieles besser, denn die Erkenntnis, dass man auch viel lernen kann von einander war dadurch einfach da.


    Ist jetzt ein anderer Ansatz und eher "kindlich" aber ich dachte, ich schreibe es mal, denn andere Ideen hast Du ja schon bekommen.

  • Zitat

    Original von Matula
    Hat jemand Material/Ideen wie ich in der nächsten Stunde mal diese interkulturellen Schranken und Stammtischparolen (der Eltern??) etwas abbauen kann?


    Vielleicht liege ich falsch, aber ich hatte beim Lesen deines Beitrages leicht das Gefühl, als ob es dir eher darum geht, den Schülern die "richtige" Meinung beizubringen.


    Es gibt genug gute Gründe gegen einen Türkei-Beitritt, und sollte ein Schüler diese Gründe vernünftig und altersgemäß fundiert rüberbringen, solltest du ihm diese Meinung auch lassen. Ein Abkanzeln einer politisch unkorrekten Meinung als "Stammtischparole" kann nicht im Sinne einer politischen Willensbildung der SuS sein.



    Zitat

    Original von SteffdA
    In Bezug auf das Threadthema denke ich da insbesondere an die Artikel 2 und 3.


    Na jetzt mal langsam, nicht jeder, der gegen einen Türkei-Beitritt ist, ist gleich ein rechter Ausländerfeind. Das zu glauben wäre doch leicht anmaßend.


    Grüße
    MN

    »...Aus Mettwurst machste kein Marzipan! «
    Bernd Stromberg

    2 Mal editiert, zuletzt von Modal Nodes ()

    • Offizieller Beitrag

    So,


    ich habe den Thread hier einmal gesäubert.


    Beiträge, die nichts mit Matulas Frage zu tun haben, bitte hier weiter posten. Da findet ihr die herausgenommenen Postings, die nichts mit der Frage von Matula zu tun haben.


    kl. gr. Frosch, Moderator




    Nachtrag: sollte ich versehentlich zu viele Beiträge herausoperiert haben, meldet euch eben per PN bei mir. Ich werde es dann prüfen.


    P.S.: sowohl hier im Thread als auch im offtopic-Bereich tauchen noch Fragmente des jeweils anderen Threads auf. ich wollte meinen Samstag Abend aber nicht damit zubringen, auch noch die Postings zu editieren, um diese Fragmente zu entfernen. ;)

  • Danke Modal Notes,


    ich hatte auch das Gefühl, das es von Anfang an darum ging, eine normale menschliche Reaktion, das Abgrenzen gegenüber dem Fremden, abzuerziehen. Nach dem Motto, machen wir mal ein schönes Projekt. Das funktioniert natürlich nicht. Hat auch noch nie funktioniert. Wird auch nie funktionieren. Wenn eine Gesellschaft aus unterschiedlichen Nationen zusammenwachsen soll, müssen beide Seiten aufeinanderzugehen. Aber wieso sollten sie das tun? Dafür muss es unmittelbare Gründe geben, diese werden von der deutschen Seite aber nicht bereitgestellt. Das habe ich im Toleranzthread bereits dargestellt. Unsere zerrissene Gesellschaft, der es an Zusammengehörigkeitsgefühl, Respekt im Umgang miteinander und vielen anderen immateriellen Werten fehlt, ist nicht interessant genug um sich ihr anzuschließen. Darüber hinaus besteht auch keine Forderung auf Anschluss. Die Menschen kommen aus Ländern, in denen die Bindung an eine Gruppe äußerst wichtig ist und sie treffen auf geballten Individualismus. Der mangelnde Zusammenhalt stößt sie ab, sie wollen keine Teilhabe an einem System, das sie eigentlich verachten. Vor allem, da ihnen von einigen politischen Kräften und der deutschen Lebensrealität signalisiert wird, das die Deutschen sich selbst für verachtenswert halten. Diese Konstellation ist global gesehen untypisch, es verwirrt sie zunächst, durch Anleitung aus der eigenen Gruppe lernen sie schnell die Verhältnisse zu nutzen. Es ist für mich absolut verständlich, ich würde an ihrer Stelle den Halt, den die Gruppe ihnen bietet auch nicht aufgeben. der Deutsche kommt kaum mit seinem Nachbarn klar, kann keine Partnerschaft stabil aufrechterhalten und in den Familien geht man sich vielerorts an Gurgel. In den Schulen kämpfen Lehrer jeden Tag um halbwegs erträgliche Arbeitsatmosphäre und werden dafür noch angegriffen, die Arbeitsunfähigkeiten wegen psychischer Erkrankungen haben von 2006 bis 2009 um 78% zugenommen. Matula stellt letztlich die falsche Frage. Zunächst müsste er fragen, weshalb die Schüler (Vor)- urteile haben und weshalb die Abgrenzung der türkischen (muslimischen) Menschen in Deutschland zugenommen hat. Die Kluft zwischen den Gruppen ist in Deutschland größer geworden. Matula´s Beobachtung ist nur ein Symptom. Aspirin gegen Kopfschmerzen einzuwerfen hilft nicht dauerhaft, wenn ein Hirntumor die Ursache ist. Die Menschen werden nur dann zusammenfinden, wenn die Teilhabe an unserer Gesellschaft deutlich attraktiver wird. D.h. der Einwanderer muss den deutlichen Wunsch verspüren mit Deutschen Kontakt zu haben und mit ihnen befreundet zu sein. Wie soll das aber geschehen, wenn wir nicht mit uns selbst im Reinen bzw. befreundet sind? Die sehr tendenziösen Beiträge einiger sehr dummer Menschen in diesem Thread sind ein beeindruckender Beleg dafür. Auch wenn ich zugegebenermaßen spitzbübische Freude daran hatte sie vorzuführen.


    Tesla

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Die sehr tendenziösen Beiträge einiger sehr dummer Menschen


    Wenn es dir einfach nicht gelingt eine Sachdiskussion ohne persönliche Belidigungen zu führen, können wir dir auch gerne eine Weile die Schreibrechte entziehen um dir ein wenig Zeit zur Selbstreflexion zu geben...


    Bleibe jetzt bitte ontopic only, ohne die ständigen Ausfälle.



    ontopic und aus dem editierten thread wieder hergeholt:


    Zitat

    Matula
    Hat jemand Material/Ideen wie ich in der nächsten Stunde mal diese interkulturellen Schranken und Stammtischparolen (der Eltern??) etwas abbauen kann? Ich habe übrigens keine "echten" Ausländer in der Klasse, nur mit teilweisem "Migrationshintergrund".



    http://www.youtube.com/watch?v=76DJPY1zS3c


    Dieser Film ... sehr sensibel und differenziert - auch 6.klässlertauglich. Braucht ein bisschen Geduld, denn man arbeitet am besten sequenzweise damit, sonst isses ein bisschen viel auf einmal. Sprich, man muss nicht alles gucken (etwa 90 Minuten), es reichen 4-5 ausgewählte Abschnitte (bei youtube bequem in 10min-Häppchen geteilt), die die Schüler auf bestimmte Aspekte untersuchen können. Ich komme jetzt eher aus dem Literaturunterricht, würde das also vielleicht kreativlastiger angehen als du... (??) - Machst du das in Erdkunde?

Werbung