versetzungsantrag

  • Hallo,


    ich bin seit zwei Wochen an einer neuen Schule. Dort herrschen katastrophale Zustände. Ich möchte am liebsten sofort wieder weg! Zur Zeit bin ich Beamtin auf Probe. Kann ich trotzdem einen Versetzungsantrag stellen oder hänge ich jetzt mehrere Jahre dort fest?

    • Offizieller Beitrag

    Schau dir mal die Threads an, die es zu dem Thema schon gibt. Vielleicht helfen die dir schon. (Suche nach "Versetzung" und "NRW")
    Speziell der 2. Eintrag von oben ("Versetzung in der Probezeit") könnte dir helfen.


    Grüße,


    kl. gr. Frosch

  • Danke für die schnelle Antwort.


    Wenn ich das jetzt richtig gelesen habe, muss ich wohl an dieser Schule aushalten und das wird mit Sicherheit auf meine Psyche gehen.


    Gibt es denn noch andere Möglichkeiten?

  • Der Personalrat meinte, ich kann frühestens nach drei Jahren wechseln.


    Ich überlege schon zu kündigen. Aber ist das wirklich sinnvoll? Ich habe mal von einer Zwei-Jahres-Sperre für ganz NRW gehört.


    Welche Erfahrungen habt ihr denn so gemacht oder was gehört?

  • Hallo,
    gerade ist mir aufgefallen, dass du in der SEK I bist, aber hier im Primarstufen-Forum die Frage nach dem Versetzungsantrag stellst.
    Woran liegt das?
    Kommst du aus der Primarstufe und bist zur SEK ausgewichen?
    Wenn ja, können deine Probleme mit der Schule damit zusammen hängen?


    Magst du berichten, was die Zustände so katastrophal macht?
    Vielleicht kann man ja daran etwas ändern.


    Kündigen so kurz nach dem Start fände ich keine glückliche Lösung,
    lg
    try

  • Das habe ich glatt übersehen.


    Ich hab mein Ref auch im Sek I -Bereich gemacht. Daran kann es nicht liegen.


    Die Schule ist das totale Chaos. Alles ist total unorganisiert. Mein Chef scheint auch keine richtige Planung zu haben.


    Die Schüler sind sehr schwierig. Sie sind sehr respektlos, kennen keine Regeln, haben keinerlei Motivation und haben zu nichts Lust. Die Schwierigkeit ist, dass sie teilweise aus sehr schwierigen Elternhäusern kommen. Die Schule liegt in einem sozialen Brennpunkt. Und mein Chef und auch die anderen Kollegen lassen die Schüler gewähren, z.B. einfach in die Klasse reinrufen, kein Aufzeigen, Gewalt während des Unterrichts oder die Schüler mit ihrem Handy oder ähnlichem rumspielen...

  • Das Leben ist kein Wunschkonzert.


    Ein Arzt lässt sich auch nicht von einem Krankenhaus ins andere versetzen, nur weil ihm die Patienten nicht gefallen.


    Ich finde dein Benehmen sehr schwach.

  • Ich glaube, dass 2 Wochen zu kurz sind, um einen wirklich umfassenden Eindruck von der Schule und den Kollegen zu bekommen.


    Mein Einstieg ins Lehrerleben war nicht leicht, bis zu den ersten Weihnachtsferien kam es mir wie ein tärglicher Kampf vor. Aber ich habe mir damals ein Jahr Zeit gegeben.
    Wenn es wirklich nicht erträglich gewesen wäre, hätte ich weitere Schritte überlegen müssen.


    Im Laufe der Zeit wurde vieles erträglicher, ich habe "Verbündete" und meinen eigenen Weg gefunden.


    Gib dir auch ein wenig Zeit und suche Anschluss und Unterstützung bei den Kollegen. Wenn du im Sommer immer noch unglücklich bist, hast du immer noch Zeit, dir Alternativen zu überlegen.


    Kopf hoch,
    try


    PS: Gerade in sozialen Brennpunkten ist der Zusammenhalt unter den Lehrern oftmals besser als in "besseren" Gegenden. Zumindest nach meiner Erfahrung

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